Bin ich bereit, für meinen Job zu pendeln? Oder ziehe ich lieber in eine andere Gemeinde? Auto oder öffentliche Verkehrsmittel? Mobilität beschäftigt die Niederösterreicher täglich.
Wohnortverlagerung und Pendeln
Der Gemeinde treu bleiben
Die meisten Niederösterreicher leben schon seit über 10 Jahren in derselben Gemeinde – verlagern also ihren Wohnort nur selten. Was hier spannend ist: Menschen mit einem höheren Abschluss sind eher bereit wegzuziehen.
Lieber Pendeln statt umziehen
Mehr als zwei Drittel der Niederösterreicher pendeln über die Gemeindegrenzen hinweg zur Arbeit. Allerdings pendeln sie nicht gerne. Je länger der Weg zur Arbeit und auch zum Einkaufen ist, umso weniger zufrieden sind die Niederösterreicher mit dem Leben allgemein. Trotzdem sind die meisten Niederösterreicher so glücklich in ihrer Gemeinde, dass sie die längeren Strecken in Kauf nehmen.
Reisezeit und Wegstrecken
Wie lang pendeln die Niederösterreicher?
Die mittlere Reisezeit zur Arbeit oder Ausbildung liegt in Niederösterreich zwischen 16 und 30 Minuten. Dabei gibt es einen Altersunterschied: Im Vergleich zu den anderen Altersgruppen pendeln die Jüngeren am häufigsten zur Arbeit oder Ausbildung und müssen hier oft auch mehr Zeit aufwenden.
Einkaufen in der Nähe
Wem es möglich ist, in seiner direkten Umgebung einkaufen zu gehen, ist zufriedener mit dem Leben. Denn lange Reisezeiten zur Nahversorgung beeinflussen die Lebenszufriedenheit noch stärker als der Weg zur Arbeit oder Ausbildung.
Nutzung und Zufriedenheit mit Verkehrsmitteln
Auto als Verkehrsmittel der Wahl
Für die meisten Wege nutzen die Niederösterreicher das Auto. Am häufigsten nutzen sie es für das Bringen und Abholen von Kindern und anderen Personen sowie für sonstige Alltagswege. Darüber hinaus fährt der Großteil der Befragten mit dem Auto zur Arbeit, zur Ausbildung und zu Freizeitaktivitäten. Sie bevorzugen das Auto, da es flexibler ist, öffentliche Anbindungen fehlen und lange Distanzen zurückzulegen sind.
Zufrieden mit öffentlichem Verkehr
Am zweitwichtigsten für den Arbeitsweg sind öffentliche Verkehrsmittel, doch mit einem deutlichen Abstand zum Auto. Der öffentliche Verkehr bekommt von den Niederösterreichern nach einem Schulnoten-System die Note „gut“ bis „befriedigend“. Dabei bewerten sie die Pünktlichkeit am besten und die Frequenz am wenigsten gut. Die Erreichbarkeit liegt dazwischen.
Junge Menschen
Jüngere Niederösterreicher nutzen für alle Wege häufiger den öffentlichen Verkehr, aber vor allem für die Strecke zur Arbeit und Ausbildung. Einige der Jüngeren besuchen noch die Schule und nutzen dafür verstärkt den öffentlichen Verkehr, der in Niederösterreich auf die Bedürfnisse der Schüler Rücksicht nimmt. Fahrzeiten und Frequenz sind an die Schulzeiten angepasst. Auch gemeinsames Fahren ist beliebt: Jüngere schließen sich wesentlich öfter zu Fahrgemeinschaften zusammen als andere Altersgruppen.
Mobilität in der Zukunft
Das Auto bleibt vermutlich das meistgenutzte Fahrzeug. Mehr als ein Drittel der Befragten erwartet, dass die nächsten Generationen das Auto etwa gleich häufig nutzen werden.
In einem Punkt sind sich die Niederösterreicher aber ganz besonders einig: Die Nutzung von Fahrrädern, Rollern, den öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrgemeinschaften wird für zukünftige Generationen eine größere Rolle spielen als bisher.
Regionaler Unterschied
Menschen in städtischen Gebieten pendeln öfter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und seltener mit dem Auto zur Arbeit oder Ausbildung.
Am Land ist dies genau andersrum. Regionen, die besonders hervorstechen sind zum einen das nördliche Waldviertel. Hier sind Autofahrer am häufigsten unterwegs. Das Gegenteil stellt zum anderen das westliche Weinviertel dar. Denn hier bleibt das Auto am häufigsten in der Garage stehen. Ursache für diese enormen Unterschiede ist das jeweilige Angebot an öffentlichen Verkehrsanbindungen in den Regionen.
Junge Menschen
Jüngere Niederösterreicher nutzen für alle Wege häufiger den öffentlichen Verkehr, aber vor allem für die Strecke zur Arbeit und Ausbildung. Einige der Jüngeren besuchen noch die Schule und nutzen dafür verstärkt den öffentlichen Verkehr, der in Niederösterreich auf die Bedürfnisse der Schüler Rücksicht nimmt. Fahrzeiten und Frequenz sind an die Schulzeiten angepasst. Auch gemeinsames Fahren ist beliebt: Jüngere schließen sich wesentlich öfter zu Fahrgemeinschaften zusammen als andere Altersgruppen.
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