vom Apfelbaum zur steirischen Harmonika

Im Gespräch mit Harmonikamacherin Lisa-Maria Schwarz 

Es passiert nicht oft, dass aus dem alten Apfelbaum im eigenen Garten ein Musikinstrument wird. Bei uns im Steyrtal wurde genau das umgesetzt – und es entstand aus dem Holz des eigenen Baumes ein Gehäuse für eine Harmonika. Die Liebe zur Musik, den Menschen ein Instrument in die Hände zu legen, dass ihnen optisch und musikalisch die Augenbrauen hebt, sind der Antrieb von Lisa-Maria Schwarz.

Die Musikinstrumente-Manufaktur Schwarz in Molln besteht seit 1679 und ist bereits seit 13 Generationen in Familienbesitz. „Ein Stück Lebensfreude, möchte ich den Menschen mit unseren Harmonikas schenken“, sagt die Harmonikamacherin Lisa-Maria Schwarz.  Seit Lisa mit sieben Jahren zum ersten Mal auf der Harmonika spielte, kommt sie nicht mehr von ihr los. Doch musizieren allein reichte der 28-jährigen nicht aus und so hat sie ihre große Liebe zum Beruf gemacht. 

Werkstoff Holz

„Als Fredi Petz aus Leonstein zu mir kam und fragte, ob ich ihm aus dem Holz seines Apfelbaums eine Harmonika bauen könnte, war ich sofort Feuer und Flamme,“ erzählt Lisa. Lediglich etwas mehr Zeit muss man bei so einem Wunsch mitbringen, bedenkt man die Trockenzeit des Holzes.  Aber dafür hält man dann ein absolutes Unikat in Händen.

Seit Menschen Gedenken wird Holz verarbeitet. Mit der fortschreitenden Kultivierung der Menschheit wurde Holz auch im Instrumentenbau eingesetzt. Zunächst waren es einfache Rhythmen durch das Aufeinanderschlagen von Hölzern, bis es im Laufe der Zeit immer vielfältiger wurde. Heute kommt kein Sinfonieorchester ohne „Holz“ aus, gleich wie auch die Herstellung einer Harmonika

Individuell & langlebig

Wenn es nicht ohnehin das Holz vom eigenen Gartenbaum ist, wird bei der Familie Schwarz auf die Verarbeitung heimischer Materialien großen Wert gelegt.

„Durch die individuellen Vorstellungen und Wünsche in den Köpfen der Menschen, die zu uns ins Geschäft kommen, entsteht gemeinsam mit unserer fachkundigen Beratung Schritt für Schritt eine ganz persönliche, individuelle Kärntnerland-Harmonika“, so Lisa. Abgesehen vom Holz des Korpus, gibt es auch Knöpfe und Beschläge in unterschiedlichen Mustern und Materialien. Außerdem kann die Harmonika auch individuell nach eigenen Bildern und Vorlagen handbemalt werden.

Partner fürs Leben

„Hat man einmal seine Harmonika gefunden, ist diese sicher ein Begleiter fürs ganze Leben“, betont die Harmonikamacherin lachend die Langlebigkeit des Instruments.

Apropos Langlebigkeit. Auch wir bei der Raiffeisenbank Steinbach-Grünburg sehen uns als finanziellen Begleiter für ein Leben lang. „Mit der Raiffeisenbank Steinbach-Grünburg haben wir einen Finanzexperten an unserer Seite, bei dem wir uns stets sicher und ausgezeichnet beraten fühlen“, ist Lisa überzeugt, „auf Finanz-Ebene einen starken Partner in der Region zu haben, ist aus meiner Sicht sehr viel Wert.“

HANNES KRANAWETTER

FIRMENKUNDENBERATER

Investitionen als Basis für wirtschaftlichen Erfolg

„Als Raiffeisen Steinbach-Grünburg sind wir im Steyrtal als Finanzdienstleister für persönlichen Kontakt und individuelle Beratung bekannt.

Ob Zahlungsverkehr, Finanzierung oder Veranlagung: Wir bieten eine breite Palette an Finanzinstrumenten. Denn Investitionen sind eine wichtige Basis für wirtschaftlichen Erfolg und Wachstum. Wir versprechen Ihnen unbürokratische Lösungen und sind ihr Berater vor Ort.“

Hannes Kranawetter
© Benatzky Rainer Fotografie