Interaktive Karte: EU-Sanktionen im Überblick

Judge hammer or gavel hitting EU flag. Concept of law, GDPR breach, tax fraud, monetary penalty, corruption
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Die Europäische Union verhängt aus verschiedenen Gründen immer wieder Sanktionen gegenüber Nicht-EU-Ländern. Dies kann für das Exportgeschäft oft sehr ärgerlich sein, weil man teilweise nicht nachvollziehen kann, welcher Handelspartner mit welchen Strafmaßnahmen belegt ist. Abhilfe soll hier nun die „EU Sanctions Map“,  eine interaktive Karte, schaffen.

Der juristische Rahmen der EU-Sanktionen basiert auf 500 bis 1.000 Rechtsakten und macht somit die Übersicht über die Sanktionsregelungen äußerst schwierig. Estland, welches derzeit den europäischen Ratsvorsitz innehat und in der EU als Vorreiter in Sachen Digitalisierung gilt, hat deshalb eine interaktive Karte in Auftrag gegeben, in der sofort ersichtlich ist, welche Staaten mit welchen Sanktionen belegt sind.

Unsicherheiten einfach und schnell beseitigen
Tausende Anfragen über die momentane Rechtslage eines potenziellen Exportstaats von Unternehmen müssen täglich von den Behörden der EU und der Mitgliedsstaaten beantwortet werden. Dies zeigt die große Unsicherheit der Unternehmen. Sie nehmen lieber keine Aufträge aus den mit Sanktionen belegten Ländern an, bevor sie sich zuletzt selbst juristisch angreifbar machen.

Eine interaktive Sanktionskarte soll nun eine Übersicht über die Länder mit Sanktionen geben. Leicht verständliche Symbole geben schnell Auskunft darüber, ob die Länder mit Waffenembargo, Lieferbeschränkungen, Finanzsanktionen oder ähnlichen Sanktionen belegt sind. Zusätzlich zu den Symbolen lassen sich auch genauere Informationen abfragen. Außerdem kann auf die zugrundeliegenden Rechtsakte zugegriffen werden.

Die  EU-Sanctions Map finden Sie hier