Happy Birthday Wiener Börse
Die Wiener Börse feiert Geburtstag. Vor exakt 250 Jahren wurde die heimische Nationalbörse aus der Taufe gehoben. Gründungsmutter war wie bei vielen Institutionen Maria Theresia. Machen Sie mit uns eine Reise im Zeitraffer durch die Geschichte der Wiener Börse, erfahren Sie Wissenswertes zur Börse und darüber, wie Sie selbst in Mein ELBA am Börsengeschehen teilnehmen können.
250 Jahre im Zeitraffer*
- 1771: Die Wiener Börse wird durch Maria Theresia gegründet.
- 1818: Mit der Oesterreichischen Nationalbank notiert die erste Aktiengesellschaft an der Wiener Börse.
- 1869: Porr und Wienerberger kommen an die Wiener Börse. Mit einer ununterbrochenen Börsennotiz von 150 Jahren sind die beiden Aktiengesellschaften die ältesten Titel am Wiener Platz.
- 1873: Erstmals notieren Auslandswerte an der Wiener Börse.
- 1968: Der Wiener Börse Index wird als erster Index an der Wiener Börse eingeführt.
- 1985: Nach einer Empfehlung des US-Analysten Jim Rogers erlebt der Wiener Platz einen Höhenflug bei den Aktien (Aktienhausse). In den folgenden Jahren kommt es infolge einer Privatisierungswelle zu Börsengängen großer heimischer Unternehmen (OMV, AUA, Verbund, EVN).
- 1991: Der österreichische Leitindex ATX wird eingeführt.
- 1997: Durch die Fusion der Wiener Börsekammer mit der österreichischen Termin- und Optionenbörse entsteht die heutige Wiener Börse AG.
* Quelle: Wiener Börse
Wissenswertes zur Börse
Die Wiener Börse ist die Heimatbörse für österreichische Unternehmen und Produktemittenten und der größte Handelsplatz für inländische Aktien. Sie ist die einzige österreichische Börse und arbeitet eng mit anderen Börsen in Zentral- und Osteuropa zusammen.
Die an der Wiener Börse gehandelten Handelsinstrumente gliedern sich in folgende Marktsegmente:
- Equity market: Aktien – einschließlich durch Zertifikate vertretene Aktien, Partizipationsscheine und Genussrechte
- Bond market: Anleihen
- Structured products: Zertifikate, Exchange Traded Funds und Optionsscheine
Wie kommt's zum Börsenkurs?
Das von der Wiener Börse seit 1999 eingesetzte elektronische Handelssystem Xetra spielt eine wesentliche Rolle bei der Beantwortung der für Anleger interessanten Frage: Wie kommt's eigentlich zum Börsenkurs?
An der Börse treffen verschiedene Kauf- und Verkaufsaufträge bezüglich bestimmter Aktien aufeinander. Kauf- und Verkaufsaufträge werden einander gegenübergestellt und ein Kurs derart ermittelt, dass damit der höchstmögliche Umsatz aus den vorhandenen Kauf- und Verkaufsaufträgen erzielt werden kann.
Da dies kompliziert und aufwendig ist, erfolgt diese Kursfeststellung computerunterstützt bzw. wird ganz vom eingangs erwähnten elektronischen Handelssystem Xetra (Exchange Electronic Trading) übernommen.
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