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Das Erfolgsbeispiel Energiegemeinschaft Tullnerfeld eGen

Gemeinsam in die Zukunft investieren, die regionale Energieversorgung sichern und soziale Verantwortung übernehmen – mit der Energiegenossenschaft geht das!

DIE FUNKTIONSWEISE DES MODELLES

Energiegemeinschaften sind nach dem genossenschaftlichen Prinzip aufgebaut. Dafür braucht es mindestens zwei Parteien, die sich zu einer Gemeinschaft, zum Beispiel in Form einer Genossenschaft, zusammenschließen und bereit sind, ihren Strom regional und ökologisch zu produzieren. Über Verbrauch, Speicherung oder Verkauf des Ökostroms bestimmen die Genossenschaften selbst. So kann eine regionale und nachhaltige Energieproduktion auch für zukünftige Generationen gesichert werden.

Frau mit Rucksack an Bushaltestelle schaut nach dem Bus

Vorteile einer Energiegenossenschaft

NACHHALTIG

Solarpaneele und Co. sind nicht nur effizient und zukunftsorientiert, sondern der erzeugte Strom ist auch noch CO2-neutral.

UNABHÄNGIG

Sichere Energieversorgung, durch die eigene Stromproduktion, bei gleichzeitiger Unabhängigkeit von Zulieferern. Was mit dem überflüssigen Strom passiert, entscheidet die Energiegemeinschaft selbst.

REGIONAL

Die Energie wird in der Region produziert und verbraucht. Dadurch, dass der Ökostrom dort konsumiert wird, wo er produziert wird, kommt es auch kaum zu Übertragungsverlusten.

KOSTENEFFIZIENT

Auch finanzielle Vorteile können sich ergeben. Durch den Gesetzgeber wurden unter anderem der Entfall der Elektrizitäts-Abgabe für Strom aus Photovoltaik

und die Reduktion der Netzentgelte festgelegt.

Unsere Lösung Energieversorgung 2.0

Mit der Energiegenossenschaft schaffen wir Stromautonomie, die noch dazu regional, sicher und nachhaltig ist. 

Mobilität
junge lächelnde Frau am Steuer eines Autos

ENTSTEHUNGSGESCHICHTE DER ENERGIEGEMEINSCHAFT IN TULLNERFELD

Der Grundstein für die Entstehung der Energiegemeinschaft in Tullnerfeld wurde mit dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) gelegt. Im Sommer 2021 trat das Gesetzt in Kraft und ermöglichte die Gründung einer Energiegemeinschaft und den damit verbundenen regionalen Stromhandel. So schlossen sich die Gemeinden Tulln, Tulbing, Langenrohr, Sitzenberg-Reidling, Judenau Baumgarten, Michelhausen, Atzenbrugg und Königstetten mit der Raiffeisenbank Tulln zusammen, um eine solche Energiegenossenschaft zu gründen. Der gesamte Prozess wurde durch den Raiffeisen Revisionsverband NÖ-Wien begleitet.

Und warum genau eine Genossenschaft? Weil die Mitglieder der Gemeinschaft selbst über das Handeln der Genossenschaft entscheiden können!

DIE ENERGIEGENOSSENSCHAFT IN TULLNERFELD

Die Energiegenossenschaft im Tullnerfeld ist die erste ihrer Art in Niederösterreich. Die Raiffeisenbank Tulln, Tulln Energie, die Stadtgemeinde Tulln und sieben Partnergemeinden setzten regionalen Ökostromhandel mit Solarenegie in die Realität um. Die Kombination aus dem fachlichen Know-How der Raiffeisenbank Tulln zum Thema Genossenschaft und dem technischen Wissen zu den Energieversorgungsprozessen der Tulln Energie, machte die Umsetzung möglich. Dank der Unterstützung des Revisionsverbands NÖ-Wien konnte die Energiegenossenschaft schließlich gegründet werden.

Dieses Projekt zeigt, dass es gemeinsam möglich ist, Energie dort zu produzieren, wo sie auch konsumiert wird. Zusätzlich profitieren die Mitglieder von besseren Stromkonditionen. Das hilft nicht nur der Region und der Umwelt, sondern jedem, der Teil der Energiegenossenschaft Tullnerfeld eGen ist.

Frau mit Rucksack an Bushaltestelle schaut nach dem Bus

HOW-TO ENERGIEGENOSSENSCHAFT?

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Interessiert?

Sie hätten eine Idee, wie man eine Energiegenossenschaft auch in Ihrer Region umsetzen könnte? Dann denken wir doch gemeinsam darüber nach! Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

Illustration eine Mannes mit Sprechblasen in denen ein Rufzeichen und ein Fragezeichen sichtbar sind