Finanzreport

Inhaltsverzeichnis

  1. Volkswirtschaft 
    Blickpunkt Fed/EZB: Vorschau auf Jackson Hole
  2. Im Fokus
    Research – Blickpunkt Immobilien: Geräuschlose Korrektur schreitet voran
  3. Aktuelle Anleihen von Raiffeisen
  4. Research Aktienmärkte
  5. Research Wirtschaft und Zinsen
  6. WILL
    Die digitale Vermögensverwaltung bereits ab € 5.000,-
  7. Raiffeisen Capital Management
    Der Raiffeisen-Zentraleuropa-ESG1-Aktien
  8. Raiffeisen Zertifikate
    Viel Aufholpotenzial für Österreichs Privatanleger:innen
  9. Fondsübersicht Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.
  10. Fremdfonds
    UBS Asset Management - Herausfordernder Kampf gegen gefälschte Arzneimittel
  11. Impressum

 

Volkswirtschaft

Blickpunkt Fed/EZB: Vorschau auf Jackson Hole 

Im Spätsommer gibt es für Notenbanker nur eine Destination: Jackson Hole, Wyoming. An den Märkten wartet man gespannt auf Fed Präsident Powells Einschätzung zur US Konjunktur. Das Auf und Ab der US-Daten hat in den letzten Wochen zu deutlichen Marktschwankungen geführt. Unserer Ansicht nach wird die Kernbotschaft diesmal lauten: "Kein Grund zur Panik, aber wir sind bereit zu handeln“. Der Zinssenkungszyklus der Fed wird im September starten, nachdem die Leitzinsen mehr als ein Jahr lang auf ihrem aktuellen Höchststand belassen wurden. Für die EZB ist Jackson Hole eine Gelegenheit, die Märkte daran zu erinnern, dass die Inflationsrisiken noch nicht gebannt sind. Aber auch für die EZB ist es möglich, die Leitzinsen weiter zu senken, ein gewisses Maß an geldpolitischer Restriktion wird dennoch weiter nötig sein.

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Im Spätsommer treffen sich führende Zentralbanker und Wissenschaftler in Jackson Hole, Wyoming, in luftiger Höhe. Es handelt sich um das wichtigste geldpolitische Symposium des Jahres, das in den meisten Fällen auch dazu dient, den Märkten eine Richtung zu weisen. Das diesjährige Symposium trägt den Titel „Neubewertung der Effektivität und Transmission der Geldpolitik“. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich in der überraschenden Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft gegenüber dem letzten Zinserhöhungszyklus. Da die Märkte zunehmend über eine bevorstehende Abkühlung beunruhigt sind - sogar die Rufe nach einer Rezession werden lauter - passt das diesjährige Thema gut zum Interesse der Märkte. Dennoch wird das Hauptaugenmerk auf den einleitenden Worte des Fed-Vorsitzenden Powell am Freitag (23. August) und auf etwaigen Äußerungen der EZB-Vertreter liegen.

Jackson Hole, der verbale Einstieg in den Zinssenkungszyklus?

Der größte Teil des Jahres 2024 war von einer hawkischen Neubewertung des Zinssenkungszyklus der Fed geprägt, nachdem die Zinserwartungen Ende 2023 rapide gesunken waren. Die Inflationsüberraschungen im ersten Quartal waren der zugrundeliegende Auslöser, der einige Marktteilnehmer in der Spitze sogar dazu brachte, daran zu zweifeln, dass die Fed die Zinsen im Jahr 2024 überhaupt senken würde.

Die Fed selbst vertrat eine konservative Haltung, indem sie in ihrer Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen vom Juni einen Medianwert von nur einer Zinssenkung im Jahr 2024 angab. Nach drei Monaten mit schwächeren Inflationsdaten und einem Arbeitsmarkt, der zaghafte Anzeichen einer Abkühlung zeigt, wechselte der Markt die Seite. Der Markt begnügt sich nicht einmal mit Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte auf den drei verbleibenden Sitzungen des Jahres, sondern drängt auf mindestens eine Leitzinssenkung um 50 Basispunkte - und das ist nicht die dovishste Preisgestaltung, die wir in den letzten Tagen gesehen haben. Angesichts der aktuellen Bewertung und der hohen Volatilität - also der Unsicherheit - wird der Markt auf jedes Wort von Powell achten.

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Was ist also von Powell in Jackson Hole zu erwarten? Trotz des Hin und Her an den Märkten hat sich der Vorsitzende des Offenmarktausschusses der Fed selten gegen die Märkte gestellt. Normalerweise erkennt Powell an, dass der Markt die Reaktionsfunktion der Fed sehr gut versteht und dass unterschiedliche Ansichten über die Wirtschaftsaussichten zu unterschiedlichen Ansichten über den Leitzinspfad führen können. Um es auf den Punkt zu bringen: Powell wird seinen „DatenabhängigkeitsAnsatz“ nicht fallen lassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass seine Ausführungen uninformativ sein werden. Seine Sicht auf die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Inflation wird im Mittelpunkt stehen. Wir erwarten, dass Powell die Tür für eine Zinssenkung im September weit aufstoßen wird. Bereits auf der Juli-Sitzung wollte der Offenmarktausschuss vor allem deutlich machen, dass die Risiken für sein duales Mandat von Preisstabilität und Vollbeschäftigung ausgewogener geworden sind. In Anbetracht der Tatsache, dass wir uns in einer Inflationskrise befinden, bedeutet dies, dass der Offenmarktausschuss in Zukunft eher bereit ist, auf negative Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu reagieren. Seit der Juli-Sitzung gab es einen Arbeitsmarktbericht, der schwächer ausfiel als erwartet (geringeres Beschäftigungswachstum und höhere Arbeitslosenquote), und einen VPI Inflationsbericht, der bestätigt, dass die höhere Inflationsdynamik in Q1'24 nur eine kurzfristige Pause des Disinflationstrends war. Man kann also davon ausgehen, dass Powell schon bald offener über eine Verringerung des Grades der geldpolitischen Restriktion sprechen wird.

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An einer Zinssenkung im September zweifelt ohnehin kaum jemand. Die entscheidende Frage ist vielmehr, wie schnell der Zinssenkungszyklus ablaufen wird. Wird es der langsame und schrittweise Ansatz von minus 25 Basispunkten pro Quartal sein, auf die die Prognosen des Offenmarktausschusses gewöhnlich hindeuten. Oder wird wie der Zinserhöhungszyklus auch der Zinssenkungszyklus mit einem viel zügigeren Tempo überraschen als zunächst angenommen? Unserer Ansicht nach wird dies von einer Kombination aus zwei Faktoren bestimmt werden. Erstens: Hat der Offenmarktausschuss das Gefühl, hinter die Kurve zu fallen (da die Zinsen im Juli nicht gesenkt wurden), wodurch sich eine Lücke zwischen dem aktuellen und dem gewünschten Niveau der Leitzinsen auftun würde? Zweitens: Werden die hohen Zinssätze schlussendlich doch zu einer "harten Landung" führen? Ist die Fed hinter der Kurve gefallen? Wir würden sagen, noch nicht! Aber die Fed muss schneller handeln, als sie im Juni signalisiert hat, die Leitzinsen in diesem Jahr nur einmal zu senken. Auf der Grundlage einer trägen Taylor-Regel mit dem Wirtschaftsausblick des FOMC vom Juni als Input wären zwei Zinssenkungen von jeweils 25 Basispunkten das Basisszenario. Seitdem ist die Inflation etwas niedriger und die Arbeitslosenquote etwas höher als erwartet, so dass das Basisszenario des Offenmarktausschusses für das Jahr 2024 wahrscheinlich zwischen zwei und drei Zinssenkungen liegt. Dies zeigt, dass die Fed angesichts der aktuellen Lage der US-Wirtschaft keinen Grund zur Panik hat. Es ist nichts falsch daran, den Zinssenkungszyklus im September mit 25 Basispunkten zu beginnen. Es ist jedoch auch klar, dass die Fed datenabhängig reagieren wird. Sollte sich also der Arbeitsmarkt deutlicher verschlechtern, wird die Fed die Zinssätze aggressiver senken. Ein Beispiel: Sollte die Arbeitslosenquote in den nächsten Monaten in Richtung 5 % steigen, würde die oben erwähnte Taylor-Regel 75-100 Basispunkte an Zinssenkungen im Jahr 2024 und weitere 150 Basispunkte im Jahr 2025 bedeuten.

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Letztlich läuft es also auf die Frage hinaus, ob sich die US-Wirtschaft in den nächsten Monaten allmählich oder deutlich abkühlen wird. Zunächst einmal muss betont werden, dass sich die US-Wirtschaft in den letzten Quartalen bemerkenswert gut entwickelt hat und das BIP-Wachstum über ihrem langfristigen Potenzial lag. Eine gewisse Abkühlung ist daher nur natürlich, aber wird sie über eine „gesunde“ Normalisierung hinausgehen? Im Moment sieht die US-Wirtschaft und insbesondere der US-Verbraucher recht solide aus (hierzu mehr in US Chartbook: Weiterhin grundsolide). Allerdings gibt es auch einige Warnsignale. Die Sparquoten sind gesunken, die Kreditkartenverschuldung nimmt zu, was darauf hindeuten könnte, dass die Fundamentaldaten des US-Verbrauchers schwächer werden. Es gibt jedoch ein Sprichwort: „Wette nie gegen den US-Verbraucher“. Da die Marktzinsen bereits in Erwartung eines Zinssenkungszyklus gesunken sind, liegt der Höhepunkt der geldpolitischen Restriktionen bereits hinter uns, was den Gegenwind für zinssensitive Sektoren verringern dürfte.

Zumindest auf der Grundlage der Juli-Daten sehen die BIP-Prognosen für das dritte Quartal solide aus, wobei das GDPNow-Modell der Atlanta Fed ein Wachstum von 2 % (p.q., annualisiert) ausweist. Unserer Ansicht nach steht die US-Wirtschaft vor einer Abkühlung, wird aber nicht in eine Rezession fallen. In einem solchen Szenario kann es sich die Fed immer noch leisten, einen schrittweisen Kurs zu verfolgen und bei Bedarf auf adverse Daten reagieren. Implikationen für die EZB Wenn sich der Markt in Bezug auf die Fed zu bewegen beginnt, dauert es in der Regel nicht lange, bis auch die Erwartungen gegenüber der EZB revidiert werden.

Mit anderen Worten: Die globalen Finanzmärkte sind in hohem Maße miteinander verflochten, vor allem über den Atlantik. Da der Markt mit einem schnelleren Zinssenkungszyklus der Fed rechnet, erwartet er nun auch, dass die EZB das Tempo erhöht. Ist das zutreffend? Die Wortmeldungen der EZB-Vertreter in Jackson Hole werden wahrscheinlich betonen, dass die EZB ihre Geldpolitik im Lichte der Entwicklungen im Euroraum und nicht anderswo betreibt. Und in der Tat ist die wirtschaftliche Dynamik unterschiedlich. Während der Markt über eine Abkühlung der US-Wirtschaft besorgt ist, stagniert die Wirtschaft im Euroraum seit vielen Quartalen. Gleichzeitig war die Disinflation der Kerninflation in den letzten Monaten jedoch nur schwach ausgeprägt. Zwar weist das Inflationsmuster im Euroraum viele Ähnlichkeiten mit den US-Daten auf, doch scheint die für die Disinflation entscheidende Komponente, nämlich die Preise für Kerndienstleistungen, in der Eurozone träger zu sein als in den USA. Es sollte jedoch auch betont werden, dass eine anhaltende Disinflation auch in den USA nicht ohne Risiken ist.

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Die EZB muss einen schmalen Grat zwischen einer ausreichend restriktiven Geldpolitik, um die Inflation wieder auf das Zielniveau zu führen, und einer nicht zu restriktiven Geldpolitik, um unnötige Belastung für die Wirtschaft zu vermeiden, finden. Eine vorsichtige, aber allmähliche Lockerung der Geldpolitik - durch Zinssenkungen von 25 Basispunkten pro Quartal - scheint für die Mehrheit der EZB-Ratsmitglieder der richtige Weg zu sein, zumindest bis zum Jahresende.

Aber sind Spillover-Effekte für die EZB von Bedeutung? Können die Märkte die EZB auf einen anderen Weg drängen? Zunächst ist zu betonen, dass die EZB sich an den Fundamentaldaten orientiert.Die Märkte können jedoch eine andere Auffassung zur Datenlage haben. Kleine Abweichungen sind für die EZB unproblematisch und werden mit der Zeit korrigiert. Wenn der Markt jedoch das Gefühl hat, dass die EZB stark hinter der Kurve zurückbleibt und nicht bereit ist einzulenken, kann dies problematisch werden. Warum? Wenn der Markt der Meinung ist, dass die EZB übermäßig restriktiv ist, werden die Wirtschafts- und Inflationsaussichten mit Abwärtsrisiken gepreist. Dadurch werden konjunkturabhängige Vermögenswerte in Mitleidenschaft gezogen, und die Inflationserwartungen werden sinken (unter 2 %), was die Realzinsen erhöht. Außerdem würde der Euro aufwerten, da sich die erwartete Zinsdifferenz zugunsten des Euro verschiebt. Eine stärkere Währung wirkt sich zusätzlich negativ auf die Wirtschaftsaussichten (der Außenbeitrag leidet) und die Inflationsaussichten (geringere importierte Inflation, schwächere Binnennachfrage) aus.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass sich die Finanzierungsbedingung verschärfen, weil die Märkte befürchten, dass der geldpolitische Kurs der EZB für die aktuellen Bedingungen bzw. Aussichten zu restriktiv ist. Dies kann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden, die dazu führt, dass die EZB die Leitzinsen senkt, um einer Verschärfung der Finanzierungsbedingungen entgegenzuwirken.

Ob die EZB von ihrem derzeit geplanten Zinspfad abweichen wird, hängt letztlich von den sich entwickelnden Inflationsaussichten für den Euroraum, dem Grad der Lockerung durch die Fed und den Risiken ab, die die EZB in einer zu aggressiven Kontraposition gegen Spillover-Effekte der Fed sieht. Angesichts unserer nicht alarmierenden Einschätzung der US-Wirtschaft und damit auch der Fed sind wir der Meinung, dass die EZB nicht zur Eile gedrängt wird. Mit vierteljährlichen Zinssenkungen auf Kurs zu bleiben und sich die Flexibilität vorzubehalten, je nach Datenentwicklung von diesem Pfad abzuweichen, ist im derzeitigen Umfeld ein legitimer Ansatz.

Autor: Franz ZOBL  / Raiffeisen Research

Stand: August 2024

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Im Fokus

Blickpunkt Immobilien: Geräuschlose Korrektur schreitet voran

Wohneigentum in Österreich ist auch im ersten Halbjahr billiger geworden, allerdings vollziehen sich die Preisrückgänge weiterhin nur im „Schritttempo“. Seit Mitte 2022 beläuft sich das Minus damit lediglich auf 5 %. Das ist wahrlich nicht viel angesichts deutlich gestiegener Zinsen. Inflationsbereinigt sind die Preise hingegen um satte 15 % zurückgegangen, in Wien sind gebrauchte Wohnungen real um 20 % billiger geworden. Auf dem österreichischen Immobilienmarkt hat also in den letzten zwei Jahren eine „geräuschlose“ Korrektur stattgefunden. Zwar liegt der Großteil der Wegstrecke bereits hinter uns, am Ziel sind wir jedoch noch nicht.

Immobilienpreise im ersten Halbjahr: Weiterhin nur Korrektur im „Schritttempo“ Zwei Jahre Zinswende samt regulatorischer Zeitenwende (KIM-V) haben vielen Bereichen ihren Stempel aufgedrückt. Ob Baugenehmigungen (-41 % Q1 24 ggü. H1 22), Immobilientransaktionen (-49 % Q1 24 ggü. H1 22) oder Neukreditvergabe (-66 % Jän.- Mai 24 ggü. Jän.-Jul. 22) – die Auswirkungen des „doppelten Gegenwinds“ sind mitunter beträchtlich. Allein, die Wohnimmobilienpreise sind in den letzten zwei Jahren nur leicht zurückgegangen. Eine Entwicklung, die sich im ersten Halbjahr 2024 fortgesetzt hat. Denn wie aus den kürzlich veröffentlichten Daten zum OeNB-Immobilienpreisindex (Transaktionspreise) hervorgeht, waren Wohnimmobilien österreichweit im zweiten Quartal um 0,8 % billiger zu haben als Ende 2023. Der Preisrückgang hält also an, vollzieht sich aber weiterhin nur im „Schritttempo“. Das gilt insbesondere für das zweite Quartal, in dem die Preise von Haus & Wohnung de-facto stagniert haben (-0,1 % p.q.; Q1: -0,6 % p.q.).

 

 

Immobilienpreise

Sind alle Immobilienpreise nur moderat gesunken? Nein. Immobilien sind nicht gleich Immobilien. Seit spätestens Ende 2022 ist der österreichische Wohnimmobilienmarkt „zweigeteilt“ – und das in zweifacher Hinsicht. Das erste Halbjahr hat daran nichts geändert. Erstens: Auch im bisherigen Jahresverlauf machte dem Wiener Wohnimmobilienmarkt der Gegenwind stärker zu schaffen als dem Rest Österreichs. Wohneigentum verbilligte sich in der Bundeshauptstadt in der ersten Jahreshälfte um 1,0 % (Q2 24 ggü. Q4 23), im übrigen Bundesgebiet fiel das Minus nur halb so groß aus (-0,5 %). Zweitens: Neubauwohnungen bleiben teuer. Sowohl in Wien als auch abseits davon sind die Preise neuer Wohnungen nicht bzw. kaum gesunken (W: -0,4 % ggü. Q4 23; Ö exkl. W.: +0,2 %). Seit Mitte 2022 sind Neubauwohnungen außerhalb Wiens sogar teurer geworden (+2,9 %, Wien: -0,1 %). Deutlichere Preisrückgänge waren dagegen abermals auf dem gebrauchten Wohnungsmarkt zu beobachten (W & Ö exkl. W. jeweils -1,1 % ggü. Q4 23). Damit summiert sich das preisliche Minus seit Mitte 2022 bei Gebrauchtwohnungen immerhin auf 9,3 (Wien) bzw. 6,5 % (Ö exkl. Wien). Dass sich beim Blick auf den gesamten Immobilienmarkt bisher nur eine sehr moderate Korrektur zeigt, ist somit auch der sehr speziellen Preisentwicklung von Neubauwohnungen geschuldet. Die hohen Baukosten sind dafür hauptverantwortlich – und nicht gesteigertes Käuferinteresse (die Zahl der Transaktionen im Neubau war 2023 um 60 % niedriger als Mitte 2022, verglichen mit -30 % im Gebrauchtsegment). Kurz- und mittelfristig zeichnet sich keine Entspannung ab – ganz im Gegenteil. Die Baukosten sind seit Ende letzten Jahres (bis Jul.) um 4 % gestiegen und liegen damit auch um 2 % über dem im Mai 2022 verzeichneten Hoch (Stichwort Materialknappheit & Lieferengpässe). Denn den dynamischen Lohnanstiegen stehen nun nicht mehr (leicht) rückläufige Materialkosten gegenüber. Vielmehr sind Ziegel, Zement & Co im bisherigen Jahresverlauf etwas teurer geworden (Juli: +1,7 % p.a.). Neubauwohnungen sollten also auch in Zukunft nicht billiger werden. Warum ist der Preisrückgang bisher vergleichsweise gering ausgefallen? Private Immobilienbesitzer (Haushalte), die insbesondere den Einfamilienhäusermarkt dominieren, sind deutlich zurückhaltender als institutionelle Investoren, ihre Immobilie zu veräußern. Einerseits weil die Preisvorstellungen privater Immobilienbesitzer häufig noch die preisliche Realität des Jahres 2021 oder der ersten Jahreshälfte 2022 widerspiegeln, aber nicht die „Zeitenwende“ auf dem Immobilienmarkt. In einem solchen Fall werden dann – sofern keine wirtschaftlichen Notwendigkeiten bestehen – die Verkaufsabsichten einfach aufgeschoben, in der Hoffnung, dass sich die Marktpreise früher oder später (wieder) den eigenen Preisvorstellungen annähern. Andererseits aber auch, weil gar keine Verkaufsabsicht besteht, da die besessene Immobilie selbst bewohnt wird. Vergleichsweise wenige Immobilien wechseln daher den Besitzer, der Rückgang der Immobilientransaktionen von 49 % (Q1 24 ggü. H1 22) sticht auch im Europavergleich klar heraus. Ist die notwendige Korrektur bereits vorbei? Wohneigentum ist seit dem Erreichen des Preisgipfels im dritten Quartal 2022 österreichweit nur um 5 % billiger geworden. Das ist wahrlich nicht viel angesichts deutlich gestiegener Zinsen und eingebrochener Neukreditvergabe. Was jedoch oftmals übersehen wird: In realer Rechnung, sprich inflationsbereinigt sind die Immobilienpreise bereits um satte 15 % zurückgegangen, womit die seit Pandemiebeginn gesehenen realen Zugewinne zur Gänze wieder abgegeben worden sind. In Wien ist Wohneigentum real um 17 % billiger geworden, gebrauchte Wohnungen in der Bundeshauptstadt sogar um knapp 20 %, gebrauchte Wohnungen im Rest Österreichs immerhin um 17 %. In geringerem Ausmaß haben neue Wohnungen an realem Wert verloren (W: -11 %, Ö exkl. W.: -7 %). Auf dem österreichischen Immobilienmarkt hat also in den letzten zwei Jahren eine „geräuschlose“ Korrektur stattgefunden. 

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Die Erfahrung, dass Immobilienpreise keine Einbahnstraße sind, sondern auch fallen können, wird natürlich nicht zum ersten Mal in Österreich gemacht. In den letzten Jahrzehnten gab es global betrachtet eine Vielzahl an Immobilienzyklen, die ein – mitunter jähes – Ende genommen haben. Bereits vor gut einem Jahr haben wir gezeigt (siehe hier), dass mit der österreichischen Situation vergleichbare Immobilienzyklen (nicht gänzlich, aber weitestgehend frei von strukturellen Fehlentwicklungen) in der Regel nicht mit einem großen Knall, sondern geräuschlos zu Ende gegangen und einfach „ausgelaufen“ sind. Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre legen in der Tat nahe, dass die Korrektur am österreichischen Immobilienmarkt dem Muster ähnlich gelagerter Fälle folgt. Im Durchschnitt verbilligte sich dort Wohneigentum nach dem Erreichen des Preisgipfels real um etwa 20 %. Wenn für den österreichischen Markt diese 20 % als Zielmarke herangezogen werden, dann heißt das: Die reale Korrektur ist zwar noch nicht vorbei, der Großteil der notwendigen Anpassungen liegt jedoch bereits hinter uns. Gebrauchte Wohneinheiten dürften diese Zielmarke etwas schneller erreichen als der Neubau, da in diesem Fall nicht nur der Hauptteil, sondern die gesamte Anpassungslast auf der Inflation bzw. den Einkommensanstiegen liegt. In diesem Segment wird es also am längsten dauern, bis nominale Preise wieder zu den Einkommen passen. In den letzten Wochen gab es vermehrt Berichte, wonach Wohneigentum in Deutschland im zweiten Quartal wieder teurer geworden ist (GREIX). Das Wort der „Trendwende“ machte vor diesem Hintergrund die Runde. Zwar handelt es sich dabei durchaus um belastbare (Transaktions-)Daten und nicht Angebotspreise, die vielfach eher Wunsch als Wirklichkeit widerspiegeln. Dennoch macht eine Schwalbe noch keinen Sommer. Ob der deutsche Wohnimmobilienmarkt bereits zwischen April und Juni eine Trendwende gesehen hat, wird sich in den nächsten Quartalen zeigen. Mit Blick auf den österreichischen Markt viel entscheidender ist jedoch die Feststellung, dass die nominale (-5 % in Ö vs. -14 % in DE) und reale (-15 % vs. -22 %) Korrektur in Deutschland weiter vorangeschritten ist und – anders als in Österreich – als weitestgehend abgeschlossen angesehen werden kann. Zudem begannen die realen Immobilienpreise in Deutschland bereits ein halbes Jahr früher (Q1 22 ggü. Q3 22) zu sinken als hierzulande. Es ist gewissermaßen wie bei einem Autorennen. Wer nur Schritttempo fährt (=Österreich), erreicht zwar auch das Ziel, braucht aber eben länger als der schneller fahrende Mitbewerber (=Deutschland), der zudem früher gestartet ist. 

Österreich vs. Deutschland: Reale Wohnimmobilienpreise (Index, Q1 2019 = 100)

Wann steigen die Preise wieder?

Nimmt man die besagten 20 % realer Preisrückgang als Orientierungspunkt, dann gilt: Zwar liegt der Großteil der Wegstrecke bereits hinter uns, am Ziel sind wir jedoch noch nicht. In einem Umfeld auch in Österreich wieder spürbar niedrigerer Inflation und nur leichter nominaler Preisrückgänge dürfte die reale Preiskorrektur erst im Verlauf des Jahres 2025 abgeschlossen sein. Wir rechnen folglich für die zweite Jahreshälfte mit einer Fortsetzung der nominalen Korrektur „im Schritttempo“, gefolgt von in etwa stagnierenden nominalen Immobilienpreisen in weiten Teilen des Jahres 2025. 2026 dürfte Wohneigentum (österreichweit) auf Gesamtjahressicht nominal dann wieder teurer werden. Das Ende der Preisrückgänge bedeutet also nicht automatisch den Beginn neuerlicher (nachhaltiger) Preisanstiege. Gleichwohl könnten Wohnimmobilien in der Bundeshauptstadt sowie gebrauchte Wohneinheiten schneller wieder in eine Phase (moderat) steigender Preise übergehen. Gegen eine schnelle Trendwende spricht auch, dass für die Leistbarkeit von Wohneigentum die Inflation nur indirekt eine Rolle spielt. Entscheidend sind letztendlich die Einkommensanstiege – und die laufen der Inflation hinterher. Das heißt: Während die Teuerungswelle wieder großteils abgeebbt ist, spiegeln die Nominallöhne selbige noch nicht vollumfänglich wider. Die Tariflöhne steigen heuer mehr als doppelt so schnell wie die Inflation und auch im kommenden Jahr dürften die Löhne der allgemeinen Teuerung noch vorauseilen. Verglichen mit 2023 hat sich die Leistbarkeit wieder verbessert, akzeptable Leistbarkeitsniveaus werden jedoch frühestens im kommenden Jahr  erreicht (siehe Grafik unten). Bei gebrauchten Immobilien etwas früher, im Neubau etwas später. Alles in allem gilt jedoch: Es sind die Einkommensanstiege bzw. die Inflation (und weniger sinkende Preise & Zinsen), die den Großteil der Anpassungslast tragen und damit den Immobilienmarkt wieder ins Gleichgewicht bringen werden. Zwischen 2023 und 2026 dürften die Netto-Haushaltseinkommen um in Summe über 20 % ansteigen. Auch 2025 und 2026 werden die Kreditzinsen noch deutlich höher sein als vor der Zinswende. Aufgrund zwischenzeitlicher Einkommensanstiege sind diese für Haushalte dann aber leichter zu schultern. Die hohe Inflation war somit gestern eine Belastung für die Haushalte, verbessert aber heute, morgen und übermorgen aufgrund steigender Löhne die Leistbarkeit von Wohneigentum.

Kreditrate im Jahr des Kaufs - in % des Netto-Haushaltseinkommens

Bringen die EZB-Zinssenkungen den Markt wieder in Schwung? Große Hoffnungen ruhen derzeit auf der EZB. Zinswende & KIM-V haben die Neukreditvergabe (Hypothekarkredite an private Haushalte) um über 60 % einbrechen lassen, auch wenn zuletzt zaghafte Belebungstendenzen zu beobachten waren (siehe Grafik). Die Erwartung sinkender (Leit-)Zinsen gilt vielen als zentrales Argument für eine bevorstehende Trendwende auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt. Allerdings besteht hier ein gewisses Enttäuschungspotenzial. Denn auf die schnellen und kraftvollen Zinserhöhungen werden keine ebenso schnellen und kraftvollen Zinssenkungen folgen, das verdeutlicht insbesondere die sehr hartnäckige Dienstleistungsinflation in der Eurozone. Nach vielen Jahren der Null- und Negativzinsen als scheinbar neuer Normalität dürften viele Haushalte jedoch genau darauf spekulieren. Zwar erwartete im zweiten Quartal eine Mehrheit befragten Banken (OeNB/EZB Bank Lending Survey) für das dritte Quartal einen Nachfrageanstieg nach Hypothekarkrediten. Allerdings haben sich gerade seit Mitte 2022 die in der Umfrage enthaltenen Erwartungen für das Folgequartal allzu oft nicht bewahrheitet. Sinkende Zinsen werden dazu beitragen, den Wohnimmobilienmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Hauptrolle spielen aber zweifelsohne die Einkommensanstiege (siehe oben).

Neukreditvergabe: Hypothekarkredite an private Haushalte*

Was ist mit der sich abzeichnenden Wohnraumknappheit? Das Umfeld bleibt also zumindest heuer noch herausfordernd. Gleichzeitig sind die mittel- bis langfristigen Perspektiven (d.h. nach der notwendigen Anpassungsphase) für den österreichischen Wohnimmobilienmarkt günstig. Und das liegt nicht zuletzt am Zusammenspiel von fundamentalem Angebot und fundamentaler Nachfrage. Der demografische Rückenwind für den Immobilienmarkt lässt zwar nach, ist aber weiterhin vorhanden. Gleichzeitig stehen wir vor Jahren mit deutlich niedrigeren Fertigstellungszahlen. Bereits 2022 ist die Zahl der genehmigten Bauvorhaben deutlich zurückgegangen, im Jahr 2023 kam es dann zur abrupten Vollbremsung, wie die Ende April veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria gezeigt haben. Immerhin sanken die Baugenehmigungen für Wohneinheiten auf ein historisches Tief von 46.600, was einen Einbruch von 27 % gegenüber 2022 und 46 % gegenüber dem im Jahr 2017 verzeichneten Allzeithoch bedeutet. Dieser prononcierte Rückgang ist der stärkste seit Beginn der Datenerhebung.

Österreich: Baugenehmigungen & Fertigstellungen (Prognose)

Die Baugenehmigungen von heute sind die Fertigstellungen von morgen: Die deutlich gesunkenen Baugenehmigungen werden sich in vollem Umfang erst heuer und in den Folgejahren in den Fertigstellungszahlen widerspiegeln. Wir stehen somit vor Jahren, in denen dem Markt spürbar weniger neuer Wohnraum zugeführt wird. Ist die Wohnraumknappheit in Österreich damit vorprogrammiert? Jein. Im gesamtösterreichischen Durchschnitt wird es auch in den nächsten Jahren ausreichend Wohnraum geben. Österreichweit droht also keine Wohnraumknappheit. Fundamentale Nachfrage (demografische Entwicklung) und fundamentales Angebot (Fertigstellungen abzüglich Gebäudeverschleiß) sind seit 2021 in etwa im Gleichgewicht – und dürften dies mit Blick auf den gesamtösterreichischen Markt auch in den nächsten Jahren sein.

Österreich: Fundamentales Angebot vs. Nachfrage

Aber: Das regionale Gefälle ist beträchtlich – und wird weiter zunehmen. Schon jetzt ist in den Landeshauptstädten samt Umland Wohnraum vielfach ein knappes Gut. Einbrechende Baugenehmigungen und wachsende Bevölkerung in den regionalen Ballungszentren werden diese Knappheit in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Ganz anders hingegen die Situation in vielen peripheren Regionen, wo der Einwohnerschwund noch zunehmen wird. Von Wohnraumknappheit kann hier keine Rede sein – ganz im Gegenteil. Die Wohneinheiten, die beispielsweise in Murau – dem österreichweit am schnellsten schrumpfenden Bezirk (prognostiziertes Bevölkerungswachstum 2024-2030: -0,6 % p.a.) – auf den Markt kommen, sind kaum interessant für Personen die in Wien, Innsbruck oder Bregenz Wohnraum suchen. In vielen Ballungszentren, allen voran in Wien wird die jetzt schon bestehende Wohnraumknappheit somit in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Bereits heute fehlen in der Bundeshauptstadt etwa 50.000 Wohneinheiten – Tendenz steigend. Wohnraumknappheit und Wohnraumüberschuss liegen in vielen Bundesländern nur wenige Kilometer auseinander. Ein Umstand, der mittel- bis langfristig auch die regionale Immobilienpreisentwicklung maßgeblich prägen dürfte. Nach Jahren, in denen die Preisunterschiede innerhalb der Bundesländer tendenziell geringer geworden sind (erst Homeoffice-Effekt, dann Leistbarkeit), dürfte das Preisgefälle perspektivisch wieder größer werden.

Autor: Matthias REIT & Fabian BLASCH   / Raiffeisen Research

Stand: August 2024

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Aktuelle Anleihen von Raiffeisen

Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien bietet vier aktuelle Anleihen mit Laufzeiten von eineinhalb, drei, fünf und acht Jahren mit fixen regelmäßigen jährlichen Zinszahlungen an: die Raiffeisen Stufenzins-Anleihe 2024-2027, die 3,40 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2029, die 3,50 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-20273,60 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2025 und  die 5 % Nachrangige Tier 2 Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2032.

 

Die Anleihe mit eineinhalb Jahren Laufzeit und fixen Zinsen

Die 3,60 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2025 hat eine Laufzeit von eineinhalb Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 3,60 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Die Anleihe mit drei Jahren Laufzeit und ansteigenden Zinsen

Die Raiffeisen Stufenzins-Anleihe 2024-2027 hat eine Laufzeit von drei Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen ansteigenden Kupon in Höhe von 3,20 bis 3,70 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Die Anleihe mit fünf Jahren Laufzeit und fixen Zinsen

Die 3,40 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2029 hat eine Laufzeit von fünf Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 3,40 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Die Anleihe mit acht Jahren Laufzeit und fixen Zinsen

Die 5 % Nachrangige Tier 2 Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2032 hat eine Laufzeit von acht Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 5,00 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Kurs- und Bonitätsrisiko

Während der Laufzeit der Anleihen sind Kursschwankungen möglich. Marktänderungen, insbesondere Zinsänderungen, und eine Änderung der Kreditwürdigkeit der Emittentin Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien können den Kurs der Anleihen beeinflussen. Der Kurs kann während der Laufzeit auch unter dem Erstausgabekurs beziehungsweise dem Kaufkurs liegen. Bei einem vorzeitigen Verkauf kann es zu Kursverlusten kommen.

Die Rückzahlung der Anleihen und die Zinszahlungen sind von der Bonität der Emittentin Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien abhängig. Zudem kann die zuständige Abwicklungsbehörde bei einem Ausfall oder wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin das Abwicklungsinstrument der Gläubigerbeteiligung, ein bail-in, anwenden. Sie kann entweder die Anleihen teilweise oder vollständig herabschreiben, das heißt, den Nennwert reduzieren, oder die Anleihen in ein Eigenkapitalinstrument umwandeln. Nähere Informationen dazu sind unter raiffeisenbank.at/bankenabwicklung auf der Internetseite der Emittentin verfügbar. Bei einem Ausfall der Emittentin oder einer Gläubigerbeteiligung kann es auch zu einem Totalverlust kommen.

Rechtsverbindlich und maßgeblich sind allein die Angaben der Endgültigen Bedingungen der Anleihen. Bitte beachten Sie dazu die untenstehenden wichtigen Hinweise.

 

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Raiffeisen Stufenzins-Anleihe 2024-2027 (Kund:inneninformation)

5 % Nachrangige Tier 2 Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2032 (Kund:inneninformation)

5 % Nachrangige Tier 2 Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2032 (Risikofaktoren)

3,40 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2029 (Kund:inneninformation)

3,60 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2025 (Kund:inneninformation)

 

Wichtige Hinweise

Das ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG. Rechtsverbindlich und maßgeblich sind allein die Angaben der Endgültigen Bedingungen der Anleihe. Diese sind im Zusammenhang mit dem Basisprospekt der Emittentin vom 3. Mai 2024 einschließlich aller in Form eines Verweises einbezogener Dokumente und aller Nachträge zu lesen. Der Basisprospekt wurde am 3. Mai 2024 veröffentlicht und bei der Oesterreichischen Kontrollbank AG hinterlegt. Die Billigung des Basisprospekts durch die Österreichische Finanzmarktaufsicht FMA ist nicht als Befürwortung der hier beschriebenen Finanzinstrumente zu verstehen. Potenziellen Anleger:innen wird empfohlen, den Basisprospekt einschließlich aller Nachträge zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Schuldverschreibungen zu investieren, vollends zu verstehen.

Ein Nachtrag wird durch die Emittentin dann veröffentlicht, wenn ein wesentlicher neuer Umstand eingetreten ist. Anleger:innen, die zwischen dem Eintritt des Umstandes und der Veröffentlichung des Nachtrags gezeichnet haben, werden über die Veröffentlichung des Nachtrags und ein mögliches Widerrufsrecht durch ihre Bank informiert. Diese wird bei einer Ausübung des Widerrufsrechts behilflich sein. Der Basisprospekt, die Nachträge und die Endgültigen Bedingungen werden von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien, jederzeit kostenlos zur Verfügung gestellt und sind unter raiffeisenbank.at/investoren/angebotsdokumente auch auf der Internetseite der Emittentin verfügbar.

Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen der Anleger:innen ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein beziehungsweise rückwirkende Auswirkungen haben. Diese Information ersetzt nicht eine individuelle steuerliche Beratung. Anleger:innen sollten sich bei ihren Steuerberatenden über die steuerlichen Regelungen und über damit verbundene Auswirkungen auf ihre persönliche Steuererklärung informieren.

Diese Information stellt weder eine Finanzanalyse noch eine auf Finanzinstrumente bezogene Beratung oder Empfehlung noch ein Angebot zum Verkauf oder Aufforderung zum Kauf von Schuldverschreibungen noch einen Wertpapierprospekt dar. Sie dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt nicht eine individuelle anleger:innen- und anlagegerechte Beratung. Angaben zu früheren Wertentwicklungen beziehen sich auf die Vergangenheit und sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung. Finanzinstrumente und Veranlagungen bergen teilweise erhebliche Risiken, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Die Verbreitung der Angaben dieser Information kann außerhalb Österreichs verboten sein oder rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Insbesondere dürfen sie nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika oder im Vereinigten Königreich von Großbritannien verbreitet werden.

Für die Anleihe besteht kein Schutz durch die gesetzliche Einlagensicherung. Unter raiffeisenbank.at/finanzinstrumente sind auf der Internetseite der Emittentin nähere Informationen zu weiteren Unterschieden zwischen Anleihen und Bankeinlagen verfügbar.

 

August 2024

Aktienmärkte

In den letzten Wochen spielten die globalen Aktienmärkte verrückt. Starke Anstiege folgten auf starke Abverkäufe, wodurch sich eine erhöhte Unsicherheit am Markt breitmachte. Nachdem die japanische Notenbank vor fast zwei Wochen ihren Zinssatz angehoben hatte, kletterte der Wert des Yen deutlich nach oben. Dies zwang viele Investoren zur Auflösung eines beliebten „Carry Trades“, bei dem sie sich günstig in Yen verschuldeten, um in lukrativere Auslandsgeschäfte zu investieren. Die Auflösung dieser Strategie führte zu massiven Verkäufen großer US-Unternehmen und starken Kurseinbrüchen, insbesondere im Technologiesektor. Dieser wurde auch durch die Enttäuschung über die Verzögerung der positiven Effekte von Künstlicher Intelligenz verstärkt, welche im Laufe der Berichtssaison immer klarerer wurde, da viele Unternehmen ihre Prognosen nicht erhöhten oder sogar senkten. Die ohnehin geringere Liquidität im Sommer verschärfte die Situation noch weiter. Zusätzlich weckten schwächere Arbeitsmarktdaten Rezessionsängste, was zu einem breiten Abverkauf führte. Besonders betroffen war der japanische Nikkei 225, der um 12,5 % und damit so stark wie seit dem Schwarzen Montag vor 37 Jahren nicht mehr fiel. Auch in Europa und den USA sanken die Indizes um mehrere Prozent. Doch seitdem ist viel passiert. Die meisten Indizes waren bereits in der Lage die Rücksetzer auszugleichen und Rezessionsängste verpufften so schnell wie sie gekommen sind. Das Bekenntnis zu Zinssenkungen von Fed-Präsident Jerome Powell beim Jackson Hole Notenbanker-Treffen stimmte Anleger:innen zusätzlich positiv. Und selbst in Japan beruhigte sich der Markt, dank besänftigender Worte von Vertretern der BOJ, wieder.

Performanceübersicht 5 Jahre

aktienmaerkte

Jedoch bleibt das wieder aufgeflammte Rennen um die US-Präsidentschaft weiterhin ein Unsicherheitsfaktor, der die Märkte belasten kann. Viele Analyst:innen gehen daher davon aus, dass sich das volatilere Marktumfeld bis zur Wahl weiter fortsetzen wird. Ebenfalls belastend wirken die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und der Ukraine, da diese wieder mehr Einfluss auf die Energiepreise ausüben könnten. Angesichts der genannten Risiken erwarten wir in den kommenden Wochen erhöhte Volatilität. Obwohl wir nicht mit einem drastischen Absturz rechnen, halten wir größere Tagesschwankungen aufgrund der auch weiterhin geringeren Liquidität im Sommer für möglich. 

aktienmaerkte
aktienmaerkte

Autor: Alexander Frank / Raiffeisen Research

Stand: 28. August 2024

Wirtschaft & Zinsen

An den Zinsmärkten war es ein aufregender Sommer. Seit Ende Juni gaben BenchmarkRenditen der Eurozone und der USA beträchtlich nach. Die Deutsche Bund Renditekurve sank um 30 BP. In den USA war der Renditerückgang doppelt so hoch. Dies bescherte der Asset-Klasse eine Performance von knapp über 2 % bzw. 4 % für deutsche bzw. US-Staatsanleihen in weniger als 2 Monaten. Die Wechselkursentwicklung machte die Performance bei US-Staatsanleihen leider zunichte. EUR/USD notiert aktuell über 1,11 was dem höchsten Wert seit über einem Jahr entspricht.

Mann und Kind backen

Wie so oft in den letzten Jahren standen die Notenbanken hinter der beschriebenen Renditedynamik. Ende Juni markierte das Ende einer langen Phase (seit Jahresbeginn) während welcher Zinssenkungserwartungen gegenüber der US-Notenbank Fed zurückgeschraubt wurden. Zwischenzeitlich wurde am Finanzmarkt sogar diskutiert, ob die Fed im laufenden Jahr überhaupt noch die Leitzinsen senken wird. Seitdem mehren sich die Anzeichen, dass die Fed die Leitzinsen nun doch rascher senken könnte und der Markt preist Zinssenkungen von etwa 100 BP bis Jahresende. 2025 soll es dann weitergehen, bis die Leitzinsen bei etwa 3 % stehen. Auch gegenüber der EZB wurde der Markt in Hinblick auf Zinssenkungen optimistischer. Zwei bis drei Zinssenkungen bis Jahresende preist der Markt aktuell und einen Einlagesatz nahe 2 % bis Ende 2025. Um diese Entwicklungen einordnen zu können, ist es wichtig, sich in Erinnerung zu rufen, dass im ersten Quartal des Jahres die Inflation, insbesondere in den USA, nach oben überraschte. Seitdem ist die US-Inflationsdynamik aber beträchtlich gesunken, sodass die Rückkehr zum Inflationsziel kurz bevorsteht. Inflationsrisiken sind nun überschaubarer. Die PCE-Inflation wird im Juli 2024 wohl 2,5 % betragen. Bei abnehmenden Inflationsrisiken sind gleichzeitig die Risiken für den Arbeitsmarkt gestiegen. Die Fed verfolgt ein duales Mandat der Preisstabilität und der Vollbeschäftigung, und die Arbeitslosenquote ist in der Tat in den letzten Monaten gestiegen. Sollte sich der US-Arbeitsmarkt weiter abkühlen, würde das unabhängig von der Inflationsentwicklung für Zinssenkungen sprechen. Anders ausgedrückt: Die Fed blickt nun nicht mehr nur auf die Inflation, sondern eben auch verstärkt auf den Arbeitsmarkt. 

Mann und Kind backen

In der Eurozone ist die Inflationsentwicklung noch nicht so erfreulich. Insbesondere die Inflationsdynamik bei den Dienstleistungspreisen ist hartnäckiger als erwartet. Die EZB wird aber wohl ungeachtet dessen ihren Zinssenkungszyklus weiter fortsetzen, aber wohl in einem langsameren Tempo als die Fed – zumindest, solange die Inflation nicht stärker sinkt. Zwei weitere Zinssenkungen der EZB bis Jahresende sind unsere Erwartung.

Mann und Kind backen

Autor: Franz Zobl / Raiffeisen Research

Stand: 28. August 2024

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WICHTIGE HINWEISE

WILL, die digitale Vermögensverwaltung von Raiffeisen veranlagt an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten und unterliegt damit marktbedingten Kursschwankungen. Je nach Veranlagungsstrategie ergeben sich unterschiedliche Chancen- und Risikoprofile. Details entnehmen Sie bitte den ausführlichen „Informationen zu Fonds/Indexfonds (ETFs) sowie zu Wertpapierdienstleistungen“ in der Antragstellung.

Wichtige Hinweise: Das ist eine Marketingmitteilung gemäß Wertpapieraufsichtsgesetz 2018, die zu unverbindlichen Informationszwecken erstellt wurde. Sie ist keine Finanzanalyse und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Empfehlung beziehungsweise eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Diese Information ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch die Kundenbetreuerin oder den Kundenbetreuer im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen teilweise erhebliche Risiken bergen. Die in dieser Information enthaltenen Angaben sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse von Anlegerinnen und Anlegern, wie etwa hinsichtlich des Ertrags, finanzieller oder steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Wertpapiergeschäfte bergen zum Teil hohe Risiken in sich, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der Raiffeisen-Nachhaltigkeitsfonds stehen unter rcm.at in deutscher und gegebenenfalls auch in englischer Sprache zur Verfügung.

„Polen und Rumänien sind für uns wichtige Investitionsmärkte“

Bildtext: András Szálkai, Fondsmanager des Raiffeisen-Zentraleuropa-ESG-Aktien Foto: Roland Rudolph
Bildtext: András Szálkai, Fondsmanager des Raiffeisen-Zentraleuropa-ESG-Aktien Foto: Roland Rudolph

Der Raiffeisen-Zentraleuropa-ESG[1]-Aktien von Raiffeisen Capital Management[2], der sich auf die Region Osteuropa ohne Russland konzentriert, profitiert von den Chancen und dem Wachstumspotenzial in aufstrebenden Märkten wie Polen und Rumänien. Fondsmanager András Szálkai zu den Möglichkeiten, die Investments in der Region bieten.

 

Der Raiffeisen-Zentraleuropa-ESG-Aktien ist 2023 aus dem früheren, langjährigen Raiffeisen-Osteuropa-Aktien hervorgegangen. Weshalb wurde diese Umstellung vorgenommen?

Szálkai: Die Neuausrichtung des Fonds war eine direkte Antwort auf die geopolitischen Veränderungen und die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeitskriterien. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und der darauffolgenden Aussetzung des Fonds, haben wir uns entschieden, eine Neuausrichtung vorzunehmen. Dies beinhaltete die Abspaltung russischer Aktien und eine stärkere Konzentration auf Zentraleuropa. Wir haben auch entschieden, dass wir Österreich mit 25 % vom Referenzindexwert in den Fonds aufnehmen und dafür türkische und griechische Aktien verkaufen. Damit ist der Fonds stabiler und fokussierter auf die Region Zentraleuropa.

 

Gleichzeitig haben wir – in Einklang mit unserer Unternehmensphilosophie – die Gelegenheit genutzt, ESG-Kriterien im Fonds zu implementieren. Die strategische Neuausrichtung ermöglichte es uns, in bisher unterrepräsentierte Sektoren wie IT und Health Care zu investieren und unser Portfolio durch die Aufnahme globaler Unternehmen mit signifikanten Aktivitäten in Zentraleuropa zu diversifizieren.

 

Wie hat sich die Umstellung auf das Portfolio des Fonds ausgewirkt?

Szálkai: In erster Linie hat die Neuausrichtung des Fonds zu einer strategischen Umschichtung, insbesondere im Vorfeld der polnischen Parlamentswahlen, geführt. Vom Sieg einer marktfreundlichen Opposition ausgehend, haben wir unsere Position in polnische Titel verstärkt. Diese Entscheidung hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, da polnische Aktien nach den Wahlergebnissen signifikante Gewinne verzeichneten. Die temporäre Reduzierung globaler Aktien mit Zentraleuropa-Bezug hat sich ebenfalls positiv ausgewirkt und unsere Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen unterstrichen. In Hinblick auf ESG hat sich unser Investmentuniversum verfeinert und bewirkt, dass wir bestimmte Branchen, beispielsweise Kohle- und Waffenproduktion sowie Nuklearenergie und Bergbau, vermeiden. Dies hat zum Ausschluss einiger Unternehmen aus unserem Portfolio geführt, wie zum Beispiel des tschechischen Atomkraftwerkbetreibers CEZ oder der polnischen Kupfer- und Silbermine KGHM.

 

Welche Märkte stehen im Fokus Ihrer Investments?

Szálkai: Polen und Rumänien sind für uns wichtige Investitionsmärkte, da sie über große Binnenmärkte verfügen und somit ein stabiles Wirtschaftswachstum aufweisen, unabhängig von globalen Wirtschaftszyklen. Beide Länder haben zudem starke Kapitalmärkte, die durch ihre Pensionskassen unterstützt werden. Rumänien ist besonders interessant, da es als eines der wenigen EU-Länder über eine eigene Erdgasproduktion verfügt, die den nationalen Bedarf weitgehend deckt und darüber hinaus auch ein starker Energieproduzent bei den Erneuerbaren – Wind- und Solarenergie – ist.

 

Welche Branchen und Unternehmen sind besonders interessant?

Szálkai: Unser Fokus liegt auf dem Finanzsektor, der von der aktuellen Zinslandschaft profitiert, sowie auf Unternehmen im Bereich der grünen Energie, IT, Gesundheit und Konsumgüter. Wir sehen in diesen Branchen nicht nur kurzfristige Chancen, sondern auch langfristiges Wachstumspotenzial und Innovation.

 

Die osteuropäischen Aktienmärkte haben im vergangenen Jahr sehr erfreulich entwickelt. Sind die Bewertungen attraktiv?

Szálkai: Die Bewertungsniveaus haben ihren Tiefpunkt im Herbst 2022 erreicht und sind bis Anfang August gestiegen. Nach dem kurzen Rücksetzer, nehmen die Aktien – auch global – wieder Fahrt auf. Sie liegen aber immer noch 20-40 % unter dem langjährigen Durchschnitt. Das heißt, wir haben noch immer attraktive Einstiegsniveaus, zumal die Unternehmen in der Region weiterhin Wachstum zeigen. Die Region weist weiterhin ein schnelleres Wachstum auf als das „alte“ Europa. Die Konvergenz zum EU-Wohlstandsniveau ist in dieser Region ungebrochen und wird die Aktienkurse auch in den kommenden Jahren stützen. Während die Risiken des Ukraine-Konflikts bereits eingepreist sind, könnte ein Ende des Konflikts und der anschließende Wiederaufbau der Ukraine zusätzliche positive Impulse für die Region bringen.

 

Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. Der Raiffeisen-Zentraleuropa-ESG-Aktien weist eine erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können. Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Basisinformationsblätter der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Basisinformationsblätter zusätzlich auch in englischer Sprache) bzw. im Fall des Vertriebs von Anteilen im Ausland unter www.rcm-international.com unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in englischer (gegebenenfalls in deutscher) Sprache bzw. in ihrer Landessprache zur Verfügung. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte steht in deutscher und englischer Sprache unter folgendem Link: www.rcm.at/corporategovernance zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. die Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteilscheine außerhalb des Fondsdomizillandes Österreich aufheben kann. Dies ist eine Marketingmitteilung.

Foto: Roland Rudolph.

Stand: August 2024

 

[1] Nachhaltiges Finanzwesen bezieht sich im Sinne des Green Deals der EU auf den Prozess der Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Erwägungen (ESG) bei Investitionsentscheidungen im Finanzsektor, was zu langfristigeren Investitionen in nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten und Projekte führt.

 

[2] Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.

 

Raiffeisen Zertifikate

Frau erklärt Pärchen etwas in einer mappe

Viel Aufholpotenzial für Österreichs Privatanleger:innen

Wie können Privatanlager:innen vom aktuellen Marktumfeld profitieren? Dieser Frage gingen die Expert:innen von Raiffeisen Research und Raiffeisen Zertifikate – dem Zertifikate-Emittenten innerhalb der Raiffeisen Bank International AG – nach.

Die gemeinsame Conclusio lautet: In Österreich werden aktuell die Chancen an den Kapitalmärkten nicht ausreichend genutzt, den privaten Haushalten entgeht viel Geld. Diese Botschaft untermauert Gunter Deuber, Bereichsleiter Volkswirtschaft und Finanzanalyse bei Raiffeisen Research, mit folgenden Facts: Die Performance aus der Veranlagung der Vermögenswerte privater Haushalte im Zeitraum 2013 bis 2022 beträgt 1,7 % pro Jahr. Berücksichtigt man bei der Berechnung auch noch die Höhe der Inflationsraten dieses Zeitraums, so ist der Realwert sogar negativ (- 0,6 %). Österreich schneidet dabei im internationalen Vergleich auffallend schlecht ab. Im Ranking von elf ausgesuchten Westeuropäischen Euro-Staaten findet man das „Land der Sparer“ bei den realen Veranlagungsergebnissen sogar an letzter Stelle, hinter Deutschland.

„Geringe Aktien- und Anleihequoten“
Deuber erläutert: „Hierzulande besteht eine gewisse Aversion gegenüber Kapitalmärkten. Mit Spar- und Sichteinlagen konnte man während der letzten Jahre keine Wertzuwächse über der Inflationsrate generieren. Aufgrund der absehbaren weiteren EZB-Leitzinssenkungen steigt damit der Bedarf höher rentierende Veranlagungsformen wie Anleihen, Aktien oder strukturierte Produkte in den Blick zu nehmen.“ Derzeit halten Herr und Frau Österreicher gemäß Raiffeisen Research Schätzungen im Schnitt noch knapp über 20.000 EUR an strukturellen Überersparnissen in wenig wertorientierten Sichteinlagen.

Starkes Sicherheitsbedürfnis
Auch eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag der Raiffeisen Zertifikate lässt auf ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis unter Österreichs Privatanleger:innen schließen. Bei der Frage, welche Eigenschaft Anlageprodukte haben sollten, wird mit 43 % am häufigsten „geringes Risiko“ genannt. Mehr als jede:r fünfte Befragte (22 %) wünscht sich Anlageprodukte mit Kapitalschutz.
Trotz all dem besteht auch an risikobehafteten Produkten Interesse, beweisen folgende Facts: Rund 44 % der Befragten sind bereit, ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen, um einen höheren Gewinn zu erzielen. 28 % bezeichnen „hohe Rendite“ als eine wichtige Eigenschaft von Finanzprodukten.

Heike Arbter, Leiterin der Raiffeisen Zertifikate, erläutert: „Unsere Kund:innen erwarten sich solide Renditen bei gleichzeitiger Absicherung gegen Marktrisiken – und genau das bieten wir ihnen. Kapitalschutz- und Teilschutz-Zertifikate ermöglichen es, von der Entwicklung der Kapitalmärkte unter Einsatz von Schutzmechanismen zu profitieren.“

Information gefragt
Ebenso ein wichtiges Bedürfnis der Anleger:innen ist Information, wobei hier sowohl das Online Angebot als auch die Vor-Ort Beratung eine wesentliche Rolle spielen. Vor Investitionsentscheidungen recherchieren rund zwei Drittel der Österreicher:innen im Internet. Knapp sechs von zehn Befragten lassen sich in ihrer Hausbank beraten. Raiffeisen Zertifikate reagiert auf diese Wünsche: Der Finanzcoach mit Anlagefinder ist ein Online Tool, mit dem Raiffeisen Kund:innen in Mein ELBA in wenigen einfachen Schritten ein passendes Finanzprodukt finden, das zu ihren spezifischen Vorstellungen passt. Anschließend besteht für Kund:innen die Möglichkeit, die passenden Veranlagungsprodukte online zu zeichnen oder einen Termin mit einer:m Bankberater:in zu vereinbaren.

Starke Performance, steigende Volumina
Wie gut sich Anleger:innen über Investitionen in Zertifikaten informieren und die Vorteile erkennen, beweisen die laufend wachsenden Volumina. Der Zertifikate-Markt in Österreich erlebt zurzeit mit einem Volumen von 15,3 Mrd. (April 2024) sein Allzeithoch. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr beträgt 6,3 %. Die Volumina bei Raiffeisen Zertifikate sind während der letzten zwölf Monate sogar um stolze 25,6 % gestiegen.

Die wachsende Zahl an Anleger:innen profitiert dabei von den anschaulichen Wertgewinnen, wie folgende Facts untermauern: Mit der Bouns&Sicherheit-Serie der Raiffeisen Zertifikate konnten Privatanleger:innen während der letzten fünf Jahre eine Performance von 4,22% p.a. generieren.

Einfach investieren in jeder Marktlage
Neueste Zertifikate in Zeichnung stellen wir laufend auf unserer Website in die Auslage. Diese können während einer Dauer von etwa vier Wochen gezeichnet werden. Das heißt, dass Preis und Produktparameter während dieser Zeitspanne fixiert sind. Damit findet das sicherheitsorientierte Publikum immer mehrere Zertifikate mit Schutzmechanismus vor, die jeweils den Marktbedingungen entsprechen. Auch aktuelle Investment-Trends und -Themen finden sich bei den Zertifikaten in Zeichnung wieder. raiffeisenzertifikate.at/einfach-investieren

Hierbei handelt es sich um Werbung, die weder Anlageberatung, ein Angebot noch eine Empfehlung oder eine Einladung zur Angebotslegung darstellt. Umfassende Informationen über Finanzinstrumente und deren Chancen und Risiken – siehe gebilligter Basisprospekt (samt allfälliger Nachträge), veröffentlicht unter raiffeisenzertifikate.at/wertpapierprospekte. Der Investor trägt beim Kauf von Zertifikaten das Bonitätsrisiko der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Zertifikate unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der RBI nachteilig auswirken können (z.B. Reduzierung des Nennwerts). In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen - siehe raiffeisenzertifikate.at/bail-in Raiffeisen Bank International AG / Stand: Mai 2024.

Fondsübersicht

Strategiefonds
Raiffeisenfonds-Sicherheit Globaler Mischfonds
Raiffeisenfonds-Ertrag Globaler Mischfonds
Raiffeisenfonds-Wachstum Globaler Mischfonds
Raiffeisen-Active-Aktien Globale Aktienfonds
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Solide Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Wachstum Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien
   
Portfoliofonds  
Raiffeisen-Portfolio-Solide Globaler Mischfonds
Raiffeisen-Portfolio-Balanced Globaler Mischfonds
Raiffeisen-Portfolio-Growth Globaler Mischfonds
   
Anleihefonds
Raiffeisen-EmergingMarkets-ESG-Transformation-Rent Globale Emerging Markets-Anleihen
Raiffeisen-ESG-Euro-Corporates Euro-Unternehmensanleihen überwiegend im Investmentgrade-Bereich
Raiffeisen-ESG-Euro Rendite  Euro kurzfristige Anleihen
Raiffeisen-Euro-ShortTerm-Rent Euro kurzfristige Anleihen
Raiffeisen-Europa-HighYield Euro-Unternehmensanleihen außerhalb des Investmentgrade-Bereichs
Raiffeisen-Global-Fundamental-Rent Globale Anleihen
Raiffeisen-Global-Rent Globale Anleihen 
Raiffeisen-GreenBonds Globale Anleihen
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-EmergingMarkets-LocalBonds Globale Emerging Markets-Anleihen
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent Globale Anleihen anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ShortTerm Euro kurzfristige Anleihen anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Österreich-Rent Österreichische mündelsichere Anleihen nach ethischen Kriterien
Raiffeisen-Rent-Flexibel Globale Anleihen
   
Aktienfonds
Raiffeisen-Asia-Opportunities-ESG-Aktien Asiatische und osteuropäische Aktien anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Energie-Aktien Globaler Branchenfonds
Raiffeisen-GlobalDividend-ESG-Aktien Europäische Aktien anhand nachhaltiger Kritierien
Raiffeisen-Health and Wellbeing-ESG-Aktien Globaler Branchenfonds anhand nachhaltiger Kriterien
Index-Selection-Equity Aktiendachfonds mittels Investition überwiegend in Exchange Traded Funds (ETFs)
Raiffeisen-NewInfrastructure-ESG-Aktien Globaler Themenfonds
Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien Globaler Themenfonds anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Aktien Globale Aktien anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-EmergingMarkets-Aktien Globale Emerging Markets-Aktien anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Europa-Aktien Europäische Aktien anhand nachhaltiger Kritierien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Momentum Europäische Aktien anhand nachhaltiger Kritierien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-ÖsterreichPlus-Aktien Österreichische, Deutsche, Schweizer Aktien anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-US-Aktien US-Aktien anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien Globale Aktien anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-HighTech-ESG-Aktien Globaler Branchenfonds anhand nachhaltiger Kriterien
 
Alternatives Investment
Raiffeisen-Active-Commodities Globaler Rohstofffonds
Raiffeisen-GlobalAllocation-StrategiesPlus Globaler Mischfonds
   
Mischfonds
Raiffeisen-ESG-Income Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-ESG-Income II Globaler Mischfonds anhand nachhaltiger Kriterien
Raiffeisen-Global-Strategic-Opportunities Gemischter Dachfonds in unterschiedlichen Assetklassen und Märkten
Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Diversified Globaler Mischfonds nach §25 PKG anhand nachhaltiger Kriterien

Fremdfonds

Medikamente
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HERAUSFORDERNDER KAMPF GEGEN GEFÄLSCHTE ARZNEIMITTEL

ISIN:LU2042518436

Dr. Patrick Kolb

UBS Senior Portfoliomanager, Thematische Aktien

Gefälschte Medikamente verursachen wirtschaftliche Schäden und stellen eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung dar. Da der Markt für gefälschte Arzneimittel schnell wächst, sind dringend effektive Lösungen erforderlich. 

Länder weltweit kämpfen mit gefälschten Medikamenten

Jahrzehntelang waren gefälschte Arzneimittel und ihre Auswirkungen vor allem in Entwicklungs- und Niedriglohnländern ein Problem, in denen die meisten Menschen keinen Zugang zu den in den Industrieländern verfügbaren verschreibungspflichtigen Medikamenten, Impfstoffen oder medizinischen Geräten haben. Durch das Aufkommen von Online-Apotheken haben Länder in aller Welt heute mit gefälschten Arzneimitteln zu kämpfen. Ihr Einsatz hat dramatisch zugenommen und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit der Patienten dar oder gefährdet sogar ihr Leben.Gefälschte Arzneimittel können den richtigen Inhaltsstoff enthalten, aber entweder in zu hoher oder zu niedriger Dosierung oder in verunreinigter Form. Manchmal enthalten sie sogar gemahlene Ziegel oder Mehl, in anderen Fällen Inhaltsstoffe wie Insektizide, Zement oder sogar Rattengift1.

Gefälschte Medikamente sind ein milliardenschweres Geschäft

Gefälschte Arzneimittel scheinen für kriminelle Organisationen ein lukratives Geschäft zu sein. Die Kriminalität in der Pharmaindustrie stieg zwischen 2018 und 2022 um 50 %. Im Jahr 2022 gab es 6 615 Fälle von pharmazeutischen Straftaten, gegenüber 4 405 im Jahr 2018.2 Die WTO schätzt, dass jedes zehnte Medizinprodukt in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen minderwertig oder gefälscht ist.

Mögliche Lösungen zur Bekämpfung gefälschter Medikamente

Mit dem Aufkommen von Online-Apotheken wird es für Kunden immer schwieriger, zwischen echten Medikamenten und Fälschungen zu unterscheiden. Mögliche Lösungen könnten die Verstärkung von Grenzkontrollen, Produktvorschriften und die Förderung der Durchsetzung geistigen Eigentums umfassen. Offene und versteckte Markierungen auf Medikamentenverpackungen, wie Hologramme, farbverändernde Tinte oder schillernde Oberflächen, können Fälschungen erschweren. Unternehmen setzen auch auf Tracking-Technologien („Track-and-Trace“). So kann ein individuelles Arzneimittelpaket in jeder Phase der Lieferkette in Echtzeit lokalisiert werden. Thermo Fisher Scientific Inc., ein Anbieter von Analyseinstrumenten, ist beispielsweise Hersteller der Kontrollwaage Versa RxV, die es Arzneimittelherstellern ermöglicht, Codes zu drucken und zu überprüfen, die entweder für die Rückverfolgbarkeit auf Stück- oder Losebene verwendet werden können.

Mittels Fondslösung in Gesundheitsprävention investieren

Gefälschte Arzneimittel bedrohen die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen. Da sie nicht die üblichen strengen Verfahren zur Bewertung ihrer Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit durchlaufen, können sie ein Gesundheitsrisiko für die gesamte Gesellschaft darstellen. Doch jede Herausforderung birgt auch eine Chance: Wir sind davon überzeugt, dass Gesundheitsprävention im Rahmen unseres Anlagethemas Schutz und Sicherheit eine überzeugende Anlagemöglichkeit für Investoren darstellt. Daher investieren wir im Rahmen des Credit Suisse (Lux) Security Equity Fund beispielsweise in führende Unternehmen, die Lösungen zur Eindämmung der Risiken von Arzneimittelfälschungen anbieten, so im Bereich der Track-and-Trace-Technologien oder der Arzneimittelanalytik

Die dargestellten Unternehmen dienen ausschließlich zu Illustrationszwecken und sind weder als Aufforderung noch als Angebot zum Kauf oder Verkauf einer Beteiligung oder einer Anlage zu verstehen. 1 Interpol (2021): Fake Medicines, https://www.interpol.int/en/Crimes/Illicit-goods/Shop-safely/Fake-medicines, abgerufen am 19.3.2024. 2 Pharmaceutical Security Institute (2023): Incident trends, https://www.psi-inc.org/incident-trends, abgerufen am 19.3.2024. 3 WTO (2018): Substandard and falsified medical products, 31.1.2018, https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/substandard-andfalsified-medical-products#:~:text=An%20estimated%201%20in%2010,resistance%20and%20drug%2Dresistant%20infections., abgerufen am 19.3.2024. 4 PharmTech (2014): Anticounterfeiting Packaging 101, 1.10.2014, https://www.pharmtech.com/view/anticounterfeiting-packaging-101, abgerufen am 20.3.2024. 5 Thermo Fisher (2013): Thermo Scientific Versa RxV Pharmaceutical Checkweigher with Track and Trace, https://tools.thermofisher.com/content/sfs/brochures/VersaRxV-TrackTrace-WEB.pdf, 6 ThermoFisher (2014): Integrating Code Printing & Verification with Checkweighing for Track & Trace Applications, https://tools.thermofisher.com/content/sfs/brochures/Track_and_Trace.pdf, abgerufen am 19.3.202

 

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