Österreich – Deutschland – Schweiz: ein nachhaltiges Trio

Raiffeisen Capital Management hat vor Jahren den Pfad der Nachhaltigkeit eingeschlagen und verfolgt diesen seither konsequent. Es geht dabei vor allem darum, nachhaltiges Investieren noch stärker in die Investmentprozesse einzubinden.

Mit 15. Februar 2021 wurde nun ein weiterer Schritt auf diesem Weg gesetzt: Der Raiffeisen-Österreich-Aktien wurde zum Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Österreich Plus-Aktien. Gleichzeitig mit der Umstellung auf ein nachhaltiges Investment wurde auch das Anlageuniversum des Fonds vergrößert. In Zukunft investiert man auch in die Aktienmärkte Deutschland und Schweiz. Das erhöht den Spielraum für das Fondsmanagement.

 

Positive Veränderungen bewirken

Mit der nun nachhaltigen Ausrichtung des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Österreich-Plus-Aktien können Investorinnen und Investoren auch im deutschsprachigen Raum gezielt in nachhaltige Unternehmen investieren und diese unterstützen. Nachhaltige Geldanlagen schaffen nachweislich eine Möglichkeit für positive Veränderungen in Richtung einer lebenswerteren Umwelt. Raiffeisen Capital Management nimmt das Stimmrecht auf Hauptversammlungen – stellvertretend für die Anleger – gewissenhaft wahr. Bei Hauptversammlungen werden kritische Fragen gestellt. Ganzjährig werden aufwendige Engagement-Prozesse betrieben. Im direkten Dialog mit den Unternehmen hinterfragt das Investmenthaus deren Strategien.

 

Ein vergrößertes Anlageuniversum

Im Zuge der Vorbereitungen für die Umstellung wurde frühzeitig erkannt, dass viele österreichische Firmen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsstrategien vorbildlich unterwegs sind. Es gibt insgesamt allerdings doch zu wenige, um als Anlageuniversum für einen reinen Nachhaltigkeits-Fonds auszureichen. Deswegen ist die Idee aufgekommen, das D-A-CH-Konzept aufleben zu lassen. Und somit wurden Deutschland und die Schweiz in das Anlageuniversum aufgenommen. Die Ausweitung der Investmentmöglichkeiten auf diese Länder bietet dem Fondsmanagement nun Zugriff auf Aktien von knapp 500 Unternehmen. Mindestens 51 % des Fondsvolumens werden weiterhin in Österreich investiert.

 

Branchendiversifikation als weiterer Pluspunkt

In den vergangenen Jahren war es herausfordernd, eine gute Branchendiversifikation im Fonds zu erzielen. Der österreichische Aktienmarkt ist sehr „old economy”-lastig. Der ATX, der bedeutendste Aktienindex Österreichs, beinhaltet viele Unternehmen aus den Bereichen Öl, Industrie und Finanz. Hingegen finden sich darin relativ wenige Werte aus den Sektoren Technologie oder Pharmazie. Schweiz ist der Pharmazie-Markt schlechthin, in Deutschland gibt es viele Technologieunternehmen. Aus Sicht der Diversifikation passen diese beiden Märkte somit perfekt zu Österreich. Trotz allemist eine Veranlagung in Fonds den Schwankungen am Kapitalmarkt ausgesetzt und auch Kapitalverluste können nicht ausgeschlossen werden.