07.10.2021 - Weibliche Aufsicht

In die Raiffeisenbank Windischgarsten hält eine Generation junger Funktionärinnen Einzug.

Mit Projekten wie dem E-Car-Sharing setzt Obfrau Regina Reiter mit ihrem Team nachhaltige Akzente für die genossenschaftlichen Mitglieder.
© RB Windischgarsten
Mit Projekten wie dem E-Car-Sharing setzt Obfrau Regina Reiter mit ihrem Team nachhaltige Akzente für die genossenschaftlichen Mitglieder.

Sinnstiftendes Zusammenarbeiten für die Region

17 Prozent lautet aktuell der bundesweite Anteil an Funktionärinnen in der Raiffeisen Bankengruppe. In Oberösterreich ist zumindest knapp ein Viertel (23%) der Gremien weiblich besetzt. Die Raiffeisenbank Windischgarsten ist am Weg zu repräsentativer Geschlechterverteilung schon weiter fortgeschritten, wie Vorstandsvorsitzender Klaus Schmaranzer berichtet: "In unserer Bank hält zunehmend eine neue Generation und vor allem die Weiblichkeit Einzug. Ein Drittel unserer 9-köpfigen Aufsicht sind junge Frauen."

Neben den beiden Aufsichtsrätinnen, der 25-jährigen Steuerberateranwärterin Theresa Antensteiner und der 35-jährigen Pädagogin und Mediendesignerin Evelyn Steiner, "ist die Bank fest in den Händen unserer toughen Vorsitzenden, Regina Reiter", so Schmaranzer. Die Landwirtin und Mutter von vier Kindern weiß, was es heißt, sich als Jungfunktionärin zu engagieren: "Im Team Raiffeisen wird sinnstiftendes Zusammenarbeiten für die Region gelebt. Mit unserer langen Tradition sind wir als Genossenschaftsbank aktuell und attraktiv wie selten zuvor. Selbstverantwortung bedeutet für uns Mitinhabervertreter, Entscheidungen vor Ort für die Menschen, Betriebe und Vereine treffen zu dürfen." Diesem Gedanken folgend ist vor kurzem das erste E-Car-Sharing im Garstnertal verwirklicht worden. Mit dauerhaftem Standort bei der Bankstelle in Windischgarsten kann der Renault Zoe online auch per App von den Mitgliedern gebucht und vor Ort gratis aufgetankt werden - Vignette sowie eine Tunnelkarte für Bosruck und Gleinalm inklusive.

"Wie intensiv Genossenschaft gelebt werden kann" zeigt sich für Reiter nicht nur an gemeinschaftlichen Projekten. Intensiver Austausch in den Gremien und bei den Weiterbildungen ermögliche es Raiffeisen-Funktionärinnen sich auch persönlich weiterzuentwickeln - den eigenen Horizont zu erweitern. Jungen Frauen, die sich für ihre Region ehrenamtlich engagieren wollen, rät die Aufsichtsratsvorsitzende, sich Zeit zu geben hineinzuwachsen. Reiter ist jedenfalls überzeugt: "Sich als Raiffeisen-Funktionärin aktiv einzubringen, ist es in vielerlei Hinsicht wert."

Quelle: Raiffeisenzeitung; Text: Hermann B. Hackl
Diesen Artikel finden Sie auch in der RZ News APP der Raiffeisenzeitung oder auf epaper.raiffeisenzeitung.at