Hans-Stegbuchner-Preis für außergewöhnliche Studienleistungen

Ingrid Vukusic und Georg Zimmermann wurde heuer für außergewöhnliche Studienleistungen der Hans-Stegbuchner-Preis verliehen. Ausgezeichnet wurden sie für ihre Masterarbeit und Dissertation im Fachbereich Mathematik.

Auch Lehre, Forschung und Veranstaltungen an der Universität Salzburg werden in diesem Jahr stark von der COVID-19-Pandiemie beeinflusst. Um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen, wurde der Preis heuer online verliehen. Ingrid Vukusic überzeugte die Jury mit ihrer Masterarbeit "Application of complex and p-adic linear forms in logarithms in Diophantine equations", Georg Zimmermann setzte sich in seiner Dissertation "Hypothesis tests for covariate-adjusted group comparisons in small-sample size settings" u.a. mit verschiedenen Techniken der Datenanalyse und Methoden zur Fallzahlberechnung auseinander.

Ingrid Vukusic und Georg Zimmermann mit Dir. Mag. Thomas Nussbaumer
Ingrid Vukusic, B.Ed.Univ. MSc, und Georg Zimmermann, BA MSc, haben auf hohem wissenschaftlichen Niveau und mit großem Engagement komplexe mathematische Themen bearbeitet. Dir. Mag. Thomas Nussbaumer vom Raiffeisenverband Salzburg, selbst studierter Mathematiker, gratulierte.

Der von Raiffeisen Salzburg mit insgesamt 1.500 € dotierte Preis wird an Einzelpersonen oder Teams einmal jährlich vergeben. Virtuell überreicht wurde der Preis von Dir. Mag. Thomas Nussbaumer, Mitglied der Geschäftsleitung des Raiffeisenverbandes Salzburg.

In seiner Laudatio sagte er: "In diesen Zeiten gibt es keine Normalität. Corona zwingt uns, viele Dinge anders zu tun, als wir das gewohnt sind und es hat uns auch gelehrt, dass es wichtig ist, in Forschung zu investieren. Deshalb ist es gut, dass wir auch in diesem Jahr - wenn auch nur in virtueller Form - an der Verleihung des Hans Stegbuchner-Preises festhalten und junge Wissenschaftler für Ihre hervorragende Arbeit auszeichnen. Der Preis soll zeigen - und ich denke, das tut er auch -, dass Wissenschaft einen immens großen Stellenwert hat. Er soll auch Motivation sein, noch tiefer in die unterschiedlichsten Materien einzusteigen, wissbegierig zu bleiben, die Lust an der Forschung weiter zu steigern und natürlich auch besondere Leistungen auszeichnen. In diesem Sinne gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zu Ihren herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, zu Ihrer heutigen Auszeichnung."

Der 1998 verstorbene, am Fachbereich von 1980 bis 1998 als Universitätsdozent tätige Dr. Hans Stegbuchner rief den Preis ins Leben. Ziel ist es, Studierende des Fachbereichs Mathematik für herausragende Diplom- und Masterarbeiten sowie Dissertationen auszuzeichnen.