Open Innovation

INSIDE-OUT VS. OUTSIDE-IN OPEN INNOVATION

Grundsätzlich können zwei Arten von Open Innovation Prozessen unterschieden werden. Bei der Inside-Out-Methode wird internes Wissen nach außen getragen und verwendet, z. B. über die Lizenzierung von Patenten. Im Gegensatz dazu steht der Outside-In-Ansatz: Dabei wird Wissen von Externen in das Unternehmen integriert.

ANSÄTZE ZU OUTSIDE-IN OPEN INNVOATION

Für die Umsetzung von Open Innovation Ansätzen haben sich drei Methoden etabliert und bewährt:

• Crowdsourcing: Durch Ideenwettbewerbe oder bestimmte Plattformen kann eine Crowd neue Ideen oder Konzepte generieren, bewerten und weiterentwickeln.
• Workshops mit Kunden und Experten: Um Open Innovation im Unternehmen zu integrieren, können eigene Workshops dafür veranstaltet werden. Dazu können Heavy User, Lieferanten, Kunden und Experten gezielt ausgewählt oder stichprobenartigen eingeladen werden.
• Offenheit signalisieren: Wenn ein Unternehmen als offen, kooperativ und innovativ gilt, kommen Forscher und Technologieanbieter auf sie zu, um mögliche Kooperationen anzubieten.

CO-CREATION DURCH OPEN INNOVATION

Ein Merkmal von Open Innovation ist die Co-Creation. Ein Produkt oder eine neue Idee kommt nicht mehr ausschließlich vom Unternehmen selbst, sondern wird mit externen ko-kreiert, was zu völlig neuen Ansätzen und Ergebnissen führt. Die heterogenen Netzwerke, in denen die Innovation entsteht, ist ein ebenso wichtiger Faktor für den Erfolg wie die ko-kreierten Produkte und Werte.

OPEN INNOVATION KONGRESS IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Unter dem Motto „Zusammen Neues schaffen“ veranstaltete das Wirtschaftsministerium den Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2019. Dabei wurden die Prozesse und Kulturen in Unternehmen sowie die Bedeutung der Zusammenarbeit in Europa in den Mittelpunkt gestellt. Mit über 900 Anmeldungen ist die vierte Auflage des Kongresses die bisher größte Open Innovation-Veranstaltung im Land.