Österreicher wünschen nachhaltige Finanzprodukte

Vier von zehn Österreichern ist Nachhaltigkeit bei der Geldanlage wichtig. Tendenz steigend. Das besagt eine neue Studie von Spectra. Raiffeisen setzt deshalb schon längst auf nachhaltige Anlagemöglichkeiten und baut das Angebot jetzt noch weiter aus.

Wilfried Hopfner
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Wilfried Hopfner (Vorstandsvorsitzender Raiffeisenlandesbank Vorarlberg)

„Seit Langem spüren wir eine steigende Nachfrage nach nachhaltigen Anlagemöglichkeiten“, so Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg. „Die Vorarlberger wollen ihr Geld rentabel und zugleich sinnvoll anlegen.“ Allein im vergangenen Jahr hat die gesamte Investitionssumme der Vorarlberger in die drei größten nachhaltigen Publikumsfonds von Raiffeisen um satte 59 Prozent zugenommen.
 

GRÜN, FAIR UND RENTABEL

Im Auftrag der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft führte das Meinungsforschungsinstitut Spectra jetzt eine Umfrage durch und wollte es genauer wissen: Vierzig Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen Nachhaltigkeit in der Veranlagung wichtig sei. Besonders ausschlaggebend sei für sie, Geld nur in Unternehmen zu verlangen, die umwelt- und klimaschonend handeln und faire Arbeitsbedingungen vorweisen. Kein Wunder, dass bei Raiffeisen die Weiterentwicklung der nachhaltigen Produktpalette hoch im Kurs steht. Wilfried Hopfner dazu: „Mit zusätzlichen Angeboten wollen wir es mehr Menschen ermöglichen, nachhaltig zu investieren. Und indem wir den Menschen die nachhaltigen Finanzlösungen erklären. Damit bauen wir Hürden ab und geben den Vorarlbergern die Chance, Rendite zu machen und zugleich Gutes mit ihrem Geld zu tun.“

Saubere Alternative zum Niedrigzins

Sparer haben es aktuell nicht einfach. Die extreme Niedrigzinsphase macht das klassische Sparbuch immer unattraktiver. Daher steigt die Nachfrage nach alternativen Sparmöglichkeiten: An erster Stelle steht das Fondssparen. Viele greifen dabei zu nachhaltigen Fonds. Der Raiffeisen Vorstand: „Mit nachhaltigen Fonds investieren die Menschen gezielt in Unternehmen, die Verantwortung zeigen – in der Umwelt, im Sozialen und in der Unternehmensführung.“ Der aktuelle Trend zu nachhaltigen Fonds, macht es für Unternehmen schon aus wirtschaftlicher Sicht umso attraktiver, selbst nachhaltig zu handeln. „Mit seiner Investition kann jeder die Wirtschaft dazu bewegen, nachhaltiger zu werden“, betont Wilfried Hopfner. Dabei versprechen Nachhaltigkeitsfonds keineswegs weniger Rendite als klassische. Im Gegenteil zeigen doch Studien, dass die grünen Investitionen den klassischen Fonds um nichts nachstehen.

Gütesiegel schaffen Orientierung

Ein Wermutstropfen für viele Anleger sind die mangelnden Vorgaben für nachhaltige Fonds. Denn es gibt keine offiziell festgelegten Regeln, was ein Investment nachhaltig macht. Deshalb sind die Finanzprodukte für Anleger nur schwer vergleichbar. Eine Lösung für dieses Problem bieten die Auszeichnungen renommierter Institute. Die Benchmark liefert das FNG-Siegel für höchste Qualitätsstandards nachhaltiger Fonds im deutschsprachigen Raum. Dabei sticht Raiffeisen besonders hervor: Elf der insgesamt 37 im Jahr 2019 ausgezeichneten Investmentfonds sind von Raiffeisen. Außerdem wurde die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft zum erfolgreichsten Asset Manager in der Region Österreich, Deutschland und der Schweiz gekürt.