Raiffeisen Philosophie
MEHR ALS EINE MARKE

Erfahren Sie hier mehr über die Marke, die Geschichte und die Philosophie von Raiffeisen.

Unsere Philosophie

Seit mehr als 130 Jahren gibt es Raiffeisen auch in Österreich. Dabei hat sich die ursprüngliche Organisationsform bis in die Gegenwart erhalten. Der Name Raiffeisen und das jahrhundertealte Schutzsymbol des Giebelkreuzes stehen für Sicherheit und verlässliche Partnerschaft – damals wie heute.

Die wesentlichen Faktoren der Genossenschaftsidee

  1. Selbsthilfe: Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe
  2. Selbstverwaltung: Im Rahmen der demokratischen Grundsätze entscheiden die Mitglieder selbst über ihre Genossenschaft.
  3. Solidarische Wirtschaftsgesinnung: mit einem gemeinsamen wirtschaftlichen Ziel auf der Basis des "Füreinandereinstehens" (= Haftung)
  4. Nachhaltigkeit genossenschaftlichen Erfolgs: Das gemeinsame Ziel ist eine dauerhafte wirtschaftliche Verbesserung. Tageserfolge dienen diesem Ziel nicht immer.
  5. Subsidiarität: Die Kraft der Genossenschaft wird nur dort eingesetzt, wo die Kraft des Einzelnen nicht ausreicht und er daher Hilfe benötigt.
  6. Identitätsprinzip: Mitglieder (Miteigentümer) und Kunden sind bei der Genossenschaft ident.

Was hinter dem Giebelkreuz steckt

Raiffeisen steht für Sicherheit und Stabilität. Das wird auch durch unser Markenzeichen symbolisiert. Das gemeinsame, alle Aktivitäten verbindende Zeichen der Raiffeisen-Gruppe ist das Giebelkreuz. Das Giebelkreuz war ursprünglich das germanische Symbol für ein behütetes Haus und wurde früher am Dachgiebel zum Schutz der Bewohner vor Gefahren angebracht.

Die Raiffeisenorganisation hat dieses Schutzzeichen zu ihrem Symbol gewählt, weil sich ihre Mitglieder durch den Zusammenschluss in der Genossenschaft vor wirtschaftlichen Gefahren selbst schützen. Heute ist das Giebelkreuz eine der bekanntesten Marken Österreichs und die führende Marke unter den österreichischen Finanzdienstleistern.

GESCHICHTE - Eine Idee wird zum Erfolg

GESCHICHTE – Eine Idee wird zum Erfolg

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) war Bürgermeister in einer von Hungersnöten und Armut geprägten Gemeinde im Westerwald. Er stellte sich die Aufgabe, die große wirtschaftliche Not der Bevölkerung zu lindern. 1862 schuf Raiffeisen einen Darlehenskassen-Verein in Anhausen (Deutschland) und legte den Grundstein für die heute weltumspannende Organisation der Raiffeisengenossenschaften.

 

Raiffeisenbanken in Österreich

Die ersten Raiffeisenkassen auf dem Gebiet des damaligen Österreich wurden in Mühldorf bei Spitz an der Donau (Niederösterreich) und Rosswein (heute Razvanje, Slowenien) gegründet. Ihr gehörten Landwirte, Handwerker, Arbeiter und Gewerbebetriebe an. Zehn Jahre später gab es bereits 600 Spar- und Darlehenskassen nach dem System Raiffeisen.

Dem Beispiel Raiffeisen folgend, gründeten die Einzelgenossenschaften ab 1894 regional tätige Landeszentralen. Auf Bundesebene wurde im Jahre 1898 in Wien ein gemeinsamer Verband geschaffen, der heute den Namen "Österreichischer Raiffeisenverband" trägt und den Grundstein für die Raiffeisen Bankengruppe bildet.