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Fleiss-Cianciabella: Mit Mut zum Buchautor

Horst Skoff, Ausnahmesportler und Lebemensch. Sein guter Freund Gernot Fleiss-Cianciabella hat dem Kühnsdorfer ein Andenken gesetzt und ein Buch über sein Leben geschrieben. Wir haben mit dem Hobbyautor gesprochen und erfahren, wie viel Mut und Ausdauer hinter der Verwirklichung einer Buchidee steckt.

Horst Skoff war ein Weltklasseathlet, der selbst Größen wie Boris Becker, Andre Agassi und Mats Wilander geschlagen hat: Das Buch „Mehr als ein Rockstar“ bietet spannende Einblicke in das Leben des früh verstorbenen Tennisstars, legt die vielen Facetten des Menschen und des Freundes Horst Skoff frei, berichtet über seine sportlichen Höchstleistungen und über sein Scheitern.

Vom Idol zum Freund
Die Mutter von Gernot Fleiss-Cianciabella war ein Gründungsmitglied des TC Kühnsdorf und somit war es kein Wunder, dass auch Gernot bereits in jungen Jahren viel Zeit am Tennisplatz verbrachte. Dort hat auch Horst Skoff trainiert, der Gernot bereits aus dem Fernsehen bekannt war. „Ich verbrachte jede freie Minute am Tennisplatz und so haben sich die ersten Begegnungen mit Horsti ergeben“, erinnert sich Gernot. Im Laufe der Jahre wurde er Mitglied des Teams und konnte Skoff bei seinen Turnieren begleiten.

Engster Vertrauter
„Obwohl zwischen uns ein Altersunterschied von 12 Jahren bestand, waren wir auf einer Wellenlänge und ich verbrachte bald mehr Zeit mit Horsti als zuhause“, schmunzelt der 43-Jährige. Er war für ihn ein Weltstar zum Anfassen in einer Glitzer- und Glamourwelt. Trotzdem beschreibt Gernot ihn als bodenständigen Menschen, der auch gerne Zeit in seiner Heimat verbrachte. „Vielleicht verstanden wir uns deswegen so gut. Bei mir konnte Horsti er selbst sein und sich entspannen.“

Ein Andenken
Als Horst Skoff im Jahre 2008 verstorben ist, hat seine Schwägerin ein Portrait von ihm gemalt. Auch Gernot hat davon einen Nachdruck bekommen und wurde in der Zeit der Corona-Pandemie von dem Bild inspiriert, ein Buch über seinen Freund zu schreiben. „Mir war es wichtig aus dem Leben von Horst Skoff zu erzählen“, sagt der ehemalige Kühnsdorfer. „Mein Ziel war es, bis zum Tag, an dem Horsti seinen 55. Geburtstag gefeiert hätte, mit dem Buch fertig zu werden.“

Von der Idee zum Buch
Vielen von uns schwirrt vielleicht der Gedanke im Kopf herum, ein Buch zu schreiben. Doch wie geht man die Sache an? „Ich habe mich erkundigt und mit vielen Menschen gesprochen. Für mich war dann klar, dass ich Horstis Tenniskollegen ausfindig machen und mit ihnen ein Interview führen möchte“, meint der Hobbyautor. Was so einfach klingt, erfordert doch eine ganze Menge Mut. „Natürlich war es nicht so leicht an alle Handynummern zu kommen, aber ich blieb hartnäckig und habe einfach überall angefragt. Mehr als ein ‚Nein' kann bei einer Frage nicht herauskommen. Die meisten, die ich kontaktiert habe, waren begeistert von meiner Idee und haben einem Interview zugestimmt.“

Alles zu Papier bringen
Nach den ganzen Gesprächen stellte sich für Gernot die Frage, wie er alles zu Papier und in Form eines Buches bringen kann. „Ich hatte Interviewfragmente aus allen möglichen Zeiten, hatte keine Ahnung vom Layouten, keine Idee davon wie viele Bilder ich für ein Buch brauche und wie alles zusammenpassen kann“, erzählt Gernot. „Für mich war klar, ich brauchte jemanden, der mir dabei hilft.“ Über zwei Ecken konnte er Kontakt zu Egon Theiner herstellen, dem top Sportverleger in Österreich. „Ich hatte großes Glück, dass er Co-Autor und Verleger in einer Person war und ich damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hatte.“

Sponsorensuche
„Nun ging es darum, die erste Auflage von 2.500 Stück zu finanzieren. Also habe ich bei möglichen Sponsoren angerufen oder ihnen gemailt und von meiner Buchidee erzählt“, erinnert sich Gernot. Auch hier wurde sein Mut belohnt und er konnte das gesamte Geld durch Sponsoren auftreiben.

Die Zeit im Nacken
Der Hobbyautor hatte den ehrgeizigen Plan, sein Buch neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit in Angriff zu nehmen und die Lektüre trotzdem bis zum 55. Geburtstag seines verstorbenen Freundes im Jahre 2023 fertigzustellen. Doch die Zeit war sein größter Gegner. Sein Co-Autor riet ihm allerdings davon ab, seine persönliche Deadline zu verschieben. „Er hat gesagt, zieh es durch, sonst wirst du dein Projekt ewig vor dir herschieben“, schmunzelt Gernot. „Also habe ich alle Energie zusammengenommen und mir mein Ziel vor Augen gehalten – das Andenken an meinen Freund Horsti.“

Der Weg ist das Ziel
„Ich wollte mit dem Buch nie reich werden“, sagt der Hobbyautor. „Das ist auch mit so einem Buch schwer möglich. Dafür braucht man schon einen Bestseller und muss immense Stückzahlen verkaufen.“ Gernot wollte mit dem Buch seinem Freund Horst Skoff etwas zurückgeben. „Zu Lebzeiten war er immer an meiner Seite. Mit dem Buch möchte ich ihm danken und in Erinnerung behalten. Für mich war immer der Weg das Ziel. Ich durfte durch die Arbeit an meinem Projekt so viele Menschen näher kennenlernen. Diese Chance hätte ich sonst nie gehabt. Und schließlich ist daraus auch noch wirklich das Buch entstanden und ich konnte ein Andenken an Horsti erschaffen.“

Das Buch gibt es in allen Trend.Shops unserer Bankstellen um 24,90 Euro zu kaufen oder online bei Thalia.

 

Colibri Solutions

Schneespray Kunstwerke für besondere Momente

Nicole Pichler aus Buchhalm kreiert in detaillierter Handarbeit mit Schneespray wahre Kunstwerke – und das nicht nur zu Weihnachten. Dabei gleicht kein Bild dem anderen, denn alle Zeichnungen werden jedes Mal aufs Neue per Hand aufgesprayt und geformt. Nicole gestaltet  ihre Meisterwerke nämlich Schicht für Schicht und vollkommen ohne Schablonen.

Wie sie zum Schneespray kam…
Kreativ war Nicole Pichler schon immer. Sie malt Glückwunsch- karten, Aquarelle, Portraits und formt ganze Torten zu kleinen Kunstwerken, die fast zu schade sind, um sie zu vernaschen. Ihre Liebe zum Schneespray hat Nicole im letzten Jahr entdeckt.

Durch Eigenrecherche hat sie sich diese Kunst mit Youtube-Videos selbst beigebracht. „Snowpainting hat mich vom ersten Moment an fasziniert und ich wollte das unbedingt können“, lächelt Nicole. Am Beginn jedes Kunstwerkes steht eine Skizze, bei der sie ihre kreativen Ideen zu Papier bringt, damit sie sie dann aufs Fenster sprayen kann.

Ohne Schablone
Viele von uns kennen die Schneesprays mit den dazugehörigen Schablonen, mit denen man seine eigenen Fenster weihnachtlich gestalten kann. Nicole jedoch sprayt alle ihre Bilder mit der freien Hand. „Mit Hilfe von einer speziellen Schabtechnik ritze ich die feinen Linien und Formen in den Schnee“, verrät sie. Manche Details ergeben sich durch Verschieben des Schnees direkt am Fenster. Dazu muss der Schnee noch feucht sein. Wie sie das genau macht, siehst du in diesem Video.

Fast jedes Bild ist möglich
Nicole zaubert mit ihrem Schneespray aber nicht nur weihnachtliche Bilder. „Es sind so gut wie alle Zeichnungen möglich“, sagt sie. So hat sie zum Beispiel die Fenster ihrer Nachbarin zu Halloween in eine gruslige Kulisse verwandelt. Geburtstag, Jubiläum, Schaufenster- gestaltung – für jedes Thema zaubert Nicole ein passendes Fensterbild.

Wie so ein Fensterbild genau entsteht, können Sie in diesem Video mitverfolgen. 

Nicole Pichler
E-Mail: nicolep944@gmail.com

 

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