Bootcamp „Smart Plant Care“

Gemeinsam die Pflanzenpflege intelligenter gestalten

Die Digitalisierung hat die Welt im Sturm erobert und verändert unseren Alltag und die Unternehmenswelt. Sie bietet jedoch auch viele Chancen unseren Umgang mit Pflanzen – Blumen sowie Nutzpflanzen nachhaltiger und intelligenter zu gestalten. Von smarten Städten bis hin zu vernetzten Geräten – die Vorteile der Digitalisierung sind vielfältig und beeinflussen alle Aspekte unseres täglichen Lebens. Doch wie können wir diese Potenziale konkret nutzen, um mittels KI, Robotik und Sensorik unseren Umgang mit Pflanzen nachhaltig zu verbessern?

Die Ideen und möglichen Projekte sind dabei so vielfältig wie unsere Gärten. Beispielsweise können wir Sensoren einsetzen, um die Größe von Karotten unter der Erde zu messen und den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen? Oder wie können wir eine App entwickeln, die den Aufbau eines Beetes intelligent plant und zusätzlich noch dabei hilft, Wasser und Ressourcen effizienter einzusetzen und alle Standortfaktoren zu berücksichtigen? Die Möglichkeiten sind faszinierend und reichen von automatischer Unkrautentfernung bis hin zu intelligenten Systemen zur Berechnung der optimalen Pflanzzeiten.

Innovation und Kreativität stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die der INN.KUBATOR als einer der Standorte des neuen Grenzüberschreitenden Innovationsraums ausrichtet. Vom 26. bis 29. Juni lädt das Projektteam StartUps, Unternehmen, Technologiebegeisterte und kreative Köpfe dazu ein, sich mit den Möglichkeiten der Digitalisierung auseinanderzusetzen und an der Entwicklung intelligenter Lösungen für die Pflanzenpflege zu arbeiten. Die Veranstaltung ist nicht nur für Experten. Egal, ob man bereits Erfahrung in der Technologiebranche hat oder nicht – die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, in die Welt der Digitalisierung einzutauchen und neue Horizonte zu entdecken. In verschiedenen Workshops werden nicht nur Ideen entwickelt, sondern auch Programmierfähigkeiten vermittelt und Prototypen gebaut.

„Wir sind bereits in der Abstimmung mit der Stadtgemeinde Schärding und planen, im Rahmen der Landesgartenschau 2025 hier gemeinsame Sensorik-Projekte mit Schulen umzusetzen“, berichtet Karin Wallerstorfer-Rögl, Geschäftsleiterin Raiffeisenbank Region Schärding und Geschäftsführerin TGZ Schärding.

Im Ideen-Workshop am Montag können Interessierte unter Anleitung kreativ werden, Ideen entwickeln, diskutieren, auf ihre Umsetzbarkeit prüfen und optimieren. In den darauffolgenden Tagen sollen aus diesen oder anderen, eigenen Ideen Lösungen werden – ob durch Programmierung oder durch handwerkliche Arbeiten, gemeinsam mit anderen Teilnehmenden kann man in einem inspirierenden Umfeld arbeiten und von Experten lernen. Die Umsetzung wird vom erfahrenen Projektteam begleitet, das den Teilnehmenden bei Fragen oder Hürden zur Seite steht. Dabei ist eine Teilnahme an allen vier Veranstaltungstagen ebenso möglich, wie die Teilnahme an einzelnen Workshops.

Weitere Infos und Anmeldung: https://www.innkubator.de/events.html

Im Projekt "Grenzüberschreitender Innovationsraum3" arbeiten die Universität Passau und die regionalen Gründerzentren Inn.Kubator Gründerzentrum Passau,TGZ Technologie- und Gründerzentrum Schärding und Techno-Z Ried zusammen an der digitalen Zukunftsfitness der Region: Schwerpunkte sind in Schärding Sensorik, in Ried Robotik und in Passau Programmieren/KI/digitale Technologien. Das Projekt wird im Rahmen des INTERREG-Programms Bayern-Österreich 2021-2027 mit 1,25 Mio. Euro gefördert.