LASK-Präsident Sigmund Gruber im Interview zur neuen Raiffeisen Arena

Sigmund Gruber

Warum ist das neue Stadion für den LASK eine echte Herzensangelegenheit?

„Die Raiffeisen Arena ist unser Jahrhundertprojekt. Ein konkurrenzfähiges Stadion ist einerseits die Basis für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg des Vereins, wir können hier künftig auf einem völlig neuen Level arbeiten. Natürlich wollen wir aber auch unseren Fans ein modernes Umfeld und eine echte Wohlfühlatmosphäre bieten.“

Beim neuen Stadion setzen Sie auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Können Sie da Beispiele nennen?

Eine Nachhaltige Bauweise soll zum Beispiel zu langfristiger Kosteneffizienz führen. Sie kann, wenn man es über viele Jahre betrachtet, die Betriebskosten niedrig halten und Energiekosten senken.

Das betrifft beispielsweise einige Teile der Gebäudehülle. Nachhaltige Aspekte haben nicht zuletzt einen Einfluss auf Bauteile, die beheizte Räume von Außenluft, vom Erdreich und von unbeheizten Räumen trennen. In Abstimmung mit unseren Partnern und deren Expertise findet man in einem laufenden Prozess immer wieder Möglichkeiten vor, nachhaltige Lösungen in Betracht zu ziehen.

Warum wird die Raiffeisen Arena mehr als nur ein Fußballstadion sein?

Es soll auch abseits des Spieltags immer etwas los sein.

Nach Möglichkeit wollen wir den „Kids Club“ (der während der Spiele unsere jüngsten Gäste unterhalten wird während die Eltern in Ruhe das Spiel verfolgen können), auch als Kindergarten nutzen. Ein etwaiges Medizinzentrum würde auch anderen Patienten, also nicht nur den Sportlerinnen und Sportlern des LASK, offenstehen. Das LASK Restaurant soll auch einen Tagesbetrieb haben.

Geplant sind außerdem Stadion-Führungen für Schulklassen und Vereine.