Finanzreport
Volkswirtschaft
Entgegen der üblichen Saisonalität entpuppte sich der August als börsenfreundlicher Monat. Die Berichtssaison läuft besser als erwartet. Selbst in Europa konnte die Unternehmenslandschaft überzeugen. In Anbetracht der massiven Investitionen in der Zukunft könnte die Wachstumslücke zumindest bei ausgewählten deutschen Unternehmen zur Wall Street künftig etwas kleiner werden.
Deutschlands Sondervermögen
Nachdem Deutschland im März das Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) iHv. EUR 500 Mrd. beschlossen hat, bringt der per 30. Juli 2025 genehmigte Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2026 und den Finanzplan bis 2029 etwas mehr Einblicke in die tatsächlich geplanten Maßnahmen und deren Umfang. Der Großteil fließt über direkte staatliche Zuschüsse erwartungsgemäß in das Schienen- und Straßennetz. Angesichts der hohen historischen Korrelation von deutschen Verkehrsinfrastrukturinvestitionen mit dem Infrastrukturbau, bestätigt sich, dass die Industrie als Hauptbegünstigter positioniert ist. In weiterer Folge sollten sich auch für die Baustoffindustrie positive Zweitrundeneffekte ergeben. Aufgrund der eng miteinander verflochtenen Industrien, auch über die Ländergrenzen hinweg, sehen wir auch klar positive Impulse für den Maschinenbau, Elektrische Geräte und die Metallverarbeitung, wenngleich etwaige Kapazitätsgrenzen im Infrastrukturbau als hindernde Faktoren zu nennen sind.
Sektorimplikation SVIK
Der zweite Investitionsschwerpunkt liegt auf der Energieinfrastruktur. Bis 2030 soll ein Anteil erneuerbarer Energien iHv. 80 % erreicht werden, wodurch auch das Netz entsprechend ausgebaut werden muss. Die Förderungen zielen jedoch primär auf eine Entlastung der privaten und industriellen Stromkunden ab und liefern damit keine zusätzlichen positiven Impulse für Stromversorger und Netzbetreiber, die über den bisherigen Status Quo hinausgehen. Insbesondere die Offshoreindustrie, aber auch Netzbetreiber, sehen wir damit weiterhin als benachteiligt an. Vom voranschreitenden Ausbau sollten hingegen die Kupfer und Aluminiumindustrie profitieren, sowie Produzenten von Batteriespeichern. Der forcierte Ausbau der EV-Ladeinfrastruktur sollte sowohl der Autoindustrie als auch den Versorgern zugutekommen.
Der dritte Schwerpunkt des SVIKs fällt auf die digitale Infrastruktur. Ein explizit genannter Schwerpunkt im zweiten Regierungsentwurf für 2025 liegt dabei auf dem Ausbau der Breitbandinfrastruktur (FTTH), bei dem Deutschland deutlich hinter dem EU-Schnitt zurückliegt, der zugleich aber als Voraussetzung für zahlreiche weitere Vorhaben der Regierung dient. Vor diesem Hintergrund wurde der Glasfaserausbau gesetzlich als im "überragenden öffentlichen Interesse" liegend definiert, womit diesem eine ähnliche Bedeutung wie dem Ausbau der erneuerbaren Energiekapazitäten zukommen könnte. Den Großteil der Investitionen wird jedoch die Telekommunikationsindustrie schultern müssen, das höhere Zuschussbudget sowie der schnellere Genehmigungsprozess sind jedoch positiv zu werten. Die flächendeckende FTTH-Anbindung sollte den Ausbau der Datenzentren und AI-Clusterbildungen fördern. Der damit einhergehende Anstieg der Servernachfrage dürfte einen Welleneffekt durch die Halbleiter- und Hardwareindustrie zur Folge haben, während der erhöhte Strombedarf positiv für erneuerbare Versorger und Batterieproduzenten zu werten ist. Auch für die Pharmaindustrie und das verarbeitende Gewerbe sehen wir hier mittelfristig positive Implikationen.
Autor: Georg Zaccaria/ Raiffeisen Research
Stand: August 2025
Im Fokus
US Chartbook: Goldilocks war gestern
Der Ausblick für die Volkswirtschaft der USA ist während der letzten Monate nicht gerade unkomplizierter geworden. Zwar weisen jüngste BIP-Daten abseits der erwartbaren Zolleffekte auf keinen drastischen Einbruch der Konjunkturdynamik hin, allerdings lassen sich dennoch klare Anzeichen für eine Abkühlung finden. Dies betrifft insbesondere den Konsum, welcher während der letzten Jahre ausschlaggebend für die Resilienz der US-Konjunktur war. Zeitgleich deuten verfügbare Daten darauf hin, dass der Arbeitsmarkt der Vereinigten Staaten in der jüngeren Vergangenheit möglicherweise weniger robust war, als ursprünglich angenommen, was eine weitere Konsumabkühlung nahelegen würde. Und als ob das nicht schon genug wäre, bleiben die Risiken zum Inflationsausblick weiterhin klar nach oben gerichtet. Auch nach der ersten Eingewöhnungsphase nach Donald Trumps Amtsantritt bleibt die Unsicherheit also klar erhöht. Diesem Umstand wollen wir mit einer frisch aktualisierten Ausgabe unseres US-Chartbooks Rechnung tragen.
Trumpsche Politik lastet auf US-Konjunktur, aber noch kein drastischer Einbruch erkennbar
Wie erwartet war die Entwicklung der US-Konjunktur im ersten Halbjahr 2025 insbesondere von Donald Trumps Politik geprägt. Besonders hervorzuheben sind dabei die von dem Republikaner implementierten Zollmaßnahmen, welche zu einer massiv gestiegenen globalen Unsicherheit geführt haben und auch trotz erster "Deals" weiterhin negativ wirken. Die verfügbaren US-BIP-Zahlen für das erste und das zweite Quartal reflektieren die Auswirkungen der anhaltend erhöhten Unsicherheit auf die US-Wirtschaft eindeutig.
Im ersten Quartal kam es zu einem deutlichen Einbruch des BIP-Wachstums (-0,5 % p.q., annualisiert), welcher vor allem durch stark negative Netto-Exporte getrieben war. Wie bereits in der letzten Ausgabe unseres US Chartbooks (siehe hier) beschrieben, war dies allerdings keine große Überraschung. So machten monatlich verfügbare Handelsdaten bereits vorab klar, dass US-Unternehmen, in dem Versuch den Trump-Zöllen zuvorzukommen, ihre Importnachfrage im ersten Quartal stark erhöhten, was schlussendlich auf den Wachstumszahlen lastete. Für das zweite Quartal war hingegen eine Gegenbewegung erwartet worden, da die Importe wesentlich geringer ausfallen sollten. Die verfügbare Schnellschätzung zum zweiten Quartal bestätigt diese Vermutung. Der Anstieg in Höhe von 3 % (p.q., annualisiert) war vor allem durch einen stark positiven Beitrag der Netto-Export- Komponente bedingt, nachdem die Importnachfrage tatsächlich stark zurückgegangen ist. Für das dritte Quartal veranschlagt der renommierte Nowcast der Atlanta Fed auf der Basis verfügbarer Daten aktuell ein etwas gemäßigteres Wachstum in Höhe von 2,3 %.
Neben den schwankenden Beiträgen der Netto-Exporte (und auch der Lagerbestände) zeigt sich ein deutliches Bild: Der private Konsum, welcher während der letzten Jahre maßgeblich für die Resilienz der US-Konjunktur war, hat zuletzt nachgelassen. Dies verdeutlicht auch ein Blick auf die private inländische Endnachfrage, welche Netto-Exporte, Staatsausgaben und Inventarbewegungen ausklammert. Konnte diese Komponente, welche auch die Federal Reserve zur Konjunkturbewertung heranzieht, im Jahr 2024 noch um 3 % zulegen, betrugen die quartalsweisen und annualisierten Wachstumsraten in der ersten Jahreshälfte nur noch 1,9 % (Q1) und 1,2 % (Q2). Auch abseits der zollinduzierten Schwankungen zeichnet sich also eine Abkühlung der US-Konjunkturdynamik ab, obgleich betont werden muss, dass ein ausgeprägter Abschwung aktuell dennoch weit entfernt erscheint. Das legen auch die Konsensschätzungen für das BIP-Wachstum im Jahr 2025 nahe. Diese haben sich zuletzt bei 1,5 % eingependelt, nachdem sie seit Donald Trumps Angelobung graduell abgenommen haben. Für 2026 wird indessen ein Jahreswachstum in Höhe von 1,6 % veranschlagt. Die Zeiten der US-Sonderkonjunktur mit einer erstaunlich resilienten Wirtschaftsentwicklung scheinen fürs Erste also vorüber zu sein.
Narrativ des resilienten Arbeitsmarkts bekam zuletzt deutliche Risse
Der US-Arbeitsmarkt wurde bis zuletzt als wesentlicher Mitgrund für die anhaltende Resilienz der Wirtschaftsentwicklung angesehen. Darüber hinaus waren lange keine Anzeichen für eine bevorstehende merkliche Abkühlung der Arbeitsmarktdynamik erkennbar. Doch die Veröffentlichung des Juli-Arbeitsmarktberichts Anfang August sollte dieses Narrativ plötzlich infrage stellen. Die Juli-Monatsveränderung der Beschäftigungszahlen (exkl. Landwirtschaft) fiel mit 70 Tausend neuen Stellen zwar unter den Erwartungen von 110 Tausend Stellen aus, war für sich alleine betrachtet aber noch nicht besorgniserregend. Es waren vielmehr die massiven Abwärtsrevisionen der Zahlen für Mai und Juni, welche für Verunsicherung sorgten.
So wurde der Beschäftigungszuwachs für Mai von 139 Tausend Stellen auf 19 Tausend Stellen korrigiert, und die Zahlen für Juni wurden von 147 Tausend auf 14 Tausend zurückgenommen. Zwar macht der obere Chart deutlich, dass Abwärtsrevisionen der initialen Schätzungen zur Beschäftigungslage durchaus üblich sind. Nichtsdestotrotz nahmen die Abwärtsrevisionen für Mai und Juni in Summe ein historisches Ausmaß an. Dementsprechend stellen diese massiven Revisionen die Resilienz des Arbeitsmarktes nachhaltig infrage. Eine Verschlechterung der Bedingungen am Arbeitsmarkt würde auch negative Implikationen für die Gesamtwirtschaft mit sich bringen, hängt doch insbesondere der private Konsum maßgeblich von der Beschäftigungslage ab.
Den einzigen Lichtblick des Juli-Arbeitsmarktberichtes stellte der Umstand dar, dass die Arbeitslosenquote nur marginal von 4,1 % auf 4,2 % anstieg und somit weiterhin auf einem sehr tiefen Niveau verharrt. Dies könnte angesichts der stark restriktiven Migrationspolitik Donald Trumps auch in näherer Zukunft so bleiben, sollten die geringeren Neueintritte in den Arbeitsmarkt zu einem geringeren Angebot an Arbeitskräften führen. Zeitgleich blieben auch hochfrequentere Indikatoren wie die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung zuletzt auf unauffälligen Niveaus. Während die Beschäftigungszahlen zuletzt also einen deutlichen Rückgang verkraften mussten, deuten andere Maßzahlen (noch) nicht auf massive Verwerfungen am Arbeitsmarkt hin.
Mit der deutlichen Abkühlung der Beschäftigungslage hat sich der unsichere Ausblick bezüglich der US-Konjunktur weiter verschärft. Zwar wäre es vorschnell, anhand einer einzigen Veröffentlichung den völligen Abgesang des US-Arbeitsmarktes zu prognostizieren. Nichtsdestotrotz legt der Umstand, dass gleich zwei aufeinanderfolgende Monate stark nach unten revidiert werden mussten nahe, dass sich die Beschäftigungslage strukturell verschlechtert hat. Die wesentliche Frage ist nun dementsprechend, welche Tendenzen die zukünftigen Datenveröffentlichungen aufzeigen werden, und ob auch andere Indikatoren wie die Arbeitslosenquote zeitnah auf eine Verschlechterung der Bedingungen hindeuten werden. Das Fed-Ziel der Vollbeschäftigung ist vor diesem Hintergrund jedenfalls mit deutlichen Risiken behaftet (Aufwärtsrisken für Arbeitslosigkeit, Abwärtsrisiken für Beschäftigung).
Inflationsdynamik verbleibt auch in Abwesenheit deutlicher Zolleffekte zu stark
Die USA werden schon seit geraumer Zeit von Aufwärtsrisiken für den Inflationsausblick begleitet, und dieser Umstand hat sich auch in den letzten Monaten nicht verändert. Besonderer Fokus liegt bei der Inflationsbetrachtung weiterhin auf der Kerninflation. War es die Kerndienstleistungsinflation, die zurückblickend für eine unerwünscht persistente Inflationsdynamik gesorgt hat, wird erwartet, dass die US-Zölle vor allem in der Kerngüterinflation sichtbar werden sollten. Ein Blick auf den untenstehenden Chart macht allerdings deutlich, dass die Kerngüterkomponente (in orange) im Jahr 2025 noch keinen starken Inflationsbeitrag leistet, lediglich ein leicht positiver inflationärer Effekt war zuletzt zu beobachten.
Der erwartete inflationäre Effekt der Trump-Zölle scheint sich in den jüngsten Inflationsdaten also noch nicht stark niederzuschlagen, nichtsdestotrotz wird weiterhin erwartet, dass die Zölle zumindest vorübergehend zu höheren Inflationsraten führen sollten. Bezüglich des Timings dieses Inflationsschocks besteht allerdings weiterhin eine hohe Unsicherheit. Zuletzt war es interessanterweise vor allem die Kerndienstleistungskomponente, welche insbesondere im Juli wieder einen deutlicheren inflationstreibenden Effekt ausgeübt hat. Ob sich dieser Umstand einer höheren Dienstleistungsinflation zu einem anhaltenden Trend entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedenfalls, dass die zu hohe zugrundeliegende Inflation und der unsichere Inflationsausblick in Summe Aufwärtsrisiken für das Inflationsmandat der Federal Reserve bedeuten.
Das eben skizziert Umfeld impliziert auf Jahressicht einen Inflationswert, welcher klar über dem 2 %-Ziel liegen wird. Dies verdeutlicht auch die Konsensschätzung zur durchschnittlichen Gesamtinflationsrate für 2025, welche mit 2,9 % nur knapp unter 3 % liegt. Auch für das Jahr 2026 wird aktuell mit einer Inflationsrate in Höhe von 2,8 % ein anhaltend hoher Preisdruck erwartet, hier ist die Unsicherheit aber klarerweise noch wesentlich höher.
Duales Dilemma für die Federal Reserve hat sich zuletzt weiter verschärft
Gegeben der aktuellen Umstände ist die Federal Reserve mit einer komplizierten Lage konfrontiert. Bis zuletzt waren es die Aufwärtsrisiken hinsichtlich der Inflationsentwicklung, welche das Vorgehen der Notenbank prägten. Die Inflation lag gegen Jahresende 2024 noch über der 2 %-Marke, und der Wahlsieg Donald Trumps legte zusätzliche Aufwärtsrisiken nahe (Stichwort Zölle, restriktive Migrationspolitik). Angesichts dieser Risiken stoppte die Fed ihren im September 2024 begonnenen Zinssenkungszyklus nach 100 Basispunkten und hielt im Jahr 2025 die Zinsen konstant bei 4,25 % bis 4,5 %. Die anhaltende Resilienz des Arbeitsmarktes war ausschlaggebend dafür, dass die Fed die Zinsen auf diesem moderat restriktiven Niveau belassen konnte, was auch bei mehreren Zinssitzungen klar betont wurde.
Doch mit dem Juli-Arbeitsmarktbericht sollten sich die zugrundeliegenden Dynamiken deutlich verändern. Mit der ersichtlichen Abkühlung der Arbeitsmarktdynamiken hat das Argument der Arbeitsmarktstabilität deutlich an Stärke verloren. Dies wurde auf den Finanzmärkten sofort quittiert, indem die Zinserwartungen klar dovisher wurden. Diese Entwicklung war vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass bereits bei der letzten Zinssitzung Ende Juli (vor dem Erscheinen des Arbeitsmarktberichts) einige wenige FOMC- Mitglieder (Waller und Bowman) eine Zinssenkung bevorzugt hätten. Diese Stimmen erfuhren durch die schlechteren Daten Rückenwind.
Vor dem Hintergrund der beschriebenen Dynamiken kam es beim alljährlichen geldpolitischen Symposium in Jackson Hole wenig überraschend, dass Jerome Powell eine deutlich weniger restriktive Haltung einnahm (mehr Informationen siehe hier). So betonte der Fed Präsident, dass die veränderte Risikoeinschätzung eine Anpassung der Geldpolitik erforderlich machen könnte. Dies kann als klares Signal hinsichtlich einer Zinssenkung auf der September- Zinssitzung verstanden werden.
Nach den Finanzmärkten hat sich also auch die Risikobeurteilung der Federal Reserve selbst in Richtung früherer Zinssenkungen ausgerichtet, was angesichts des dualen Mandats der Notenbank (Preisstabilität und Vollbeschäftigung) durchaus schlüssig erscheint. Zeitgleich legen die weiterhin vorhanden Inflationsrisiken kein allzu rasches Vorgehen der Fed nahe. Somit prognostizieren wir zwei Zinssenkungen bis Jahresende, sofern sich die Abwärtsdynamik am Arbeitsmarkt nicht weiter ausweitet. Angesichts dieser komplizierten Ausgangslage und der datenabhängigen Vorgehensweise der Fed sollte es auch in Zukunft nicht überraschen, wenn unerwartete Datenentwicklungen für erhöhte Volatilität auf den Finanzmärkten sorgen.
Fazit
Alles in allem ist die Lage der US-Volkswirtschaft unter Donald Trump erwartungsgemäß unvorhersehbarer geworden. Das Risikoprofil fällt dabei denkbar ungünstig aus. Wachstumsseitig legen die jüngsten Datenveröffentlichungen (BIP, Arbeitsmarkt) nahe, dass wohl eine gewisse Abkühlung der Konjunkturdynamik im Gange ist. Zeitgleich bleibt die Inflation zu hoch, und es wird erwartet, dass die Preisdynamik in der nahen Zukunft eher stärker als schwächer ausfallen sollte (Stichwort Zölle). Dadurch hat das Szenario einer Stagflation in den USA während der letzten Monate deutlich an Bedeutung gewonnen.
Allerdings muss an dieser Stelle betont werden, dass ein massiver konjunktureller Einbruch der USA weiterhin nicht unser Basisszenario darstellt und auch auf den Finanzmärkten aktuell nicht eingepreist wird. Vielmehr wird es angesichts der unsicheren Gemengelage eher zu einer Normalisierung der Wachstumsdynamiken ausgehend von einem sehr starken Niveau kommen. Die US-Sonderkonjunktur der letzten Jahre ist also wohl vorüber. Problematisch ist die aktuelle Lage insbesondere für die Federal Reserve, zeigen doch die Risiken für das duale Mandat in denkbar ungünstige Richtungen. Umso wichtiger wird vor diesem Hintergrund ein behutsames und wohldurchdachtes Vorgehen der Notenbank sein.
Konsens-Prognosen für die US-Wirtschaft
| 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025e | 2026f | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| BIP-Wachstum (in %, annualisiert) | 6,1 | 2,5 | 2,9 | 2,8 | 1,5 | 1,6 |
| Arbeitslosigkeit (in % der Erwerbsbevölkerung) | 5,4 | 3,6 | 3,6 | 4,0 | 4,3 | 4,5 |
| Inflation (VPI, in %, annualisiert, durschn.) | 4,7 | 8,0 | 4,1 | 2,9 | 2,9 | 2,8 |
| Quelle: FocusEconomics, RBI/Raiffeisen Research | ||||||
Autor: Markus TSCHAPECK & Franz ZOBL / Raiffeisen Research
Stand: August 2025
Aktuelle Anleihen von Raiffeisen
Die Anleihe mit eineinhalb Jahren Laufzeit und fixen Zinsen
Die 2,05% Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2025-2026 hat eine Laufzeit von eineinhalb Jahren und bietet Anleger:innen unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 2,05 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.
Die Anleihe mit drei Jahren Laufzeit und fixen Zinsen
Die 2,35% Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2025-2028 hat eine Laufzeit von drei Jahren und bietet Anleger:innen unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 2,35 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.
Die Anleihe mit fünf Jahren Laufzeit und fixen Zinsen
Die 2,80% Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2025-2030 hat eine Laufzeit von fünf Jahren und bietet Anleger:innen unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 2,80 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.
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September 2025
Aktienmärkte
Der August hat nicht gerade den Ruf ein besonders freundlicher Börsenmonat zu sein. Im heurigen Jahr war auf die Statistik jedoch kein Verlass, schließlich verzeichneten die namhaften Indizes teils kräftige Zuwächse. Im Hinblick auf die Performance wurde der Staffelstab jedoch an die Amerikaner weitergegeben. Unangefochten an der Spitze liegt zwar weiter der heimische ATX. Die Performancelücke der Wall Street zu DAX und Euro STOXX 50 wurde jedoch bedeutend kleiner. Das Aufholen der US-Märkte ist dabei ein Spiegelbild der Berichtssaison, denn diese zeigt klar, wer wirtschaftlich den Ton angibt.
In den USA konnten 80 % der S&P 500-Unternehmen die in sie gestellten Gewinnwachstumserwartungen übertreffen. Der Gewinn pro Aktie auf Indexebene stieg dabei um fast 13 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum wurde dabei mehrheitlich durch die Sektoren Kommunikation und Technologie getrieben, deren Unternehmensgewinne mit 49 % bzw. 23 % am kräftigsten und beeindruckendsten zulegen konnten. Die Berichtsaison in den USA lief damit deutlich besser als erwartet.
Ebenfalls besser als erwartet lief es in Europa, wenngleich auf deutlich niedrigerem Niveau. im STOXX Europe 600 konnten zwar nur unterdurchschnittliche 53 % die Erwartungen schlagen. Das Gewinnwachstum pro Aktie fiel mit mehr als 4 % aber überraschend gut aus. Auch am alten Kontinent liegen die Fundamentaldaten des IT-Segments voran, dicht gefolgt von Gesundheit und den Finanzwerten, denen die Steilheit der Zinskurve schon länger in die Karten spielt. Fundamental läuft es also an der Börse rund und da auch vonseiten der Geo- und Handelspolitik zuletzt keine neuen Stolpersteine auftauchten, verbesserte sich die Stimmung am Parkett zuletzt zunehmend. Von Euphorie kann jedoch keine Rede sein.
Zwar scheint der Markt mittlerweile mit Donald Trumps erratischer Politik umgehen gelernt zu haben. Darüber, dass die protektionistische Zollpolitik aber früher oder später ihre Spuren hinterlassen wird, besteht kein Zweifel. Und dennoch sind die Anzeichen einer US-Rezession aktuell noch verschwindend gering. In Kombination mit einem vermutlich bald einsetzenden US-Zinssenkungszyklus ist die Ausgangslage für die Wall Street und den Aktienmarkt im Allgemeinen daher weiterhin gar nicht schlecht.
Die starken Anstiege im Q3 kamen für uns jedoch überraschend - wir hätten einen graduelleren Verlauf, mit dem Gros an Upside in Q4 erwartet. Dass Empfehlung und Kursziel allen voran im ATX und an der Wall Street nicht mehr im Einklang stehen, veranlasst uns dazu in Revision zu gehen.
Autor: Manuel Schleifer/ Raiffeisen Research
Stand: August 2025
Wirtschaft & Zinsen
Während in Europa darüber debattiert wird, ob die EZB von weiteren Leitzinssenkungen absehen sollte, zeichnen sich in den USA genau diese gerade ab. Am traditionellen geldpolitischen Symposium in Jackson Hole signalisierte Fed-Präsident Powell letzte Woche, dass im September von einer Senkung der Leitzinsen auszugehen ist. Eine veränderte Einschätzung der Risiken könnte "eine Anpassung der Geldpolitik erforderlich machen", so Powell (Details dazu hier). Dabei drängt sich die Frage auf, ob die Fed den wiederholten Forderungen Trumps, die Zinsen zu senken, nun doch nachkommt. Der US-Präsident macht keinen Hehl daraus, dass er das aktuelle Zinsniveau von über 4 % als deutlich zu hoch erachtet. Er schreckt auch nicht davor zurück, Drohungen auszusprechen, den Fed-Präsidenten zu feuern. Bei FOMC-Kollegin Cook wurde diese Drohung nun sogar in die Realität umgesetzt. Auch wenn Trump damit wohl seinen politischen Einflussbereich überdehnt – das müssen nun die Gerichte klären - übt er damit dennoch enormen politischen Druck auf die Fed aus. Bislang hielt man diesem Druck jedoch stand und vollzog keine Leitzinssenkung seit der Machtübernahme Trumps. Interessanterweise ist Trump nicht unwesentlich daran beteiligt, warum die Fed den Ende 2024 startenden Leitzinssenkungszyklus pausierte. Trumps Migrationspolitik und Zollpolitik bergen Inflationsrisiken und da die US-Inflation ohnehin noch über dem Zielwert von 2 % notiert, zeigte man sich seitens der Fed erstmals abwartend. Man möchte beobachten, welche Politik-Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden und wie sich diese auf die US-Wirtschaft auswirken.
Die Fed befindet sich auch abseits des politischen Drucks in einer schwierigen Lage. Im Unterschied zur EZB verfolgt die US-Notenbank ein sogenanntes duales Mandat von Preisstabilität (Inflation bei 2 %) und Vollbeschäftigung. Während Trumps Politik- Mix Aufwärtsrisiken für die Inflation birgt, ist das zweite Fed-Ziel mit Abwärtsrisiken behaftet (Details dazu hier). Es herrscht ein Zielkonflikt. Solange die Inflationsrisiken die Arbeitsmarktrisiken überschatten, hält die Fed an konstanten Leitzinsen fest. Im Sommer haben sich jedoch die Anzeichen vermehrt, dass sich der US-Arbeitsmarkt abkühlen könnte. Das Beschäftigungswachstum im Juli enttäuschte, und die Anstiege für Mai und Juni wurden deutlich nach unten revidiert. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, wird der Zinssenkungszyklus im September wohl wieder aufgenommen werden. Trump sollte sich aber nicht zu früh freuen. Ein rasches Vorgehen der Fed ist nämlich nicht zu erwarten. Solange die Inflation über dem Notenbankziel verharrt, und von einer raschen Disinflation ist nicht auszugehen, wird die Fed die Leitzinsen nur langsam senken. Erst mit einem neuen (von Trump ernannten) Fed-Präsidenten könnte sich das Blatt in Richtung rascherer Zinssenkungen wenden.
Am Kapitalmarkt sind Zinssenkungen im Ausmaß von 130 Basispunkte bis Ende 2026 gepreist. Auch wenn eintretende Zinssenkungen renditedämpfend wirken werden - vor allem bei kürzeren Laufzeiten - wird der Effekt aufgrund der aktuellen Erwartungshaltung vergleichsweise gering ausfallen. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass US-Treasury Renditen mit längerer Laufzeit bei politisch motivierten Zinssenkungen Aufwärtsdruck erfahren könnten. Geht die Fed also zu weit und senkt die Zinsen unter das Niveau, welches Preisstabilität gewährt, könnte sich die Zinskurve noch deutlich versteilern. In diesem Umfeld entkoppelt sich Europa ein Stück weit von den USA. Während die Fed beginnt die Leitzinsen erneut zu senken, könnte die EZB genau damit aufhören. Eine weitere Leitzinssenkung im September ist ungewiss. Weiters könnte mit zunehmendem politischen Druck auf die Fed die Zuversicht internationaler Investoren, ihr Geld in den USA zu veranlagen, schwinden, was europäischen Fixed-Income Märkte zugutekommen sollte. Ähnlich gelagert ist der angebotsseitige Rendite-Aufwärtsdruck. Denn fiskalische Themen sind sowohl in den USA als auch in Europa omnipräsent. Die Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls ist nicht das Bedenken, sondern eher das steigende Angebot an Staatsanleihen, welche am Markt platziert werden müssen. Auch dieser Faktor spricht für anhaltend steile Zinskurven.
Autor: Franz Zobl/ Raiffeisen Research
Stand: August 2025
Laufzeitfonds – investieren mit fixer Laufzeit
Laufzeitfonds sind eine spezielle Form von Anleihenfonds und bieten die Möglichkeit, mit einem klar definierten Investmenthorizont in festverzinsliche Wertpapiere zu investieren. Erfahren Sie, wie diese Fonds funktionieren und warum sie gerade jetzt eine attraktive Option sein könnten.
Was sind Laufzeitfonds und wie funktionieren sie?
Laufzeitfonds sind eine spezielle Form von Anleihenfonds, da sie über eine Zeichnungsfrist und einen festgelegten Investmentzeitraum verfügen. Am Ende der festgelegten Laufzeit wird der Fonds aufgelöst und das Fondsvermögen an die Investor:innen zurückgezahlt.
Typische Eigenschaften von Laufzeitfonds
- Breite Streuung des Fondsvermögens über eine Vielzahl von Unternehmensanleihen unterschiedlicher Emittenten, Länder und Branchen
- Definiertes Laufzeitende, fixe Laufzeit des Fonds
- Planbarer Investmenthorizont
- Zu beachten: Eine Rücklösung der Fondsanteile vor Laufzeitende kann zu Verlusten führen, da sie das Risiko erheblich erhöhen und man unter Umständen weniger zurück erhält als man investiert hat.
Weitere Informationen zu unseren Laufzeitfonds:
Wie funktionieren Laufzeitfonds?
- Während der Zeichnungsfrist haben Anleger:innen die Möglichkeit, sich für die Veranlagung ihres gewünschten Geldbetrages zu entscheiden. Während dieser Zeit wird das Geld nicht sofort in die Kapitalmärkte investiert, sondern sozusagen "gesammelt".
- Zum Fondsstart wird das während der Zeichnungsfrist gesammelte Fondsvermögen in Wertpapiere veranlagt. Ab diesem Zeitpunkt unterliegt es der Kapitalmarktentwicklung.
- Während des Investmentzeitraums realisiert der Fonds einerseits Erträge wie z. B. Tilgungserlöse von Anleihen, andererseits werden Wertpapiere gekauft bzw. verkauft.
- Zum Laufzeitende wird das gesamte Fondsvermögen automatisch ausbezahlt.
Wichtige Hinweise: Der Portfoliowert am Ende der Laufzeit kann aufgrund von Ausschüttungspolitik, Marktschwankungen, Fondskosten oder aufgrund von Ausfällen auch niedriger sein als die ursprüngliche Investition. Bonitätsverschlechterungen können zu Kursrückgängen und Ausfällen führen. Steigende Zinsen können zu Kursrückgängen führen. Eine Rücklösung der Fondsanteile vor Laufzeitende kann zu Verlusten führen, da sie das Risiko erheblich erhöhen und man unter Umständen weniger zurückerhält als man investiert hat.
Wie kann man in Laufzeitfonds investieren?
Laufzeitenfonds können während der jeweiligen Zeichnungsfrist gezeichnet werden – bei Ihre:m/r Betreuer:in oder online, z. B. über das Online-Banking-Portal von Raiffeisen (ELBA). Das während der Zeichnungsfrist gesammelte Vermögen wird mit Beginn der Fondslaufzeit veranlagt.
Unterschied Anleihen- und Laufzeitfonds
Klassische Anleihenfonds haben keine feste Laufzeit. Anleger:innen können jederzeit investieren, Anteile zu- oder verkaufen. Im Fonds selbst werden die Wertpapiere je nach Anlagestrategie und Marktlage flexibel gekauft bzw. veräußert, um so von den Marktchancen zu profitieren und einen etwaigen Mehrertrag zu erzielen.
Laufzeitfonds haben einen festgelegten Investmentzeitraum und ein definiertes Laufzeitende, an dem das erzielte Kapital an die Anleger:innen zurückgezahlt wird. Auch im Management des Fonds gibt es einen Unterschied, denn die ausgewählten Anleihen werden üblicherweise bis zu deren Fälligkeit im Fonds gehalten und nicht bei günstiger Marktgelegenheit wieder verkauft.
Festverzinsliche Wertpapiere – die Basis unserer Laufzeitfonds
Die Laufzeitfonds von Raiffeisen Capital Management investieren in festverzinsliche Unternehmensanleihen unterschiedlicher Bonität. Die Aufteilung erfolgt dabei zu einem Großteil auf Emittenten mit guter bis sehr guter Bonität. Der kleinere Teil wird in Anleihen schlechterer Bonität (Hochzinsanleihen) investiert. Dabei werden die einzelnen Anleihen so ausgewählt, dass diese nach Möglichkeit bis zu deren Fälligkeit im Fonds gehalten werden können.
Warum in Unternehmensanleihen investieren?
Warum investieren die Laufzeitfonds in Unternehmensanleihen und nicht in die im Vergleich "sichereren" Staatsanleihen?
Unternehmensanleihen bieten in der Regel höhere Renditen als Staatsanleihen, da sie auch ein höheres Risiko bergen. Kurs- bzw. Kapitalverluste können daher nicht ausgeschlossen werden.
Zudem bieten Unternehmensanleihen die Möglichkeit, das Fondsvermögen noch breiter zu streuen, d. h. nicht nur in unterschiedliche Länder, sondern auch in verschiedene Unternehmen, Bonitäten und Branchen zu investieren.
Warum in "nachhaltige" Anleihen investieren?
Unsere Laufzeitfonds investieren in Anleihen von Unternehmen, die nach ESG-Kriterien als nachhaltig eingestuft werden. Mehr zu den ESG-Kriterien kann unter diesem Link https://www.raiffeisenfonds.at/de/article/esg-drei-buchstaben-nachhaltigkeitsansatz nachgelesen werden.
Beachten Sie bitte, dass manche Fonds fondsspezifische Hinweissätze haben; diese finden Sie unter https://www.raiffeisenfonds.at/de/fonds?p=1 am Produktblatt des jeweiligen Fonds.
Hier finden Sie unsere Fonds im Überblick:
https://www.raiffeisenfonds.at/de/fonds?p=1
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. So können sich Kursschwankungen der im Fonds enthaltenen Wertpapiere negativ auf den Ertrag auswirken, wobei auch bei der Einhaltung der kompletten Fondslaufzeit ein Kapitalverlust nicht ausgeschlossen werden kann.
Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (gegebenenfalls in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte steht in deutscher und englischer Sprache unter folgendem Link: https://www.rcm.at/corporategovernance zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.
Das ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H., Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Aktualisierung: September 2025.
Vorsorgen und Steuern sparen in der Selbstständigkeit
Wir haben gute Nachrichten für Sie, wenn Sie einen Klein- bzw. Mittelbetrieb führen oder Freiberufler:in bist! Angehörigen freier Berufe und KMUs gewährt der Gesetzesgeber nämlich einen steuerlichen Investitionsanreiz: in Form des Gewinnfreibetrages. Ab einer gewissen Höhe können Sie somit zusätzlich zum Grundfreibetrag einen Gewinnfreibetrag geltend machen. Lesen Sie die folgenden 5 Schritte zu Ihrem Vorteil in Ihrer Selbstständigkeit!
1. Eine Lösung für zwei Herausforderungen in der Selbstständigkeit
Wenn Sie selbstständig sind, wissen Sie von der Challenge, finanzielle Sicherheiten aufzubauen. Hat man es schließlich endlich geschafft, gute Gewinne zu erzielen, kommt die Sache mit der Steuer dazu. Ab einer gewissen Einkommensgrenze sind die Steuersätze bekanntlich hoch.
Für beide Herausforderungen gibt es eine gesetzliche Erleichterung: den Gewinnfreibetrag, durch den ein gewisser Teil des betrieblichen Gewinns steuerfrei bleibt.
2. Ab wann und wieviel?
- Wenn Ihr Gewinn 33.000,– Euro übersteigt, kann zusätzlich zum gesetzlich festgelegten Grundfreibetrag ein prozentuell gestaffelter, investitionsbedingter Gewinnfreibetrag geltend gemacht werden.
- Maximal 13 % des Gewinns, der den Betrag von 33.000,– Euro übersteigt, können steuerfrei belassen werden.
- Der maximale Gewinnfreibetrag beträgt 46.400,– Euro (inkl. Grundfreibetrag in Höhe von 4.950,– Euro).
Bedingung dafür ist, dass im gleichen Kalenderjahr bestimmte Wirtschaftsgüter angeschafft werden. Zu diesen gehören auch Wertpapiere, die den Voraussetzungen für die Deckung von Pensionsrückstellungen entsprechen.
Nutzen Sie die Chance, weniger Steuern zu zahlen und in die Vorsorge für Sie bzw. Ihren Betrieb zu investieren!
3. Beispiele für Ihre Steuerersparnis
Zur Veranschaulichung zwei Beispiele (Gewinn-Annahme 50.000,– Euro bzw. 400.000,– Euro):
| Frau Berger | Firma Muster | |
|---|---|---|
| Gewinn | 50.000,– Euro | 400.000,– Euro |
| Grundfreibetrag (für die ersten 33.000,– Euro) |
33.000,– Euro | 33.000,– Euro |
| Restlicher Gewinn | 17.000,– Euro | 367.000,– Euro |
| Grundfreibetrag (15 %) | 4.950,– Euro | 4.950,– Euro |
| Investitionsbedingter Gewinnfreibetrag (mit diesem Betrag sind Investitionen in bestimmte Wertpapiere möglich) |
2.210,– Euro | 33.215,– Euro |
Den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag können Sie in die Vorsorge bzw. in Ihren Betrieb investieren.
Im Falle von Frau Berger kann ein Grundfreibetrag in Höhe von 4.950,– Euro geltend gemacht werden. Zusätzlich kann ein investitionsbedingter Gewinnfreibetrag in Höhe von 2.210,– Euro genutzt werden, da der Jahresgewinn 33.000,– Euro überschreitet.
Im Falle von Firma Muster kann ein Grundfreibetrag in Höhe von 4.950,– Euro geltend gemacht werden. Zusätzlich kann ein investitionsbedingter Gewinnfreibetrag in Höhe von 33.215,– Euro genutzt werden, da der Jahresgewinn 33.000,– Euro überschreitet.
Hier kommt die Staffelung des Freibetrages zur Anwendung:
13 % für 145.000,– Euro
7 % für 175.000,– Euro
4,5 % für die restlichen 47.000,– Euro (in Summe 33.215,– Euro).
4. Die Voraussetzungen
- Der Gewinn muss einer natürlichen Person zufließen.
- Der Gewinn muss aus einer betrieblichen Einkunftsart stammen (Land- und Forstwirtschaft, selbstständige Arbeit, Gewerbebetrieb).
- Gewinnermittlung mittels Ein-/Ausgaben-Rechnung oder Bilanzierung
- Die Fonds müssen mindestens vier Jahre im Betriebsvermögen gehalten werden.
5. Fondssparen und Steuern sparen
Möchten Sie die Chance nutzen und auch regelmäßig unterjährig Ihr Geld veranlagen, bietet sich das monatliche Fondssparen an. Die Vorteile monatlicher Veranlagung:
- Das monatliche Ansparen schont die Liquidität, da nicht auf einmal zum Jahresende investiert werden muss.
- Die regelmäßigen Einzahlungen können flexibel gehandhabt werden.
- Zur Berechnung der Ansparhöhe kann ein durchschnittlicher Jahresgewinn herangezogen werden. Bei einem höheren Gewinn kann flexibel zum Jahresende der noch mögliche Betrag veranlagt werden.
- Wird zum Jahresende der tatsächliche Gewinn ermittelt, können dementsprechend die unterjährig erworbenen Fondsanteile geltend gemacht werden.
- Eine eventuell höhere Veranlagung bleibt als Vorsorge bestehen.
Diese Produkte sind natürlich für alle veranlagungsaffinen Wertpapierkunden interessant! Klicken Sie hier zu den Fonds, die geeignet sind, um den Gewinnfreibetrag zu nutzen:
Raiffeisen Gewinnfreibetrag Anleihen:
https://www.raiffeisenfonds.at/de/fonds/detail/Raiffeisen-14-ESG-Rent
Raiffeisen Gewinnfreibetrag Mix:
https://www.raiffeisenfonds.at/de/fonds/detail/Raiffeisen-14-ESG-Mix
Raiffeisen Gewinnfreibetrag Solide:
https://www.raiffeisenfonds.at/de/fonds/detail/Raiffeisen-14-ESG-MixLight
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Solide (R)
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Diversified (R)
HINWEIS: Ab 3.11. bis 15.12.2025 (Zeichnungsfrist) kann der neue Raiffeisen Laufzeitfonds Gewinnfreibetrag 2030 erworben werden.
Dies ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien. Stand/Aktualisierung: August 2025.
Ein Investmentfonds ist kein Sparbuch und unterliegt nicht der Einlagensicherung. Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten.
Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (gegebenenfalls in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte steht in deutscher und englischer Sprache unter folgendem Link: https://www.rcm.at/corporategovernance zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann.
Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG
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Raiffeisen Zertifikate
Solide Erträge und Absicherung
Viele Anleger:innen wünschen sich solide Erträge bei gleichzeitiger Absicherung gegen Marktrisiken – genau das bieten wir mit Raiffeisen Zertifikaten. Kapitalschutz-Zertifikate und Teilschutz-Zertifikate ermöglichen es, von der Entwicklung der Kapitalmärkte unter Einsatz von Schutzmechanismen zu profitieren. Diese Vorteile schätzen besonders Menschen mit hohem Sicherheitsbedürfnis sowie Kapitalmarkt-Einsteiger:innen besonders.
Klar ist aber auch, dass sämtliche Kapitalmarktprodukte – wie eben auch Zertifikate – nicht nur mit Chancen, sondern auch mit Risken verbunden sind.
Mit Zertifikaten investieren
Dank der großen Produktpalette von Raiffeisen Zertifikate mit unterschiedlichen Auszahlungsmodalitäten und Basiswerten sind positive Erträge in unterschiedlichen Marktsituationen möglich.
Beim vielfältigen Angebot ist es wichtig, dass Sie ein Zertifikat wählen, das Ihrem Sicherheitsbedürfnis entspricht und zur Marktsituation passt.
In unseren „Top Picks“ finden Sie regelmäßig Zertifikate mit gutem Chance-Risiko-Verhältnis, deren nähere Betrachtung sich aktuell besonders lohnen kann. raiffeisenzertifikate.at/top-picks
Neueste Zertifikate in Zeichnung stellen wir laufend auf unserer Website vor. Damit findet das sicherheitsorientierte Publikum immer mehrere Zertifikate mit Schutzmechanismus vor, die jeweils den Marktbedingungen entsprechen. raiffeisenzertifikate.at/einfach-investieren
Oder möchten Sie für das Veranlagungsjahr 2025 den Gewinnfreibetrag geltend machen? Dieser steuerliche Vorteil lässt sich auch mit Kapitalschutz-Zertifikaten umsetzen, die gewissen Kriterien entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Raiffeisen Zertifikate-Team unter info@raiffeisenzertifikate.at oder Sie kontaktieren Ihre:n Berater:in.
Hierbei handelt es sich um Werbung, die weder Anlageberatung, ein Angebot noch eine Empfehlung oder eine Einladung zur Angebotslegung darstellt. Umfassende Informationen über das Finanzinstrument und dessen Chancen und Risiken – siehe gebilligter Basisprospekt (samt allfälliger Nachträge), veröffentlicht unter raiffeisenzertifikate.at/wertpapierprospekte. Zusätzliche Informationen auch im Basisinformationsblatt und unter „Kundeninformation und Regulatorisches“ raiffeisenzertifikate.at/kundeninformation. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung dieses Finanzinstruments durch die zuständigen Behörden (CSSF, FMA) zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Wir empfehlen vor einer Anlageentscheidung den Prospekt zu lesen. Der Investor trägt beim Kauf des Finanzinstruments das Bonitätsrisiko der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Das Zertifikat unterliegt besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der RBI nachteilig auswirken können (z.B. Reduzierung des Nennwerts) – siehe raiffeisenzertifikate.at/bail-in
Raiffeisen Bank International AG / Stand: August 2025.
Fondsübersicht
| Strategiefonds | |
| Raiffeisenfonds-Sicherheit | Globaler Mischfonds |
| Raiffeisenfonds-Ertrag | Globaler Mischfonds |
| Raiffeisenfonds-Wachstum | Globaler Mischfonds |
| Raiffeisen-Active-Aktien | Globaler Aktienfonds |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Solide | Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix | Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Wachstum | Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Aktien | Globaler Aktienfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Portfoliofonds | |
| Raiffeisen-Portfolio-Solide | Globaler Mischfonds |
| Raiffeisen-Portfolio-Balanced | Globaler Mischfonds |
| Raiffeisen-Portfolio-Growth | Globaler Mischfonds |
| Anleihefonds | |
| Raiffeisen-EmergingMarkets-ESG-Transformation-Rent | Globale Emerging Markets-Anleihen |
| Raiffeisen-ESG-Euro-Corporates | Euro-Unternehmensanleihen überwiegend im Investmentgrade-Bereich |
| Raiffeisen-ESG-Euro-Rendite | Euro kurzfristige Anleihen |
| Raiffeisen-Euro-ShortTerm-Rent | Euro kurzfristige Anleihen |
| Raiffeisen-Europa-HighYield | Euro-Unternehmensanleihen außerhalb des Investmentgrade-Bereichs |
| Raiffeisen-Global-Fundamental-Rent | Globale Anleihen |
| Raiffeisen-Global-Rent | Globale Anleihen |
| Raiffeisen-GreenBonds | Globale Anleihen |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent | Globale Anleihen anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ShortTerm | Euro kurzfristige Anleihen anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Österreich-Rent | Österreichische mündelsichere Anleihen nach ethischen Kriterien |
| Raiffeisen-Rent-Flexibel | Globale Anleihen |
| Aktienfonds | |
| Raiffeisen-Asia-Opportunities-ESG-Aktien | Asiatische und osteuropäische Aktien anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-GlobalDividend-ESG-Aktien | Europäische Aktien anhand nachhaltiger Kritierien |
| Raiffeisen-Health and Wellbeing-ESG-Aktien | Globaler Branchenfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Index-Selection-Equity | Aktiendachfonds mittels Investition überwiegend in Exchange Traded Funds (ETFs) |
| Raiffeisen-NewInfrastructure-ESG-Aktien | Globaler Themenfonds |
| Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien | Globaler Themenfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-EmergingMarkets-Aktien | Globale Emerging Markets-Aktien anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Europa-Aktien | Europäische Aktien anhand nachhaltiger Kritierien |
| Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien | Globale Aktien anhand nachhaltiger Kriterien |
| Raiffeisen-HighTech-ESG-Aktien | Globaler Branchenfonds anhand nachhaltiger Kriterien |
| Alternatives Investment | |
| Raiffeisen-Active-Commodities | Globaler Rohstofffonds |
| Raiffeisen-GlobalAllocation-StrategiesPlus | Globaler Mischfonds |
| Mischfonds | |
| Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Diversified | Globaler Mischfonds nach §25 PKG anhand nachhaltiger Kriterien |
Investieren im Verteidigungssektor - vor dem Hintergrund zunehmender sicherheitspolitischer Herausforderungen
Inmitten weltweiter Ungewissheit ist das Thema Sicherheit und Verteidigung in die Köpfe von Finanzinvestoren zurückgekehrt. Der globale Verteidigungssektor befindet sich im Umbruch, angetrieben von geopolitischen Spannungen, technologischen Fortschritten und hybrider Kriegsführung. Cybersecurity-Bedrohungen, unbemannte Systeme und Instabilität verändern die globale Sicherheitsarchitektur – und Anleger haben Zugang zu einer wachsenden Bandbreite an Anlageinstrumenten.
Die Friedensdividende der Ära nach dem Kalten Krieg wurde durch eine neue Sicherheitslogik abgelöst. Russlands Einmarsch in die Ukraine 2022 beendete die jahrzehntelange relative Harmonie zwischen den Großmächten. Laut Angaben des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) stiegen die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2024 in realen Zahlen um 9,4 % auf 2,718 Billionen US-Dollar – der höchste jemals von SIPRI erfasste Wert und das zehnte Jahr in Folge mit einem Anstieg der Ausgaben – auch wenn eine Fortsetzung dieses Trends in der Zukunft nicht gesichert ist.
Erweiterung des Verteidigungshorizonts
Der Verteidigungssektor umfasst heute mehr als nur die Herstellung von Waffen. Cybersicherheit, unbemannte Fahrzeuge und künstliche Intelligenz sind für die nationale Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Technologieunternehmen wie Palantir Technologies spielen eine immer wichtigere Rolle, da sie Datenanalysen für Verteidigung und Aufklärung bereitstellen.
Unbemannte Systeme, wie z. B. Drohnen, spielen in modernen Konflikten wie in der Ukraine eine zentrale Rolle. Die hybride Kriegsführung, bei der sich traditionelle Taktiken mit Cyberoperationen vermischen, unterstreicht die Notwendigkeit einer robusten Cybersicherheit. Diese Fortschritte haben die Investitionslandschaft erweitert und locken sowohl etablierte Auftragnehmer als auch innovative Technologieunternehmen an. Neu entstehende Technologien verändern das Schlachtfeld und erweitern die Rolle nicht-traditioneller Akteure im Verteidigungssektor.
In Verteidigung investieren über einen ETF
Der VanEck Defense UCITS ETF von VanEck bietet Anlegern die Möglichkeit, in führende Unternehmen im Bereich der Verteidigungstechnologien, umfangreicher Cybersicherheit und in Anbieter von entsprechenden Dienstleistungen zu investieren. Die Unternehmen zählen derzeit zu den Marktführern, allerdings ist der Sektor dynamisch und unterliegt laufender technologischer Veränderung.
Der ETF bietet Anlegern potenziell die Möglichkeit, sich langfristig in einem thematisch fokussierten Markt zu engaggieren. Der ETF investiert überwiegend in Unternehmen aus dem Verteidigungssektor, was zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber branchenspezifischen Entwicklungen, regulatorischen Veränderungen oder geopolitischen Ereignissen führen kann.In diesem global aufgestellten Produkt mit 31 Positionen (Stand 15.August 2025) finden sich natürlich führende US-Unternehmen – jedoch auch starke Unternehmen aus Europa.
Im Verteidigungs-ETF selbst ist die größte Position mit einem Anteil von 9,59% Palantir Technologies Inc, ein US-amerikanisches Unternehmen für Data Intelligence. Palantir liefert Software an Regierungen und deren Militärs – und auch in Deutschland wird die Software bereits in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen eingesetzt1. Der Rüstungs- und Technologiekonzern RTX Corporation mit einem Anteil von 8,02% folgt an zweiter Stelle. Das Unternehmen entwickelt und produziert Technologie im Bereich der Verteidigung und der Luft- und Raumfahrt und ist einer der größten militärischen Auftragnehmer, der einen erheblichen Teil seiner Einnahmen aus Regierungsaufträgen erzielt2. Die drittgrößte Position wird von einem europäischen Unternehmen besetzt: dem italienischen Verteidigungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo S.p.A., mit aktuell einem Anteil von 7,44%. Und auch die viertgrößte Position wird von einem europäischen Unternehmen eingenommen: der Thales Group, ein französischerTechnologiekonzern mit militärischem Fokus und aktuell mit einem Anteil von 7,11% vertreten. Aufgrund einer internen Obergrenze von acht Prozent pro Titel im Portfolio werden die Positionen, die diese Grenze überschreiten, bei der nächsten Umschichtung – welche vierteljährlich stattfindet – wieder reduziert.
Bemerkenswert ist auch die Präsenz von Booz Allen Hamilton in den Top 10 des ETF. Obwohl kein klassischer Rüstungshersteller, zählt das Unternehmen zu den führenden Technologieberatern der US-Regierung. Mit über 34.000 Mitarbeitenden unterstützt Booz Allen unter anderem die Bundesbehörden dabei, Soldaten im Einsatz besser zu schützen, moderne Technologien für Verteidigungsmissionen zu entwickeln und digitale Lösungen für den militärischen Einsatz bereitzustellen3. Für alle Positionen im ETF gilt: Neu in das Portfolio aufgenommene Unternehmen müssen mindestens 50 Prozent ihrer Einnahmen mit verteidigungsbezogenen Produkten oder Dienstleistungen erwirtschaften. Darüber hinaus wird ein Screening auf kontroverse Waffen durchgeführt, d.h. der ETF schließt Unternehmen aus, die nachweislich an der Herstellung von beispielsweise Anti-Personenminen, Streuwaffen, biologischen, chemischen und Brandwaffen beteiligt sind.
Top 10 Unternehmen im VanEck Defense UCITS ETF im August
Der VanEck Defense UCITS ETF hat seit seiner Auflage im März 2023 bis August 2025 eine positive Wertentwicklung erzielt, das Fondsvolumen liegt aktuell bei 6,7 Milliarden US Dollar (Stand: Juli 2025, Quelle: VanEck). Basierend auf den dargestellten Daten haben Rüstungsaktien im betrachteten Zeitraum eine starke Wertentwicklung gezeigt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Verteidigungsunternehmen in einem geopolitisch angespannten Umfeld zunehmend in den Fokus von Anlegern geraten und sich in einem wachsenden Marktumfeld dynamisch entwickeln. Jedoch ist die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung. Darüber hinaus bestehen sektorspezifische Risiken, wie z.B. geopolitische Unsicherheiten, technologischer Wandel oder regulatorische Risiken. Anleger sollten den Verkaufsprospekt und andere Dokumente lesen, um diese Risiken vor einer Anlage vollständig zu verstehen. Durch diese Transparenz wird sichergestellt, dass Anleger auf mögliche Schwankungen in diesem dynamischen Sektor vorbereitet sind. Ausführliche Informationen zu den Risiken entnehmen Sie bitte dem Prospekt und dem KID des VanEck Defense UCITS ETF.
Vergangene Wertentwicklung einer hypothetischen 100-Dollar-Investition
Historische Performance (Durchschnittliche jährliche Gesamtrendite (%)
| Index | 1 Monat* | 3 Monate* | Seit Jahresbeginn | 1 Jahr | 2 Jahre | Seit Auflage | 2024 | 2023 Seit Auflage |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| MarketVector Global Defense Industry Index | 5,42 | 28,48 | 56,95 | 84,21 | 58,35 | 59,20 | 44,06 | 25,94 |
| MSCI World Index | 4,32 | 11,47 | 9,47 | 16,26 | 18,20 | 19,48 | 18,67 | 14,90 |
| Quelle: VanEck. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Erträge. Bei Wertentwicklungsdaten von weniger als einem Jahr sind die ETF-Renditen nicht verfügbar. *Zeiträume von über einem Jahr werden annualisiert. Referenzzeiträume zeigen die kumulative Performance, die nicht annualisiert ist. Weitere Informationen finden Sie im Haftungsausschluss im Disclaimer. |
||||||||
Die Verteidigungsindustrie befindet sich an einem Scheideweg, der durch steigende Nachfrage, technologische Fortschritte und eine Vielzahl von Akteuren gekennzeichnet ist. Von der Cybersicherheit bis hin zu unbemannten Systemen - die Diversifizierung der Verteidigungskapazitäten verändert den Sektor und bietet Anlegern Möglichkeiten, die über die traditionelle Waffenherstellung hinausgehen. Die sicherheitspolitische Neuausrichtung vieler Länder führt dazu, dass der Verteidigungssektor stärker in den Fokus staatlicher Investitionen rückt. Daher könnte der VanEck Defense UCITS ETF für Investoren interessant sein, die sich für diese wichtige und zunehmend dynamische Branche interessieren. Denn eines scheint klar zu sein: die Konflikte in der Welt verändern sich.
1Tagesschau.de, Mehere Bundesländer gegen Einsatz von Palantir, 14. April 2025
2 Loren Thompson, Raytheon Technologies Is Posturing To Be The Pentagon’s Top Cyber Supplier—Both Offensive And Defensive, 08. Mai 2020
3 Macrotrends.net: Booz Hamilton Holding: Number of Employees 2010-2025, abgerufen am 12. August 2025
Für die Abstimmung der Veranlagung auf Ihre persönlichen Anlageziele und -wünsche, empfehlen wir ein individuelles Beratungsgespräch mit Ihrem Raiffeisenbank-Berater zu vereinbaren.
WICHTIGE INFORMATIONEN
Dies ist eine Marketing-Anzeige. Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt des OGAW und das Basisinformationsblatt („KID“), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Diese Dokumente sind in englischer Sprache und die Basisinformationsblätter in der jeweiligen Landessprache erhältlich und können kostenlos unter www.vaneck.com abgerufen oder bei VanEck Asset Management B.V. („Verwaltungsgesellschaft“) oder bei der für Ihr Land zuständigen Informationsstelle angefordert werden.
Diese Informationen stammen von VanEck (Europe) GmbH, einer gemäß der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) zugelassenen Wertpapierfirma im EWR. VanEck (Europe) GmbH hat ihren Sitz in der Kreuznacher Str. 30, 60486 Frankfurt, Deutschland, und wurde von der Verwaltungsgesellschaft zum Vertriebspartner für VanEck-Produkte in Europa ernannt. Die Verwaltungsgesellschaft ist nach niederländischem Recht gegründet und bei der niederländischen Behörde für die Finanzmärkte (AFM) registriert.
Dieses Material ist nur zur allgemeinen und vorläufigen Information bestimmt und darf nicht als Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung ausgelegt werden. VanEck (Europe) GmbH und ihre verbundenen Unternehmen und Tochtergesellschaften (zusammen „VanEck“) übernehmen keine Haftung für Investitions-, Veräußerungs- oder Halteentscheidungen, die auf der Grundlage dieser Informationen getroffen werden. Die zum Ausdruck gebrachten Ansichten und Meinungen sind die des Autors bzw. der Autoren, aber nicht notwendigerweise die von VanEck. Die Meinungen sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell und können sich mit den Marktbedingungen ändern. Es wird angenommen, dass die von Dritten bereitgestellten Informationen zuverlässig sind. Diese Informationen wurden weder von einer unabhängigen Stelle auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit hin überprüft, noch kann dafür eine Gewähr übernommen werden.
VanEck Defense UCITS ETF (der „ETF“) ist ein Teilfonds von VanEck UCITS ETFs plc, einer offenen Umbrella-Investmentgesellschaft mit variablem Kapital und beschränkter Haftung zwischen den Teilfonds. Der ETF ist bei der irischen Zentralbank registriert, passiv verwaltet und bildet einen Aktienindex nach. Das hier beschriebene Produkt steht im Einklang mit Artikel 6 der Verordnung (EU) 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzdienstleistungssektor. Informationen zu den Nachhaltigkeitsaspekten gemäß dieser Verordnung finden Sie unter www.vaneck.com. Anleger müssen alle Merkmale oder Ziele des Fonds berücksichtigen, wie sie im Prospekt oder in den dazugehörigen Dokumenten beschrieben sind, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen.
Der indikative Nettoinventarwert (iNAV) des OGAW ist auf Bloomberg verfügbar. Einzelheiten zu den geregelten Märkten, an denen der ETF notiert ist, finden Sie im Abschnitt Handelsinformationen auf der ETF-Seite unter www.vaneck.com. Eine Anlage in den ETF ist als Erwerb der Anteile des ETF und nicht als Erwerb der zugrunde liegenden Wertpapiere zu verstehen.
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Es ist nicht möglich, direkt in einen Index zu investieren.
Die ausgewiesenen Performancedaten beziehen sich auf die Vergangenheit. Die aktuelle Wertentwicklung kann im Vergleich zu den durchschnittlichen jährlichen Renditen höher oder niedriger ausfallen.
Die Performancedaten für die in Irland domizilierten ETFs werden auf Basis des Nettoinventarwerts bei Wiederanlage der Nettoerträge und nach Abzug von Gebühren in der Basiswährung angezeigt. Die Rendite kann steigen oder fallen aufgrund von Währungskursschwankungen. Anleger sollten sich bewusst sein, dass die Wertentwicklung von ETFs aufgrund von Marktschwankungen und anderen Faktoren im Zeitverlauf variieren kann. Daher ist es ratsam, bei der Bewertung der Performance von ETFs eine mittel- bis langfristige Perspektive einzunehmen.
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Medieninhaber: Zentrale Raiffeisenwerbung, 1030 Wien, Am Stadtpark 9. Die Zentrale Raiffeisenwerbung ist als behördlich registrierter Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die gemeinsame Kommunikationsarbeit (Werbung und Öffentlichkeitsarbeit). Der Vorstand des Vereins sindPetra WALTER (Vorstandsvorsitzende), Christoph BACHLEITNER (Vorsitzende-Stv.), Dr. Bernhard MARCKHGOTT (Vorsitzende-Stv.), Mag. Christian BEVELANDER, Johannes DERLER, Andreas HAIDEN, Mag. Raphael KIENE, Mag. Wolfgang STURM, Christopher WEISS.
Grundlegende inhaltliche Richtung: Präsentation der Raiffeisen Bankengruppe und von Raiffeisen Spezialunternehmen wie zum Beispiel der Raiffeisen Versicherung, Informationen und weiterführende Links zu den von der Raiffeisen Bankengruppe und von Raiffeisen Spezialunternehmen angebotenen Produkten, Anwendungen und Dienstleistungen und Informationen zu den Themenbereichen Wirtschaft, Devisen- und Kapitalmärkte, Veranlagung, Vorsorge, Bauen und Wohnen.
Wichtige Hinweise: Das ist eine Marketingmitteilung gemäß Wertpapieraufsichtsgesetz, die zu unverbindlichen Informationszwecken erstellt wurde. Sie ist keine Finanzanalyse und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Empfehlung beziehungsweise eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Diese Information ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch die Beraterin oder den Berater im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Die in dieser Information enthaltenen Angaben sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse von Anlegerinnen und Anlegern, wie etwa hinsichtlich Ertrags, finanzieller oder steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Wertpapiergeschäfte bergen zum Teil hohe Risiken in sich, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Beim Erwerb von Wertpapieren fallen Kosten, wie zum Beispiel ein Serviceentgelt an, die bei Verkauf nicht rückerstattet werden. Die in dieser Information enthaltenen Angaben basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung der mit der Erstellung betrauten Personen zum Zeitpunkt der Ausarbeitung und können daher künftigen Änderungen und Ergänzungen durch die Bank unterliegen. Die Haftung der Bank für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen beziehungsweise Informationsquellen oder für das Eintreten darin erstellter Prognosen, ist ausgeschlossen. Die Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen oder Bildmaterial aus dieser Information bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Bank.
Steuerliche Informationen: Diese Information stellt keine Information oder Beratung hinsichtlich steuerlicher Verhältnisse dar. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen der Anlegerinnen und Anlegern ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Es wird daher den Anlegerinnen und Anlegern empfohlen, sich zu steuerlichen Auswirkungen von einer Steuerberaterin oder einem Steuerberater beraten zu lassen.
Angaben zu früheren Wertentwicklungen und Prognosen: In dieser Unterlage enthaltene Angaben zur früheren Wertentwicklung eines Finanzinstruments oder einer Veranlagung beziehen sich auf die Vergangenheit und sind – ebenso wie Prognosen – keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen. Im Falle von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen in fremder Währung kann die Rendite zusätzlich aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Individuelle Kosten wie beispielsweise Serviceentgelte, Depotgebühren, Provisionen und andere Entgelte sowie Steuern werden in dieser Unterlage nicht berücksichtigt und würden sich bei Berücksichtigung negativ auf die Wertentwicklung auswirken.
Analysen: Diese Information ist keine Finanzanalyse, wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Die Bank oder mit ihr verbundene Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben möglicherweise Positionen in den in dieser Publikation erwähnten Währungen, Finanzinstrumente, Veranlagungen oder sonstigen Produkte, führen Transaktionen mit ihnen durch oder können Bankleistungen für erwähnte Unternehmen durchführen oder danach streben, diese durchzuführen. Es können bedeutende finanzielle Interessenskonflikte seitens der Bank bestehen. Die Bank wird sich bemühen, allfällige Interessenkonflikte entsprechend den Bestimmungen des Wertpapieraufsichtsgesetzes und sonstiger anwendbarer Aufsichtsgesetze zu lösen.