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Spitzenfunktionärsklausur 2025: Erfolgsmodell Genossenschaft im Bankensektor

Vergangenes Wochenende fand die Spitzenfunktionärsklausur 2025 der Raiffeisenbankengruppe Salzburg bereits zum dritten Mal statt – das bedeutendste Forum für Obleute und Aufsichtsratsvorsitzende.
Im Seminarbereich des TAUERN SPA Kaprun tauschten sich 65 Spitzenfunktionär:innen aus 30 Raiffeisenbanken, Vertreter der Geschäftsleitervereinigung und die Mitglieder der RVS-Geschäftsleitung intensiv aus, diskutierten aktuelle Herausforderungen der Funktionärsarbeit, teilten Best Practices und stärkten ihr Netzwerk.

Erfolgsmodell Genossenschaft: Zukunft gemeinsam gestalten
Verbandsobmann Erich Zauner, CSE, eröffnete die Veranstaltung mit einem Resümee des vergangenen Jahres und hob die erreichten Meilensteine hervor. Er betonte die Ziele der Klausur und die Bedeutung des gemeinsamen Austausches:

„Diese Klausur bietet die Möglichkeit, über die eigenen Genossenschaftsgrenzen hinauszublicken und voneinander zu lernen. Viele Visionär:innen und Pionier:innen in unseren Reihen treiben die Weiterentwicklung maßgeblich voran.“

Generaldirektor Dr. Heinz Konrad gab einen Überblick über die wirtschaftliche Lage in Salzburg und Österreich. Christian Hintner, Geschäftsführer des TAUERN SPA, zeigte am Beispiel seines Hauses die Bedeutung touristischer Leitbetriebe für die Region auf.

Impulse für ein starkes, modernes Genossenschaftsmodell
In thematisch fokussierten Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden praxisrelevante Themen wie aufsichtsrechtliche Anforderungen, strategische Weiterentwicklung des Genossenschaftsmodells und Nachfolgeplanung im Funktionärswesen.
Ein besonderer Impuls kam am zweiten Klausurtag von Manuel Hanselmann, Leiter des Kompetenzcenters Genossenschaft im Österreichischen Raiffeisenverband. In seinem inspirierenden Vortrag zum internationalen Jahr der Genossenschaften betonte er:

„Zwei Millionen Mitglieder in Österreich und über eine Milliarde weltweit zeigen, welche Kraft in der genossenschaftlichen Idee steckt. Mitglieder und ihre Vertreter:innen tragen Verantwortung für nachhaltigen Erfolg und sind Motor für viele Volkswirtschaften.“

Im Anschluss arbeiteten die Klausurteilnehmer:innen gemeinsam am genossenschaftlichen Zielbild für die Raiffeisenbankengruppe Salzburg. Dabei wurde klar: Genossenschaftsbanken können Digitalisierung und persönliche Nähe erfolgreich verbinden. Die Eigentümerstruktur bietet das Fundament für starke Regionalpartnerschaften – weit über klassische Kundenbeziehungen hinaus. Mitglieder, Eigentümervertreter:innen und Mitarbeitende spielen dabei eine zentrale Rolle als Promotoren und Mitgestalter.

 

Gruppenbild Klausur
Kinder stehen mit Jugendberaterin und Sumsi in der Bank Flachgau Nord.
Gruppenbild Klausur

Austausch, Vernetzung und Weitblick
Neben den inhaltlichen Sessions schuf die Klausur auch Raum für persönlichen Austausch – beim gemeinsamen Abendessen und in den anschließenden Kamingesprächen.
Dir. Anna Doblhofer-Bachleitner lobte die inspirierende Dynamik der Veranstaltung: „Die konstruktiven Dialoge und die Offenheit der Teilnehmer:inenn haben gezeigt, wie lebendig unser genossenschaftliches Modell ist.“

Ausblick:
Die Spitzenfunktionärsklausur 2026 wird im Flachgau stattfinden. Gleichzeitig wird der Vorsitz von Andreas Schweinberger an Franz Seiser übergeben.

Fazit:
Die Klausur hat eindrucksvoll bestätigt: Das Erfolgsmodell Genossenschaft ist nicht nur zeitlos – es bleibt ein entscheidender Motor für regionale Entwicklung und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.

Gruppenbild Klausur
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Ansprache
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