Raiffeisen LIVE Folge 9: Weihnachten auf Kredit?

mit Jonas Glamowski, Kundenbetreuer bei den Vorarlberger Raiffeisenbanken

Einkaufen und Geschenke gehören für viele zum Advent dazu: Weihnachtsshopping ist auch in Vorarlberg groß angesagt. Die Ersten starten schon im Oktober, andere warten bis kurz vor dem Fest mit ihren Weihnachtseinkäufen. Auf den Konten der Vorarlberger zeigt sich in den Wochen vor Weihnachten: Es wird geschoppt.

Die allermeisten greifen beim Weihnachtseinkauf auf ihr Erspartes zurück, so Jonas Glamowski, Berater bei den Vorarlberger Raiffeisenbanken, in Raiffeisen LIVE. Sollte das Geld auf dem Konto nicht reichen, nutzen einige die Möglichkeit einer kurzfristigen Kontoüberziehung oder nehmen einen Kleinkredit auf. Vor allem die jüngere Generation greift auf dieses Angebot zurück. Hier sei Vorsicht geboten, so der Raiffeisen Berater. Der Reiz des Einkaufs ist oftmals groß, jedoch sollte auf die monatlichen Raten nicht vergessen werden, die einer Kreditaufnahme folgen. Er sieht genau hier eine Aufgabe für sich als Berater: „Es ist wichtig, den Menschen alles transparent zu machen. Ratenzahlungen sind nichts Schlechtes, doch sollten sie wohl überlegt sein.“ Wenn sich der Kunde tatsächlich für eine Ratenzahlung entscheidet, so biete Raiffeisen einfache und rasche Möglichkeiten – das Geld landet dabei in kürzester Zeit auf dem Konto. Jonas Glamowski empfiehlt, dabei auf die eigene Hausbank zurückzugreifen: „So hat man einen zentralen Ansprechpartner für seine Finanzen. Und bei den Konditionen steht die regionale Hausbank anderen Anbietern zumeist um nichts nach.“

Und Sparen – ist das nach wie vor attraktiv? „Ja“, unterstreicht Jonas Glamowski bei Raiffeisen LIVE. „Für eine kurzfristige Liquidität, auch um sich Wünsche erfüllen zu können, hat das Sparbuch nach wie vor seine Berechtigung.“ Längst gibt es dabei das Sparbuch auch online – besonders praktisch, um flexibel zu bleiben. „Abseits möglicher Konditionen und mangelnder Zinsen macht Sparen für jeden Einzelnen von uns Sinn“, ergänzt der Raiffeisen Berater. „Oftmals ist es gut, sich seine Wünsche nicht immer sofort zu verwirklichen, sondern auch darauf zu sparen und sich umso länger darauf zu freuen.“

Ein Trend der letzten Jahre bekam in den vergangenen Monaten einen erneuten Schub: Kartenzahlungen. „Auch im Weihnachtsshopping spielt die Kartenzahlung eine große Rolle“, so Jonas Glamowski. Um 15 Prozent steigen jedes Jahr die Kartenzahlungen in Vorarlberg. Im vergangenen Jahr, als die Pandemie begann, war es sogar ein Plus von 30 Prozent. Dabei wird nur mehr bei jedem zehnten bargeldlosen Einkauf die Karte tatsächlich gesteckt: NFC und Handyzahlung sind die beliebten neuen Möglichkeiten.

Was sich sonst noch beim Weihnachtsshopping in Vorarlberg tut, welche Trends es gibt und was man beim Geldausgeben beachten sollte, sehen und hören Sie in der letzten Folge des Jahres von Raiffeisen LIVE.