Folgt auf den Bären der Bulle?

Ein rot-weiß-roter Bulle steht symbolisch für die Wiener Börse. Auf unserem Foto stehen die beiden Symbol-Tiere, der Bulle und der Bär, vor dem Gebäude der deutschen Börse in Frankfurt am Main.

Der stolze Bulle mit prächtigen Hörnern steht für die längerfristige Aufwärtstendenz oder Hausse, der sich duckende Bär mit gesenktem Schädel für die längerfristige Abwärtstendenz oder Baisse.

 

Thomas, im Kontext zum Thema Börse hat „Baisse“ wahrscheinlich wenig mit einem Eiweiß-Tuff zu tun?

Baisse beschreibt eine längerfristige Marktphase, die sich durch stark fallende Wertpapierkurse auszeichnet. Einen sogenannte Bärenmarkt. Es leitet sich vom französischen baisser = sinken/fallen ab. Das Gegenteil dazu ist „Hausse“, der sogenannte Bullenmarkt.

Befinden wir uns aktuell in einem Bärenmarkt?

Was man sagen kann, dass wir uns aktuell in einer stark volatilen Phase befinden. Konkret spricht man von einem Bärenmarkt, nach einem Rückgang von mehr als 20 % über einen Zeitraum von mindestens zwei Monaten. Aktuell haben wir es mit einem zyklischen Bärenmarkt zu tun, gekennzeichnet durch hohe Inflation und steigenden Zinsen. Die Kurse steigen kurz und drehen dann wieder ins Minus.

Eine Katastrophe für die aktuelle Kapitalmarktsituation, oder?

Rezession muss nicht immer eine Katastrophe sein. Rezessionen sind etwas Regelmäßiges und werden, so wie wir aus der Vergangenheit auch wissen, durch einen Konjunkturaufschwung abgelöst. Im Durchschnitt tritt eine Rezession und damit oft einhergehend fallende Aktienkurse alle 3 bis 4 Jahre auf.

 

Obernberger

Wann ist der Bärenmarkt zu Ende?

Der Markt weist aktuell eine normale bis mittelstarke Rezession aus. Die angespannte geopolitische Situation wird wohl noch weiterhin für Unsicherheit an den Börsen sorgen.

Ich weiß nicht genau, wann der Aktienmarkt sein Tief erreicht hat. Ob das heute, letzte Woche war oder in zwei Monaten sein wird. Wenn ich mir die Vergangenheit ansehe und historisch denke, dann ist die Idee, dass auf Bären immer Bullen folgen. Man sollte in Rezessionen nicht panisch reagieren und die Kapitalanlage veräußern. Die Historie zeigt, dass sich die Märkte nach starken Abwärtsbewegungen bisher immer wieder erholt haben.

Was machst du als Anleger?

Langfristig kennt der breite Aktienmarkt nur eine Richtung. Über die Jahre hinweg, geht der Bulle im Duell immer als Sieger hervor. Für mich als Anleger gilt es in Tiefphasen die Ruhe zu bewahren, und langfristig investiert zu denken.

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