PHISHING, SMISHING UND ENKEL:inTRICK. WIE SICHER IST DAS BANKGESCHÄFT?

Raiffeisen LIVE Folge 16 mit Harald Longhi, Landeskriminalamt Vorarlberg, und Roman Bonatti, IT-Leiter Raiffeisen Landesbank Vorarlberg.

Wenn es ums Geld geht, lauern manche Gefahren. Harald Longhi vom Landeskriminalamt Vorarlberg und Roman Bonatti, IT-Leiter der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg, geben bei Raiffeisen LIVE Tipps, wie man sich dafür schützen kann und sein eigenes Bankgeschäft sicher macht.

Vorarlberg gilt generell als sicheres Land in Sachen Bank-Security. „Doch auch bei uns gibt es Fälle“, bestätigt Harald Longhi. „Angriffe auf Unternehmen oder auch auf Privatpersonen kommen immer wieder vor.“ Die Professionalität von Betrügern steige ständig. Zugleich beruhigt der Chefinspektor des Landeskriminalamts: „Die Abwehrsysteme sind bestens aufgestellt und werden laufend optimiert.“

Beim Online Banking sieht Harald Longhi besonders hohe Sicherheitsstandards: „Jede Bank ist darum bemüht, ein sehr sicheres Online Banking zur Verfügung zu stellen.“ Das gelinge auch: „Banken sind überaus clever und professionell aufgestellt.“ Die größte Gefahr sieht Harald Longhi in Trojanern. Damit versuchen Kriminelle Zugriff auf Kund:innendaten zu bekommen. Roman Bonatti, IT-Leiter der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg: „Raiffeisen schaut sehr genau darauf, immer die neuesten Softwares auszurollen und so höchste Sicherheit zu garantieren – wir wollen den Kriminellen immer eine Nasenlänge voraus sein.“ Auch Aufklärungsarbeit sehen die Vorarlberger Raiffeisenbanken als ihre Aufgabe: „Wir informieren unsere Kund:innen aktiv über mögliche Gefahren.“

Immer wieder wird die Frage gestellt, wie sicher das Bezahlen mit Karte eigentlich ist. Hier beruhigt Roman Bonatti und betont die Sicherheit der Systeme. Ein Abfangen von Überweisungen sei technisch fast unmöglich. Auch stehe das Ganze für Betrüger:innen oftmals schlicht nicht dafür, schließlich gehe es beim Einkaufen zumeist um Kleinbeträge. „Bargeld statt Karte ist jedenfalls nicht die bessere Alternative“, so Harald Longhi.

Was zu tun ist, falls doch einmal etwas passieren sollte, weiß der Experte des Landeskriminalamts Vorarlberg: „Die Zeit ist der wichtigste Faktor. Transaktionen sollten möglichst rasch abgebrochen werden. Jedenfalls sollte man die Polizei und die eigene Bank umgehend informieren.“

Welche Kriminalfälle es Vorarlberg tatsächlich gibt, viele konkrete Tipps, wie man selbst nicht zum Opfer von Betrügereien im Bankgeschäft wird, und was dies alles mit Updates am Laptop und älteren Smartphones zu tun hat, erfahren Sie in dieser Folge von Raiffeisen LIVE.