Gemeinsam stärker

Die neue Raiffeisenbank Pongau Mitte eGen., entstanden aus den Raiffeisenbanken St. Veit-Schwarzach-Goldegg und Bischofshofen.

Die Raiffeisenbank Pongau Mitte eGen beschäftigt rund 50 MitarbeiterInnen, die in den sechs Bankstellen zirka 14.000 Privat- und GeschäftskundInnen betreuen. Die Bilanzsumme der neuen Raiffeisenbank beträgt künftig rund 400 Mio. Euro. Sie gehört damit zu den größeren der derzeit 36 Salzburger Raiffeisenbanken.

"Dieser Zusammenschluss ist ein zeitgemäßer, notwendiger und wichtiger Schritt. Das Unternehmen wird damit als leistungsstarke genossenschaftliche Regionalbank zukunftsfit ausgerichtet. Von dieser Bündelung der Kräfte profitieren vor allem unsere KundInnen und die Wirtschaft der Region", betont Obmann Hubert Hettegger und Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Nussbaumer ergänzt: "So können die MitarbeiterInnen ihre Arbeitszeit mehr zu Gunsten der KundInnen einsetzen. Weil die riesengroße Fülle aufsichtsrechtlich erforderlicher Arbeiten, die bei bisher zwei Banken doppelt angefallen sind, nun gebündelt nur mehr einmal zu erbringen sind."

Fusion
Die neue Raiffeisenbank Pongau Mitte wurde geformt, um den Ansprüchen, Vorstellungen und Wünschen der vielen KundInnen noch besser als schon bisher nachkommen zu können. Mit zeitgemäßen und maßgeschneiderten Lösungen und Angeboten. Mit den Weltspartagen erlebte die neue Raiffeisenbank Pongau Mitte dann gleich einen besonderen Auftakt als attraktiver und moderner Partner für unsere Kunden. V.l.: Dir. Peter Rohrmoser, GL Andreas Hallinger, GL Michael Mittersteiner und Dir. Harald Moser.

Bündelung der Kräfte

Die beiden Raiffeisenbanken gehen gestärkt aus dem Zusammenschluss hervor. Die dezentrale Struktur sorgt für die notwendige regionale Verankerung des finanziellen Nahversorgers in Bischofshofen, Schwarzach, St.Veit, Goldegg, Mühlbach und Pfarrwerfen. "Durch die Hebung der Synergieeffekte in sämtlichen Geschäftsbereichen gewinnen wir an Effizienz und ermöglichen so mehr Kapazitäten und Ressourcen für die persönliche Betreuung und Beratung von Mitgliedern und Kunden vor Ort", erklärt Geschäftsleiter Michael Mittersteiner. "Mit der Bündelung der Kräfte schaffen wir ein wettbewerbsfähiges, starkes Unternehmen mit verbesserter Ertrags- und Kostenstruktur, um so alle notwendigen Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können", erläutert Geschäftsleiter Andreas Hallinger.

Seit über zwei Jahren wurde an dieser Fusion intensiv gearbeitet. Die MitarbeiterInnen entwickelten unter Einsatz von viel "Herzblut und Hirnschmalz" hervorragende Lösungen und tauschten sich regelmäßig in Arbeitsgruppen aus. Sie optimierten in den letzten Monaten laufend die Prozesse und Arbeitsabläufe, um jetzt mit voller Kraft in die Zukunft starten zu können. Die Verschmelzung bietet auch neue Chancen für MitarbeiterInnen. Durch die Ausbildung zu Fachspezialisten werden weitere attraktive Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Die Agenden des bisherigen Obmannes der RB Bischofshofen, Andreas Holzmann und jene des bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Burkhard Madleitner gingen in die neu zusammengestellten Gremien von Vorstand und Aufsichtsrat über. Dort sind sie zusammen mit den weiteren Funktionären als Vertreter der Genossenschaftsmitglieder für die RB Pongau Mitte tätig.

Mit der Fusion übergaben auch Dir. Peter Rohrmoser und Dir. Harald Moser nach über 25 Jahren ihre Agenden als Geschäftsleiter der RB Bischofshofen an Michael Mittersteiner und Andreas Hallinger als Geschäftsleiter der neuen Bank. Beide lenkten als Geschäftsleiter seit 1995 gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat die RB Bischofshofen durch herausfordernde Zeiten. "Stetig steigenden Anforderungen an eine Bank, die aufsichtsrechtlichen Bestimmungen und die seit Jahren anhaltende Niedrigzinssituation sind die großen Herausforderungen. Diese Fusion ist der einzig richtige Schritt, um eine starke Regionalbank für unsere Mitglieder und Kunden zu etablieren", erläutert Peter Rohrmoser. Harald Moser ergänzt: "Die beiden Geschäftsleiter der neuen Raiffeisenbank Pongau Mitte eGen sind erfahren, fachlich höchst kompetent und in unserer Gegend äußerst gut vernetzt".

Dir. Peter Rohrmoser und Dir. Harald Moser werden nach Anwendung eines Altersteilzeitmodelles in einigen Monaten in den wohlverdienten Ruhestand gehen.