Links Federspiel, rechts Smaragd

Simon Gattinger gehört zu „den Jungen“ in der Wachau. Und setzt auf die alte Tradition, direkt in der Kellergasse Wein zu machen. In einem brandneuen Gebäude in Unterloiben, das er gemeinsam mit der Raiffeisenbank Krems finanziert.

Jede Lage bringt etwas mit sich. Was für die Weinrieden gilt, stimmt auch beim Weinkeller. Der von
Simon Gattinger ist etwas ganz Besonderes. Mitten in der Loibner Kellergasse, die nur wenige Keller lang, dafür extra sonnig ist. Der Winzer hat entschieden, hierher zurückzukehren. Den alten Keller der Familie umzubauen. Bis auf die alte Kellerröhre ist kaum ein Ziegel auf dem anderen geblieben. So hat er es geschafft, dass man in dem Keller nicht nur zeitgemäß arbeiten, sondern auch standesgemäß verkosten kann. Traumblick auf den Loibenberg inklusive – eine der Top-Lagen der Wachau.

Von Wachauer zu Wachauer: über die Finanzierung reden

Bei der Finanzierung setzt der Winzer auf sein bewährtes Netzwerk. Simon Gattinger und sein Kundenbetreuer Gregor Edlinger kennen einander von klein auf – da redet sich’s einfach leicht. Auch über die Finanzierung von großen Investitionen wie einem Keller-Umbau. „Ein Termin in der Bank und es war alles klar“, finden beide. In Kombination mit dem Team des FinanzierungsCenters der Raiffeisenbank Krems wurde das komplette Projekt abgewickelt. Dort sitzen die Profis, wenn es ums Bauen im privaten und im landwirtschaftlichen Bereich geht.

„Die Fußstapfen sind groß“

Gattinger. Gattinger. Gattinger. Der Name fällt immer wieder, wenn’s um „die Neuen“ in der Wachau geht. Die nächste Generation an Winzerinnen und Winzern, die beginnen Wein zu machen. „Was uns verbindet, ist, dass uns die nachhaltige Bewirtschaftung besonders wichtig ist. Und dass wir sicher öfters am Smartphone sind“, lacht Simon Gattinger. Die Nachfrage nach neuen Namen aus der Wachau ist groß. „Ich weiß aber, dass ich nicht ewig der Junge sein werde. Mein Ziel ist jetzt, meinen Betrieb zu etablieren.“ Der Standort Wachau ist dabei sowohl Segen als auch Herausforderung. „Die Fußstapfen sind sehr groß.“

Zurück in die Kellergasse

Die beschauliche Kellergasse in Unterloiben ist ein wichtiger Teil des Ortes. Früher wurde hier in jedem Keller Wein produziert. Heute geschieht das meistens in Betriebsgebäuden, die größer und komfortabler sind. Simon Gattinger ist der erste, der wieder bewusst zurückkehrt in die Gasse. Der Keller hat einmal seinem Urgroßvater gehört. Bis 1997 hat die Familie hier Wein gemacht. Genau zwanzig Jahre später kelterte Simon Gattinger hier seinen ersten Wein. 700 Liter. „Mein Vater hätte gedacht, das wird so ein Familienwein.“ Schnell war aber klar, dass er das mit dem Weinmachen ernst meinte. Das mit der Kellergasse auch. „Die hat einfach so einen Charme, das hat mir immer schon gut gefallen.“

Weil Loibenberg anders schmeckt als Höhereck

Aus zwei Tanks wurden mehr als zehn. Auch nach dem großen Umbau stehen sie in der historischen Kellerröhre. Links die Federspiele, rechts die Smaragde. Als Mitglied der Vinea Wachau arbeitet Simon Gattinger mit diesen Wachauer Traditionsmarken. Sein Motto: Lage vor Sorte – sprich: die Unterschiede der verschiedenen Weinrieden herausarbeiten. Ein Grüner Veltliner vom Loibenberg schmeckt eben anders als vom Höhereck oder der Ried Kreutles. Eine Bandbreite, auf der Simon Gattinger elegant spielt. Die Ergebnisse kann man sich zwei Stockwerke höher einschenken lassen. Da sitzt man im Verkostungsraum mit freiem Blick auf den Loibenberg. Gäste sind herzlich willkommen!

Lust auf MEHR bekommen?

Hier geht es zur Website vom Weingut Simon Gattinger:
https://www.weingutgattinger.at/

Simon Gattinger und sein Weingut werden auch in der Sommerausgabe vom Lust auf Niederösterreich Magazin vorgestellt.
Infos zum Magazin und zur Bestellung gibt es hier:  https://friedlundschmatz.at/lust-auf-niederoesterreich/

Oder als gedrucktes Exemplar in den Bankstellen der Raiffeisenbank Krems.

Bankstellenleiter
Weinhof Ulzer
Weinhof Ulzer
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