Die Wurmkiste – Biokompost in der Wohnung

DEN EIGENEN BIOMÜLL KOMPOSTIEREN, UND DAS GANZ OHNE GARTEN?

Mit der Wurmkiste ist es möglich, einen sinnvollen und nachhaltigen Kreislauf von verfügbaren Ressourcen durchzuführen. Bei einer Wurmkiste handelt es sich um eine Holzkiste, in der Kompostwürmer leben. Sie ist um einiges kleiner als ein herkömmlicher Kompost und passt somit auch in jede Wohnung.

Die Würmer zersetzen organische Abfälle in seine Grundsubstanzen, das Endergebnis bilden „Wurmtee“ (nährstoffreiche Flüssigkeit) und Wurmhumus, welche sich ideal als Pflanzendünger eignen. Dieser Humus enthält die fünf- bis siebenfache Düngewirkung, als herkömmlicher Kompost.

Wurmtext
© Matt und Glänzend GbR

In der Wurmkiste fühlen sich Kompostwürmer (auch Mistwürmer genannt) wohl. Kompostwürmer leben nicht allein. Mit ihnen sind Bakterien, Pilze und andere Bodenlebewesen an den Umsetzungsprozessen beteiligt. Das Ganze beansprucht kaum Pflege und ist so gut wie geruchslos, beim Öffnen der Kiste wird es höchstens nach feuchtem Waldboden riechen. Hinzukommt, dass die Wurmkiste kaum Pflege beansprucht und keine laufenden Kosten anfallen. Die ideale Temperatur für die neuen Haustiere liegt zwischen 15-25°C, und für die komplette Umwandlung des Biomülls in Kompost benötigen sie ca. drei Wochen. 

DEN EIGENEN BIOMÜLL KOMPOSTIEREN, UND DAS GANZ OHNE GARTEN?

Mit der Wurmkiste ist es möglich, einen sinnvollen und nachhaltigen Kreislauf von verfügbaren Ressourcen durchzuführen. Bei einer Wurmkiste handelt es sich um eine Holzkiste, in der Kompostwürmer leben. Sie ist um einiges kleiner als ein herkömmlicher Kompost und passt somit auch in jede Wohnung. Die Würmer zersetzen organischen Abfälle in seine Grundsubstanzen, das Endergebnis bilden „Wurmtee“ (nährstoffreiche Flüssigkeit) und Wurmhumus, welche sich ideal als Pflanzendünger eignen. Dieser Humus enthält die fünf- bis siebenfache Düngewirkung, als herkömmlicher Kompost.

In der Wurmkiste fühlen sich Kompostwürmer (auch Mistwürmer genannt) wohl. Kompostwürmer leben nicht allein. Mit ihnen sind Bakterien, Pilze und andere Bodenlebewesen an den Umsetzungsprozessen beteiligt. Das Ganze beansprucht kaum Pflege und ist so gut wie geruchslos, beim Öffnen der Kiste wird es höchstens nach feuchtem Waldboden riechen. Hinzukommt, dass die Wurmkiste kaum Pflege beansprucht und keine laufenden Kosten anfallen. Die ideale Temperatur für die neuen Haustiere liegt zwischen 15-25°C, und für die komplette Umwandlung des Biomülls in Kompost benötigen sie ca. drei Wochen.

Wurmkiste
© Tobias Walter

ANLAGE EINER WURMKISTE

Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Wurmkiste anzulegen. Der simpelste Aufbau ist die horizontale Zwei-Kammer-Variante. Eine weitere Möglichkeit ist die Turmstruktur. Die Kiste muss unbedingt luftdurchlässig sein. Da die Würmer kein Licht mögen, sollte der Behälter einen Deckel haben. Die ideale Höhe der einzelnen Behälter liegt zwischen 30 bis 60 Zentimeter. Die Trennwand zwischen den Behältern muss Löcher haben, damit die Würmer hin und her wandern können.

WAS DARF REIN:

  • alle ungesalzenen Gemüsereste
  • Obstreste
  • zerkleinerte Eierschalen
  • Laub
  • Pflanzenteile
  • Kaffeesatz
  • Teebeutel
  • usw.

 

WAS DARF NICHT HINEIN: 

  • Fleisch- und Milchprodukte
  • gesalzene Speisen
  • Zitrusfrüchte
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • giftige Pflanzen
  • Öl
  • usw.
Wurmkiste
© Matt und Glänzend GbR
Aufbau Wurmkiste

Zuhause den Biomüll zu trennen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, da ein ganzer Kreislauf entstehen kann, bei denen Kräuter und Küchengemüse durch den Wurmhumus mit Nährstoffen versorgt werden und deren Abfälle gleichzeitig der Wurmkiste neuen Kompost geben. Man kann sich mit der Wurmkiste also ein kleines Ökosystem in die Wohnung holen und außerdem ein Bewusstsein schaffen, wie aus unnötigem Müll etwas sehr Wertvolles entsteht – Humus, das Ausgangsmaterial für unser Obst und Gemüse. Gesunde Böden sind die Grundlage unserer Nahrungsmittelversorgung.