Aktuelle Fragen zum Anlegen

Die Inflation beherrscht die Schlagzeilen und steht damit auch im Fokus der Anleger:innen. Eines vorweg: Eine Versicherung gegen Geldentwertung gibt es nicht. Aber mitunter können Sie mit Ihrer Anlagestrategie der Inflation zumindest teilweise ein Schnippchen schlagen. Dabei kommen immer wieder zwei Themen ins Spiel: Sachwerte und Edelmetalle. Wir haben Vor- und Nachteile unter die Lupe genommen. 

Allgemeine Tipps für Ihre Geldanlage

Anlageziele klären

Klären Sie zu Beginn Ihrer Anlageentscheidung Ihre Anlageziele und Prioritäten: Möchten Sie vor allem vorsorgen oder haben Sie andere Ziele im Auge? Legen Sie auf Sicherheit oder auf Rendite den größeren Wert?

Schulden tilgen

Angesichts wieder steigender Zinsen gilt die Empfehlung: Schuldentilgung hat Vorrang vor der Geldanlage. Überlegen Sie also, ob Sie allfällige Kredite teilweise vorzeitig zurückzahlen können.

Breite Streuung

Aktueller denn je ist die Empfehlung, sein Geld nicht nur auf verschiedene Anlageprodukte und Anlagekategorien zu streuen. Nehmen Sie auch eine Streuung vor, was die Laufzeiten Ihrer verschiedenen Produkte betrifft. 

Beleuchtete Terrasse am Abend

Plus und Minus bei Sachwerten

Zu den Sachwerten zählen nicht nur Edelmetalle und Immobilien, sondern etwa auch Aktien, da diese einen Eigentumsanteil an einem real existierenden Unternehmen darstellen. 

  • Aktien: Hier sind die Renditemöglichkeiten zwar höher und insofern sind Aktien eine Möglichkeit, die Geldentwertung im Zaum zu halten. Allerdings ist auch das Risiko größer. Im schlimmsten Fall kann es zum Totalausfall der Investition kommen. 
  • Immobilien: Bei Immobilien als Anlagemöglichkeit spricht man zu Recht vom so genannten Betongold. Immobilien können ebenso wie Edelmetalle ihren Wert nie ganz verlieren. Allerdings ist mit einer Investition ein erheblicher Kapitalbedarf verbunden. 
Goldbarren mit einem Bullen in Gold

Sind Edelmetalle eine Möglichkeit?

Edelmetalle sind immer ein Thema, wenn es um Geldentwertung geht. Für das Investment spricht, dass Edelmetalle wie Gold oder Silber ihren Wert nie ganz verlieren können.

  • Nachteile: Gold und Silber werfen in ihrer physischen Form (Barren oder Münzen) keine Zinsen oder Dividenden ab. Gewinne können nur bei steigenden Kursen realisiert werden. Und historische Entwicklungen zeigen, dass die Kurse auch stark nach unten gehen können.
  • Empfehlung: Als Beimischung zu Ihrem Portfolio ist physisches Gold (aber auch Silber) in Form von Barren oder Münzen durchaus eine Möglichkeit. Sie sollten aber nicht mehr als 5 bis maximal 10 Prozent Ihres Geldes investieren. 

Ihre Anlageberatung mit Mehrwert

Sie sind sich bezüglich einer möglichen Anlagestrategie in diesen turbulenten Zeiten im Unklaren? Ihr:e Raiffeisenberater:in lässt Sie mit Ihren Fragen und Anliegen nicht alleine. Besprechen Sie mit ihm:ihr alle Möglichkeiten. Gemeinsam finden Sie den für Ihre Person passenden Anlagemix.