RAIFFEISEN LIVE FOLGE 4: THOMAS KREVATIN

Thomas Krevatin, Leiter des Wertpapier- und APM-Consulting der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, gibt einen Ausblick auf die Wirtschaft nach Corona. Er geht dabei auch auf die Entwicklung an den Finanzmärkten, die Staatsverschuldung und die Zinsentwicklung ein.

Der Weltwirtschaft geht es laut Thomas Krevatin erstaunlich gut. Nach den Einbrüchen 2020 hat sich die Wirtschaft innerhalb kürzester Zeit wieder erholt. Besonders die Aussichten auf eine bevorstehende neue Normalität geben den Märkten Hoffnung und lassen eine Aufholdynamik spüren.

Bereits vor Covid-19 gab es innerhalb der Eurozone große Unterschiede in der Wirtschaftsleistung. In der Pandemie ist noch weniger Homogenität zu sehen. Massive Produktionseinbußen und Wirtschaftseinbrüche setzten allen Euroländern zu – auch Österreich war hier keine Ausnahme. Diese Verluste mussten aber nicht nur Europa, sondern die gesamte Weltwirtschaft verkraften. Doch nach dieser Krise steht nun einer der größten Stärkungsprozesse bevor, so Thomas Krevatin. So könne man beispielsweise in den USA von einem Wirtschaftswachstum 2021 von 5-6 Prozent ausgehen. Aber auch für Österreich wird ein starkes Wachstum von 3,5 Prozent erwartet.

Die Österreicher konnten 2020 eine enorme Sparsumme von 11 Mrd. Euro auf die Seite bringen. Doch Analysten gehen davon aus, dass der private Konsum, der aktuell auch aufgrund der Corona-Maßnahmen noch eingeschränkt ist, bald neu durchstarten wird. Eine Rückkehr zum Kaufverhalten vor der Pandemie wird es laut Thomas Krevatin allerdings nicht geben. So könnten Online-Shops und IT-Unternehmen nachhaltig als große Gewinner aus der Pandemie herausgehen. Die Gesundheitskrise „Covid-19“ wird im Gegensatz zu vorherigen (Wirtschafts-)Krisen von vielen Anlegern als Chance für Investments gesehen: Besonders eine breitere Aufstellung im Portfolio durch Investieren in Fonds, Aktien oder Anleihen streben viele an. Der Raiffeisen Experte Thomas Krevatin betont dabei, dass mit einer guten Beratung auch in Niedrigzins-Zeiten die Kaufkraft des Ersparten erhalten bleiben kann.

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