Tourismus & Bauwirtschaft: Nachhaltig investieren, finanziell profitieren
Wie nachhaltig ist Ihr Unternehmen wirklich? Und was kostet es, nicht mit der Zeit zu gehen? Tourismus und Bauwirtschaft stehen vor einem Wandel: Von nachhaltiger Bauweise bis zu Konzepten für Energierückgewinnung. Wer jetzt klug investiert, sichert sich Wettbewerbsvorteile und geringere Kreditkosten.
Nachhaltiger Tourismus in Salzburg
Majestätische Berggipfel, unberührte Natur, Kulturgenuss und höchste regionale Qualität – all das macht Salzburg zu einem Top-Reiseziel. Das untermauern die 31 Millionen Ankünfte aus dem Ausland und 151 Millionen Nächtigungen pro Jahr. Österreich war damit 2023 unter den Top 10 der beliebtesten Reiseziele weltweit.* Damit das so bleibt, investieren heimische Tourismusbetriebe laufend in die Verbesserung ihres Angebots.
Grüner Tourismus und nachhaltige Konzepte gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung: Hotels setzen auf eine nachhaltige Bauweise, Energierückgewinnung und Energiegemeinschaften, um ganze Regionen umweltfreundlich auszurichten.
Großes Potenzial zur Reduzierung der CO2-Bilanz im Tourismus liegt in der Neugestaltung der An- und Abreise. Obwohl Hoteliers bereits viele nachhaltige Maßnahmen umgesetzt haben, fehlt oft eine wichtige Komponente: Die enge Kooperation zwischen Hotels, öffentlichem Verkehr und Bergbahnen, um Gästen umweltfreundliche Mobilitätslösungen zu bieten.
Herausforderungen in der Bauwirtschaft
Die Bauwirtschaft steht vor zwei Herausforderungen: Einerseits sinkt die Nachfrage, andererseits bevorzugen große Unternehmen aufgrund ihrer Berichtspflichten vermehrt „grüne“ Gebäude. Während private Käufer vor allem auf die Kosten achten, rücken langfristige Einsparungen durch energieeffiziente Gebäude zunehmend in den Fokus beim Wohnungskauf.
Nachhaltigkeit senkt die Kreditkosten
Alle europäischen Banken sind im Rahmen des „Green Deal“ verpflichtet, Nachhaltigkeitsaspekte in die Risikobewertung einfließen zu lassen. Ein höheres Risiko steigert die Kreditkosten, ein geringeres senkt sie.
Welche Kriterien sind für die Beurteilung wichtig?
- Die großen Themenbereiche sind neben den Gebäuden der Verkehr und die Energiegewinnung bzw. -speicherung.
- Bei Finanzierungen von Gebäuden, was vor allem den Neubau, die Sanierung und die Erweiterung inkl. Abbruch und Entsorgung von Bauschutt umfasst, spielen folgende Faktoren eine Rolle bei der Risikobewertung: Die steigenden Anforderungen durch klimabedingte Veränderungen und regulatorische Vorgaben in Bezug auf Kreislaufwirtschaft, Biodiversität und Flächenverbrauch.
- Für die zukunftssichere Ausrichtung des eigenen Betriebes auf einen nachhaltigen Weg ist die Datenerhebung und -aufbereitung ein erster wichtiger Schritt. Je nach Zielgruppe können Zertifizierungen sinnvolle Ergänzungen sein.
Je umfassender sich ein Unternehmen frühzeitig mit den neuen Herausforderungen auseinandersetzt, desto wettbewerbsfähiger wird es sein. Sprechen Sie Ihre:n Raiffeisen Berater:in auf die nachhaltige Ausrichtung Ihres Unternehmens an und lassen Sie sich beraten.