Historische Entwicklung

der Raiffeisenbank Walding-Ottensheim

Unser Weg von einst bis heute

Die Gründung

Tatkräftige Waldinger beschließen 1904, einen "Vorschusskassenverein" zu gründen. Das Erzherzogtum Österreich ob der Enns schickt den Gründern am 13. Jänner 1905 die Statuten zu. Ein Geschäftsanteil wurde mit 20 Kronen festgelegt. Am 8. März 1905 trugen sich 34 Männer beim "Vorschusskassenverein" als Mitglieder ein. Über die ersten Sparer weiß man heute noch gut Bescheid. Es waren zwei Bauernkinder, fünf Dienstboten, der Gemeindesekretär und die Freiwillige Feuerwehr. Fast 40 Jahre lang diente das Sitzungszimmer neben der Gemeindekanzlei als Kassenraum. Der Gemeindesekretär Josef Haslinger war der erste Buch- und Kassenführer.

 

Stolze Bilanz 1922

Ein Geschäftsanteil betrug 2.000 Kronen. Dann kam die Geldentwertung des Jahres 1925 und aus den 2.000 Kronen wurden 20 Groschen, später dann 1 Schilling. Der 2. Weltkrieg brachte mit seinen Wirren auch für die Geldinstitute große Probleme mit sich. Nach der Geldentwertung musste das Vertrauen der Bevölkerung wieder neu gewonnen werden. 46 Jahre lang widmete Gemeindesekretär Josef Haslinger seine Kraft der Raiffeisenkasse als Buch- und Kassenführer. Als 78jähriger übergab er 1951 sein Amt an Volksschuldirektor Franz Madl.

 

Das Einzugsgebiet wurde größer

Aus der Raika Walding wurde 1955 die Raiffeisenkasse Walding-Ottensheim und 1957 klingelte erstmals ein Telefon in den Räumen der Raiffeisenkasse. 1962 hielt die Technik Einzug. Eine moderne Rechenmaschine erleichterte die tägliche Bankarbeit. Am 3. März 1963 wählte die Generalversammlung der Raiffeisenkasse Bürgermeister Johann Zellinger zu ihrem Obmann, und 1964 erhält die Bank mit Karl Doblhammer ihren ersten hauptberuflichen Direktor. Dieser leitete 31 Jahre das Bankinstitut. Einem langgehegten Kundenwunsch entsprechend, wird 1978 in Ottensheim eine Bankstelle eröffnet.

 

Das erste eigene Bankgebäude

1965 wird das neue, von Architekt Franz Madl geplante, Raiffeisengebäude (heute Teil des Gemeindeamtes) eingeweiht. Als eine der ersten Raiffeisenkassen im Bundesland wird die Raika Walding-Ottensheim 1971 an die EDV-Anlage des Genossenschaftsrechenzentrums angeschlossen. 1979 wird das neue Raika-Gebäude (derzeitiger Standort) in Walding, das von Architekt Dipl.Ing. Wolfgang Kaufmann geplant wurde, eröffnet.

 

Die Töchter WOSIG und WOBAG entstehen

Im Jahr 1991 erweitert die Raiffeisenbank Walding-Ottensheim ihr Geschäftsfeld und betätigt sich intensiv im Wohnbau. Die Tochterunternehmen Wohnbauservice Immobilien Gesellschaft m.b.H. und in der Folge die Wohnbauservice Bauträger Gesellschaft m.b.H. werden gegründet.

 

Umbauten und Neubauten

Das 1979 in Walding errichtete Bankgebäude wurde 1995 umgebaut und modernisiert. Gleichzeitig wurde mit den Planungen für ein eigenes Bankgebäude in Ottensheim begonnen. Der Umbau des Bankgebäudes in Walding und der Neubau in Ottensheim erfolgten wieder unter der bewährten Leitung von Architekt Dipl.Ing. Wolfgang Kaufmann. Die neue Bank in Ottensheim wurde am 17.09.1999 eröffnet.

Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch auf eine neue Organisation umgestellt. Großzügige Foyerzonen bieten Ihnen die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag Ihre Bankgeschäfte abzuwickeln und das 365 Tage im Jahr.

Nach dem Umbau und der Modernisierung der Raiffeisenbank in Walding im Jahr 1995 wurde das Gebäude im Jahr 2010 einer generellen thermischen Sanierung unterzogen und in diesem Zusammenhang auch die Fassade neu gestaltet. Das Bankgebäude hat nun wieder ein modernes, zeitgemäßes Aussehen. Darüber hinaus konnten die Heizkosten fast um 50 % reduziert werden. Als Nahversorger in der Region Walding und Ottensheim bieten wir unseren Kunden umfassende Dienstleistungen und Beratungen im Finanzbereich an.

Die Raiffeisenbank Walding Ottensheim verwaltet derzeit knapp EUR 270,000.000,00 für ihre Kunden und gehört damit zu den größeren oberösterreichischen Raiffeisenbanken.