Finanzreport

Inhaltsverzeichnis

  1. Im Fokus 
    Blickpunkt Immobilien: Preiskorrektur nimmt Fahrt auf
  2. Aktuelle Anleihen von Raiffeisen
  3. Research Aktienmärkte
    "Business as usual" schien zuletzt das Motto an den globalen Börsen zu lauten.
  4. Research Wirtschaft und Zinsen
    EZB und die Zinssenkungs-Phantasien
  5. Bitpanda
    Traden für Jede:n
  6. WILL
    Die digitale Vermögensverwaltung bereits ab € 5.000,-
  7. Raiffeisen Capital Management
    „Viele gute Gründe, in erneuerbare Energien zu investieren“
  8. Raiffeisen Zertifikate
    Mit Sicherheit zum Ertrag – mit Raiffeisen Zertifikaten
  9. Fondsübersicht Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.
  10. Fremdfonds
    Schroder ISF* EURO Corporate Bond
  11. Impressum

 

Im Fokus

Blickpunkt Immobilien: Preiskorrektur nimmt Fahrt auf

Zinswende und regulatorische Zeitenwende zum Trotz: Wohneigentum ist 2023 österreichweit kaum billiger geworden (-1,6 %), auch wenn dies maßgeblich fortgesetzten Preisanstiegen im Neubau geschuldet ist. Gleichwohl hat die Preiskorrektur im vierten Quartal an Fahrt aufgenommen (-1,4 % p.q.). Ein Trend, der sich 2024 fortsetzen dürfte. Die Preisrückgänge dürften heuer größer ausfallen als letztes Jahr. Und das nicht zuletzt, weil das Thema Leistbarkeit auch 2024 ein klarer Belastungsfaktor sein wird.

Immobilienpreise im Jahr 2023: Kleiner Rückgang trotz großem Gegenwind

Der österreichische Wohnimmobilienmarkt ist seit Sommer 2022 beträchtlichem Gegenwind ausgesetzt. Jedoch kann nach fast eineinhalb Jahren Zinswende und regulatorischer Zeitenwende (Stichwort KIM-V) gesagt werden: Wir haben bisher einen preislichen Wetterumschwung gesehen, aber kein preisliches Gewitter. Befürchtungen vor einem Einbruch der Wohnimmobilienpreise haben sich nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil: Wie aus den am vergangenen Freitag (02. Februar) veröffentlichten Daten zum OeNB-Immobilienpreisindex (Transaktionspreise) für das Gesamtjahr 2023 hervorgeht, ist Wohneigentum im Vorjahr österreichweit um nichteinmal zwei Prozent (1,6 %) billiger geworden. Das ist kaum der Rede wert, wenn man bedenkt, dass sich die eigenen vier Wände allein in den unmittelbaren Jahren davor (2020-2022) um in Summe gut 30 % verteuert haben. So hat sich die Preiskorrektur nach einem ersten und durchaus prononcierten Preisrutsch Ende 2022 im Verlauf des Jahres 2023 deutlich verlangsamt. Erst im Schlussquartal (Q4 23) ermäßigten sich Wohnimmobilien wieder in stärkerem Maße (dazu später mehr).

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Sind alle Immobilienpreise im Vorjahr kaum gesunken?

Nein. Denn der Blick unter die Oberfläche des Gesamtmarktes zeigt: Immobilien sind nicht gleich Immobilien. Wir erleben derzeit eine „Zweiteilung“ des Marktes, die seit Anfang 2022 immer größer geworden ist. Während sich neue Wohnungen auch in Zeiten der Zinswende verteuert haben, wurden gebrauchte Wohnungen deutlich billiger. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass neue Wohnungen in Q4 23 erstmals seit langem keine weiteren Preisanstiege verzeichnet haben. Dass sich beim Blick auf die Immobilienpreise insgesamt bisher nur eine sehr moderate Korrektur zeigt, ist somit auch der sehr speziellen Preisentwicklung von Neubauwohnungen geschuldet. Die hohen Baukosten sowie die gestiegene Präferenz der Käufer für Wohnungen, die energetisch auf dem neuesten Stand sind, dürften maßgeblich dafür sein. Anders ist die Situation älterer Wohnungen, deren Heiz- und Betriebskosten besonders deutlich gestiegen sind und deren „energetische Ertüchtigung“ in nicht allzu ferner Zukunft mitunter einen beträchtlichen Investitionsbedarf erforderlich machen wird.

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Diese Zweiteilung des Marktes ist ein Trend, der wohl gekommen ist, um zu bleiben und daher auch das Jahr 2024 prägen wird. Denn einerseits stehen wir vor Jahren mit deutlich niedrigeren Fertigstellungszahlen. Und andererseits ist mit Blick auf die Baukosten zumindest kurz- und mittelfristig keine Entspannung zu erwarten. Trotz rückläufiger Materialkosten sind die gesamten Baukosten bisher kaum gesunken, weil es eine Staffelübergabe gab: Materialkosten treten in den Hintergrund, Personalkosten sind nun Kostentreiber Nr.1 und verhindern, dass trotz rückläufiger Preise von Ziegel, Zement & Co günstiger gebaut werden kann.

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Immobilienpreise in Q4 23: Preiskorrektur nimmt Fahrt auf Bereits seit längerer Zeit haben wir davor gewarnt, vorschnell das Ende der Korrekturphase auszurufen. Die jüngsten OeNB-Preisdaten bestätigen uns in dieser Ansicht. Denn nachdem sich Wohneigentum in den ersten drei Quartalen des Vorjahres kaum verbilligt hat (ø -0,3 % p.q.), nahm die Preiskorrektur im Schlussquartal schließlich Fahrt auf: Mit einem Minus von 1,4 % p.q. verbilligten sich Wohnimmobilien zwischen Oktober und Dezember um deutlich mehr als in den drei Quartalen davor zusammengenommen (-1 %). Anders als in den Vorquartalen, als sich Wiener Immobilienpreise zumeist deutlich schwächer entwickelt hatten als jene im übrigen Bundesgebiet, war das preisliche Minus im vierten Quartal sowohl in der Bundeshauptstadt als auch im Rest Österreichs ähnlich groß (W: -1,4 % p.q.; Ö exkl. W: -1,3 % p.q.). Das heißt: Dass die Immobilienpreise Ende 2023 viel stärker zurückgegangen sind als in den Quartalen davor, ist zum größeren Teil dem preislichen Minus außerhalb Wiens geschuldet, wo die Preise im Sommerhalbjahr (Q2-Q3 23) lediglich stagnierten. Trotzdem gehen wir weiterhin davon aus, dass das ausstehende Korrekturpotential in der Hauptstadt größer ist als im Rest Österreichs, mehr dazu hier. Ausblick 2024: Stärkere Preisrückgänge als 2023 Für Entwarnung ist es unserer Meinung nach also noch zu früh. Denn Zinssenkungen hin oder her: Der zinsseitige Gegenwind bleibt auch 2024 beträchtlich. Und auch der deutliche Rückgang der Immobilientransaktionen lässt nicht auf eine schnelle Trendwende schließen. In den ersten drei Quartalen 2023 wechselten um fast 30 % weniger Wohnimmobilien den Besitzer als im selben Zeitraum des Jahres 2022. Der Markt befindet sich also weiterhin in einer Findungsphase, in der die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern auseinanderklaffen und daher weniger Transaktionen zustande kommen. Angebot und Nachfrage werden wieder zueinander finden, das neue Gleichgewicht wird aber zu niedrigeren Preisen sein. Dass die fundamentalen Voraussetzungen für (nachhaltige) Preisanstiege noch nicht erreicht sind, zeigt auch das Zusammenspiel von Preisen, Zinsen und Einkommen. So ist das Thema „Leistbarkeit“ von Wohnraum nicht einfach mit dem Jahreswechsel verschwunden, sondern wird auch dem Jahr 2024 seinen Stempel aufdrücken. Wer beispielsweise im Jahr 2021 eine Immobilie kreditfinanziert erworben hatte, musste damals etwa 30 % des Netto-Haushaltseinkommen für den Schuldendienst einplanen. Wer hingegen 2023 kaufen wollte, hätte fast die Hälfte seines Einkommens einplanen müssen – für den in der Grafik unten dargestellten Durchschnittshaushalt eine kaum zu überwindende Hürde. In der Realität heißt das nichts anderes, als dass das Reservoir potenzieller Immobilienkäufer sehr klein geworden ist. Zwar wird sich die Leistbarkeit heuer von diesem Extremwert etwas wegbewegen. Dennoch bleibt die Lage angespannt. Erst in Richtung 2025 und 2026 wird kreditfinanzierter Eigentumserwerb für die Haushalte wieder erschwinglicher. Und das liegt weniger an sinkenden Zinsen oder sinkenden Kaufpreisen, sondern in erster Linie an den deutlichen Einkommensanstiegen. Die nominalen Haushaltseinkommen dürften zwischen 2023 und 2026 um fast ein Viertel ansteigen. Gestiegene Kreditzinsen sind dadurch leichter zu schultern. Die hohe Inflation war somit gestern eine Belastung für die Haushalte, verbessert aber heute, morgen und übermorgen aufgrund steigender Löhne die Leistbarkeit von Wohneigentum.

  

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Was heißt das nun für die Wohnimmobilienpreise im Jahr 2024? In Summe erwarten wir 2023 und 2024 einen Preisrückgang von insgesamt maximal 10 % für den Gesamtmarkt Österreichs. Das heißt einerseits: Die Preisrückgänge dürften heuer größer ausfallen als letztes Jahr, der Großteil der Korrektur steht also noch bevor. Das Jahr 2024 dürfte für den Wohnimmobilienmarkt also ein nicht minder herausforderndes werden. Das heißt aber auch: Selbst nach der erwarteten Korrektur dürfte Wohneigentum teurer bleiben als vor der Pandemie, denn trotz der jüngsten Rückgänge beläuft sich das seit Ende 2019 verzeichnete Preisplus auf immer noch auf 27 %. Gegen eine stärkere nominale Preiskorrektur spricht nicht zuletzt das Zusammenspiel von fundamentalem Angebot und fundamentaler Nachfrage. Der demografische Rückenwind für den Immobilienmarkt lässt zwar nach, ist aber weiterhin vorhanden. Gleichzeitig stehen wir vor Jahren mit deutlich niedrigeren Fertigstellungszahlen. Das wird die Preiskorrektur nach unten hin begrenzen. Denn hohes Bevölkerungswachstum heißt hoher Bedarf an Wohnraum – hohe Preise hin oder her. Zudem schafft der weiter wachsende Bedarf nach Wohnraum gute Voraussetzungen dafür, dass der Markt nach dem aktuellen kontrollierten Sinkflug vielleicht nicht dieses, so doch aber nächstes oder übernächstes Jahr wieder in einen Steigflug übergeht. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass die nominalen Immobilienpreise weniger (oder mehr) als die von uns angenommenen 10 % korrigieren (was in realer Rechnung gleichwohl bereits beachtliche gut 20 % sind). Wichtig ist jedoch zu erwähnen, dass in diesem Fall das Ende der Preisrückgänge nicht der Beginn neuerlicher (nachhaltiger) Preisanstiege sein muss. Diese sind nämlich erst wahrscheinlich, wenn sich Immobilienpreise und Fundamentaldaten (Zinsen und Einkommen) wieder angenähert haben. Zwar kann diese notwendige Anpassung durchaus mit stagnierenden bis kaum sinkenden nominalen Preisen einhergehen. Allerdings würde es entsprechend länger dauern, bis Preise und Fundamentaldaten wieder im Gleichgewicht wären, da in diesem Fall der gesamte "Anpassungsdruck" auf den Fundamentaldaten (z.B. Einkommen) liegen würde. Heißt: Je geringer der nominale Preisrückgang, desto länger dauert es, bis die "Startvoraussetzungen" für neuerliche Preisanstiege erreicht werden.

Autor: Matthias Reith, Fabian Blasch / Raiffeisen Research

Stand: 14. Februar 2024

Aktuelle Anleihen von Raiffeisen

Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien bietet drei aktuelle Anleihen mit Laufzeiten von eineinhalb, drei und fünf Jahren mit fixen jährlichen Zinszahlungen an.

Alle Anleihen haben ein einfaches, im Vorhinein festgelegtes Auszahlungsprofil und werden am Ende der Laufzeit zu hundert Prozent vom Nennwert getilgt.

 

Die Anleihe mit fünf Jahren Laufzeit und fixen Zinsen

Die 3,25 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2029  hat eine Laufzeit von fünf Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 3,25 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Die Anleihe mit drei Jahren Laufzeit und fixen Zinsen

Die 3,20 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2027, hat eine Laufzeit von drei Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 3,20 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Die Anleihe mit eineinhalb Jahren Laufzeit und fixen Zinsen

Die 3,30 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2025, hat eine Laufzeit von eineinhalb Jahren und bietet Anlegerinnen und Anlegern unabhängig von der weiteren Zinsentwicklung einen jährlichen fixen Kupon in Höhe von 3,30 Prozent per anno vor Kapitalertragsteuer.

 

Kurs- und Bonitätsrisiko

Während der Laufzeit der Anleihen sind Kursschwankungen möglich. Marktänderungen, insbesondere Zinsänderungen, und eine Änderung der Kreditwürdigkeit der Emittentin Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien können den Kurs der Anleihen beeinflussen. Der Kurs kann während der Laufzeit auch unter dem Erstausgabekurs beziehungsweise dem Kaufkurs liegen. Bei einem vorzeitigen Verkauf kann es zu Kursverlusten kommen.

Die Rückzahlung der Anleihen und die Zinszahlungen sind von der Bonität der Emittentin Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien abhängig. Zudem kann die zuständige Abwicklungsbehörde bei einem Ausfall oder wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin das Abwicklungsinstrument der Gläubiger:innenbeteiligung, ein bail-in, anwenden. Sie kann entweder die Anleihen teilweise oder vollständig herabschreiben, das heißt, den Nennwert reduzieren, oder die Anleihen in ein Eigenkapitalinstrument umwandeln. Nähere Informationen dazu sind unter raiffeisenbank.at/bankenabwicklung auf der Internetseite der Emittentin verfügbar. Bei einem Ausfall der Emittentin oder einer Gläubiger:innenbeteiligung kann es auch zu einem Totalverlust kommen.

Rechtsverbindlich und maßgeblich sind allein die Angaben der Endgültigen Bedingungen der Anleihen. Bitte beachten Sie dazu die untenstehenden wichtigen Hinweise.

 

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3,25 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2029 (Kund:inneninformation)

3,20 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2027 (Kund:inneninformation)

3,30 % Raiffeisen Fixzins-Anleihe 2024-2025 (Kund:inneninformation)

 

Wichtige Hinweise

Das ist eine Marketingmitteilung der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG. Rechtsverbindlich und maßgeblich sind allein die Angaben der Endgültigen Bedingungen der Anleihe. Diese sind im Zusammenhang mit dem Basisprospekt der Emittentin vom 5. Mai 2023 einschließlich aller in Form eines Verweises einbezogener Dokumente und aller Nachträge zu lesen. Der Basisprospekt wurde am 5. Mai 2023 veröffentlicht und bei der Oesterreichischen Kontrollbank AG hinterlegt. Potenziellen Anleger:innen wird empfohlen, den Basisprospekt einschließlich aller Nachträge zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Schuldverschreibungen zu investieren, vollends zu verstehen.

Der Basisprospekt einschließlich aller Nachträge und die Endgültigen Bedingungen werden von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien, jederzeit kostenlos zur Verfügung gestellt. Ein Nachtrag wird durch die Emittentin dann veröffentlicht, wenn ein wesentlicher neuer Umstand eingetreten ist. Anleger:innen, die zwischen dem Eintritt des Umstandes und der Veröffentlichung des Nachtrags gezeichnet haben, werden über die Veröffentlichung des Nachtrags und ein mögliches Widerrufsrecht durch ihre Bank informiert. Diese wird bei einer Ausübung des Widerrufsrechts behilflich sein. Der Basisprospekt, die Nachträge und die Endgültigen Bedingungen sind unter raiffeisenbank.at/investoren/angebotsdokumente auch auf der Internetseite der Emittentin verfügbar.

Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen der Anleger:innen ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein beziehungsweise rückwirkende Auswirkungen haben. Diese Information ersetzt nicht eine individuelle steuerliche Beratung. Anleger:innen sollten sich bei ihren Steuerberatenden über die steuerlichen Regelungen und über damit verbundene Auswirkungen auf ihre persönliche Steuererklärung informieren.

Diese Information stellt weder eine Finanzanalyse noch eine auf Finanzinstrumente bezogene Beratung oder Empfehlung noch ein Angebot zum Verkauf oder Aufforderung zum Kauf von Schuldverschreibungen noch einen Wertpapierprospekt dar. Sie dient ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzt nicht eine individuelle anleger:innen- und anlagegerechte Beratung. Angaben zu früheren Wertentwicklungen beziehen sich auf die Vergangenheit und sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung. Finanzinstrumente und Veranlagungen bergen teilweise erhebliche Risiken, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Die Verbreitung der Angaben dieser Information kann außerhalb Österreichs verboten sein oder rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Insbesondere dürfen sie nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika oder im Vereinigten Königreich von Großbritannien verbreitet werden.

Die Vervielfältigung von Informationen oder Daten, insbesondere die Verwendung von Texten, Textteilen oder Bildmaterial aus dieser Information bedarf der vorherigen Zustimmung der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG.

Für die Anleihe besteht kein Schutz durch die gesetzliche Einlagensicherung. Unter raiffeisenbank.at/finanzinstrumente sind auf der Internetseite der Emittentin nähere Informationen zu weiteren Unterschieden zwischen Anleihen und Bankeinlagen verfügbar.

 

Februar 2024

Aktienmärkte

"Business as usual" schien zuletzt das Motto an den globalen Börsen zu lauten. Keine Spur von Bedenken dahingehend, dass die Zinssenkungsfantasien des Marktes eventuell überzogen sein könnten. Keine Spur von Bedenken über die bereits ambitionierten Bewertungen. Keine Spur von Bedenken über die teils kräftige technische Überhitzung bei diversen gut gelaufenen Einzelwerten. Woher kommt die gute Laune? Zum einen ist es die Berichtssaison. In den USA liegt das Gros an Newsflow bereits hinter uns, da bereits mehr als 350 der S&P 500-Unternehmen ihr Zahlenwerk vorgelegt haben. Die Ergebnisse waren dabei durchaus ansehnlich, schließlich konnten 80 % der Unternehmen die in sie gestellten Gewinnwachstumserwartungen übertreffen. Konkret steht damit ein Gewinnplus im S&P 500 auf Quartalsbasis in der Höhe von 9 % zu Buche – deutlich mehr als die ursprünglich erwarteten +1 % des Konsens zum Jahresauftakt. Kein Wunder also, dass die US-Märkte einen äußerst erfreulichen Start in das Jahr 2024 hinlegten. Schließlich kommt ein Großteil der Gewinnsteigerungen aus dem hoch gewichteten Technologiesegment, wo sich die namhaften Vertreter seither gegenseitig mit neuen Allzeithochs übertrumpfen. All dies führte nicht nur im S&P 500 zum Überspringen der prestigeträchtigen Marke von 5.000 Punkten, sondern resultierte auch in der längsten Spanne mit Wochengewinnen des US-Aktienmarktes in seiner Geschichte. Wie ist die Situation in Europa? Am alten Kontinent liegt das aggregierte Gewinnwachstum nach etwa 150 Unternehmen im STOXX Europe 600 bei -5,5 %. Die Erwartungshaltung war zwar ohnehin nicht allzu hoch, dennoch konnten nur 53 % der Unternehmen die in sie gestellten Gewinnwachstumserwartungen übertreffen – ein Wert, der unter dem langfristigen Durchschnitt liegt. Das konjunkturelle Nachhinken Europas gegenüber den USA spiegelt sich also auch in der Unternehmenslandschaft wider.

Performanceübersicht 5 Jahre

aktienmaerkte

An der Aktienmarktentwicklung ist diese Divergenz bei den Ergebnissen allerdings nicht ersichtlich. Zwar hinken beispielsweise der ATX und sein deutsches Pendant hinterher, der Euro STOXX 50 erkämpfte sich hingegen ebenfalls ein neues Allzeithoch. Dies ist durchaus erwähnenswert, schließlich brauchte er ganze 17 Jahre, um die Höchststände vor der Finanzkrise hinter sich zu lassen. Die Frage ist, wird es in diesem Tempo weitergehen?

Derzeit deutet vieles darauf hin, dass die Märkte in einigen Bereichen bereits heiß gelaufen sind. Eine Konsolidierung wäre die logische Konsequenz. Diese würde auch zur Saisonalität passen, wonach Februar in Richtung März zu einer historisch sehr schwachen Marktphase zählt. Auch diverse andere Indikatoren deuten auf viel Optimismus hin – aus Kontraindikatorensicht ein schlechtes Zeichen. Kurzfristige Rücksetzer können daher nicht ausgeschlossen werden. Vor allem nicht, wenn den Fantasien auf baldige Zinssenkungen noch mehr Wind aus den Segeln genommen wird. Und selbst wenn das Goldlöckchen-Szenario aufgehen sollte, so näherten wir uns zuletzt bereits mit großen Schritten unseren Kurszielen an – allerdings nicht für März, sondern bereits für September. Die Luft nach oben wird also zunehmend dünner.

Autor: Manuel Schleifer / Raiffeisen Research

Stand: 14. Februar 2024

Wirtschaft & Zinsen

Die EZB wehrt sich nur zögerlich gegen die Zinssenkungs-Phantasien am Markt und betont lieber ihren datengetriebenen Ansatz. In den letzten Monaten wurden gute Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung erzielt. Dies hat Inflationsoptimismus befeuert, auch wenn noch nicht alle Risiken ausgeräumt sind. Die Diskussion zur Lohndynamik und den Auswirkungen auf die Kerninflation im Dienstleistungssektor sind in den Mittelpunkt gerückt. Wir gehen davon aus, dass dies ein vorsichtiges Vorgehen der EZB mit dem Beginn eines schrittweisen Zinssenkungszyklus im Juni 2024 rechtfertigen wird. Der Markt wird zwar nicht zum "Hoch-für-Länger" zurückkehren, aber es könnte eine gewisse Ernüchterung nötig sein, um sich auf den EZB-Kurs einzustellen. Die Inflation ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 deutlich zurückgegangen. Während die Inflation im Euroraum im Jahr 2023 durchschnittlich 5,5 % betrug, startete sie das Jahr mit 8,6 % und endete es mit 2,9 % p.a. Im Januar 2024 deutet die Schnellschätzung auf einen weiteren leichten Rückgang auf 2,8 % p.a. hin.

Darüber hinaus zeigen Momentum-Indikatoren, wie die annualisierte 3-Monats-Rate, dass die Inflation bis Ende 2023 bereits unter 2 % gefallen ist - sowohl für die Gesamt- als auch für die Kerninflation. Man könnte also argumentieren, dass die Rückkehr zur Preisstabilität nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die jährliche Inflationsrate den Momentum-Indikatoren annähert. Nicht so schnell! Erstens könnten sich die Inflationsdaten vom November als disinflationärer Ausreißer erweisen, der die aktuellen Momentum-Indikatoren, die auf annualisierten 3-Monats-Raten basieren, zu optimistisch erscheinen lässt. Zweitens deuten bereits die Details der Januar-Schnellschätzung auf eine Belebung der Dynamik in den Segmenten hin, die die EZB am stärksten im Auge hat: Kerndienstleistungen. Und selbst im Jahresvergleich liegt die Kerninflation bei den Dienstleistungen seit drei Monaten stabil bei 4 %. Dies deutet darauf hin, dass die von den Löhnen ausgehende Inflation noch immer eine gewisse Persistenz aufweist. Der Rückgang der Inflation auf 2 % ist zwar im Gange und liegt leicht vor dem Zeitplan, doch wird es noch einige Zeit dauern, bis die Inflation ihr Ziel erreicht. Hinsichtlich der EZB-Zinspolitik ist eine Sache klar.

Das "Hoch-für-Länger" ist für die Geschichtsbücher bestimmt. Dennoch sollte man nicht von einer extremen Sichtweise zur anderen springen. Obwohl die EZB datengetrieben agiert, wird sie die Leitzinsen nicht beim ersten Anblick guter Daten senken. Die Fed baut derzeit ein gutes Beispiel auf, dem die EZB folgen könnte. Eine Vielzahl guter Daten ist notwendig, um genügend Vertrauen zu schaffen, dass sich die Inflation nachhaltig auf dem Weg zum 2 %-Ziel befindet. Angesichts der nach wie vor bestehenden Risiken für die Kerninflation im Dienstleistungssektor teilen wir die Ansicht, dass die EZB mehr (Lohn-)Daten sammeln möchte, bevor sie einen Zinssenkungszyklus einleitet. Dennoch sehen wir den Disinflationstrend intakt. Der Juni scheint daher ein plausibler Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung zu sein. Auch ein erster Schritt im April kann nicht ausgeschlossen werden, wäre aber nicht unser Basisszenario. Unserer Ansicht nach wird der Zinssenkungszyklus schrittweise erfolgen, mit einer Zinssenkung von 25 Basispunkten pro Quartal.

Die Inflation bewegt sich nicht trotz, sondern wegen des restriktiven Kurses der EZB auf 2 % zu. Eine zu schnelle Lockerung wäre daher unserer Ansicht nach nicht der klügste Weg, um die Preisstabilität mittelfristig zu sichern, insbesondere wenn sich ein "Soft-Landing" bewahrheitet. Betrachtet man nicht nur die EZB-Leitzinsen, sondern auch den breiteren Zinsmarkt, so hat sich unsere Einschätzung in den letzten Wochen nicht verändert. Vielmehr hat sich der Zinsmarkt in die von uns erwartete Richtung entwickelt, nämlich dass Zinssenkungswetten Ende 2023 bereits überzogen waren, wodurch sich Renditen seit Jahresbeginn nach oben bewegten.

Mann und Kind backen

Autor: Franz Zobl / Raiffeisen Research

Stand: 14. Februar 2024

Bitpanda

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Bei der vorliegenden Information handelt es sich um eine Marketingmitteilung, diese dient lediglich der unverbindlichen Information. Sie stellt weder eine Beratung, Empfehlung noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Transaktion dar. "Bitpanda Stocks" und “Bitpanda Commodities” werden Ihnen in Kooperation mit Bitpanda Financials GmbH zur Verfügung gestellt. "Bitpanda Stocks" sind keine Aktien, sondern Derivatsverträge, die es Ihnen ermöglichen, an den Kursbewegungen bestimmter Finanzinstrumente als Basiswerte (z. B. Aktien oder Exchange Traded Funds) zu partizipieren.Rohstoffe sind die zugrundeliegenden Exchange Traded Commodities der als Bitpanda Commodities angebotenen Derivatsverträge.Bitpanda Stocks und Bitpanda Commodities sind weder an Börsen noch an anderen Handelsplätzen handelbar, können aber jederzeit zu den in den Bitpanda Financial Services Geschäftsbedingungen und dem Derivatsvertrag für A-Token genannten Bedingungen an Bitpanda zurückverkauft werden.Weitere Details über die Bitpanda GmbH als Emittentin und die mit dem Produkt verbundenen Risiken entnehmen Sie bitte dem Prospekt, der in deutscher (kontrollierter Fassung) und englischer Sprache unter bitpanda.com verfügbar ist. Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt nur in Österreich Gegenstand des Prospekts ist.

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WILL, die digitale Vermögensverwaltung von Raiffeisen veranlagt an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten und unterliegt damit marktbedingten Kursschwankungen. Je nach Veranlagungsstrategie ergeben sich unterschiedliche Chancen- und Risikoprofile. Details entnehmen Sie bitte den ausführlichen „Informationen zu Fonds/Indexfonds (ETFs) sowie zu Wertpapierdienstleistungen“ in der Antragstellung.

Wichtige Hinweise: Das ist eine Marketingmitteilung gemäß Wertpapieraufsichtsgesetz 2018, die zu unverbindlichen Informationszwecken erstellt wurde. Sie ist keine Finanzanalyse und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Empfehlung beziehungsweise eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Diese Information ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch die Kundenbetreuerin oder den Kundenbetreuer im Rahmen eines Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen teilweise erhebliche Risiken bergen. Die in dieser Information enthaltenen Angaben sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse von Anlegerinnen und Anlegern, wie etwa hinsichtlich des Ertrags, finanzieller oder steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Wertpapiergeschäfte bergen zum Teil hohe Risiken in sich, bis hin zum Verlust oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Die veröffentlichten Prospekte sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der Raiffeisen-Nachhaltigkeitsfonds stehen unter rcm.at in deutscher und gegebenenfalls auch in englischer Sprache zur Verfügung.

„Viele gute Gründe, in erneuerbare Energien zu investieren“

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Erneuerbare Energien haben in den letzten zwei Jahren einen deutlichen Einbruch erlitten. In Anbetracht der weitweiten politischen Commitments – weg von fossilen Energien hin zu den Erneuerbaren – ist das auch erstaunlich. Wir haben Hannes Loacker, Fondsmanager des Raiffeisen-SmartEnergy-ESG-Aktien zu dieser Entwicklung befragt, und wollten auch wissen, welches Potenzial er bei den Erneuerbaren für die nächsten Jahre sieht.

Investoren in erneuerbare Energien haben in den letzten zwei Jahren starke Nerven oder eine große Gelassenheit gebraucht. Was waren bzw. sind die Gründe, für die starken Performanceeinbrüche?

Hannes Loacker: Die hohen Zinsen waren für viele Unternehmen der Branche eine sehr große Herausforderung und haben die Aktien unter Druck gebracht. Doch nicht nur das: Es gab auch Lieferschwierigkeiten, Projektverzögerungen und einen ziemlich harten Wettbewerb mit China, speziell in Hinblick auf Photovoltaik-Module. Hinzu kommt, dass einige Unternehmen im Vorfeld verabsäumt hatten, Inflationsanpassungen bei Projekten zu vereinbaren, auch das hat zu den Schwierigkeiten beigetragen.

Im letzten Quartal 2023 erholte sich der Markt teilweise deutlich. Wieso?

Hannes Loacker: Ganz allgemein präsentierten sich die internationalen Aktienmärkte in den letzten Wochen deutlich stärker. Neben den in Summe besser als erwarteten Konjunkturdaten, vor allem in den USA, gab es in den letzten Wochen Rückenwind für die Aktienmärkte aufgrund des deutlichen Rückgangs bei den Anleiherenditen – und den gleichzeitig aufkommenden Zinssenkungshoffnungen.

Im August 2022 wurde in den USA der Inflation Reduction Act (IRA) verabschiedet. Was bedeutet dieser mittelfristig für die Erneuerbaren?

Hannes Loacker: Das Gesetz ist enorm wichtig. In den USA sind einzelne Titel gleich nach der Ratifizierung kurzfristig um 40 % in die Höhe katapultiert. Der IRA ist die wichtigste Klimagesetzgebung in der Geschichte der USA und soll die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 % unter das Niveau von 2005 senken. Mehr als 370 Mrd. US-Dollar sollen in saubere Energien, Umweltgerechtigkeit und Klimaschutz fließen. Mit den vorgesehenen Maßnahmen im nächsten Jahrzehnt sollen Investitionen im Wert von 3.500 Mrd. US-Dollar in neue Energie­infrastrukturen angestoßen werden, vor allem in Windkraft- und Solaranlagen, aber auch in die Produktion von Wasserstoff und in die Bereitstellung von Komponenten für saubere Energie wie Batterien, oder die Gewinnung und Verarbeitung kritischer Mineralien. Das sollte der Branche und somit dem Aktienmarkt einen wichtigen Schub verleihen.

Das Gesetz fördert sehr stark die US-amerikanische Produktion – auch als Antwort auf Chinas Billigangebote. Was setzt die Europäische Union dem entgegen?

Hannes Loacker: Die EU begrüßt grundsätzlich die Zielsetzung des IRA, den globalen Klimawandel zu bekämpfen und die politischen Ziele eines grünen Übergangs zu fördern. Sie befürchtet aber auch, dass sich das breite Spektrum der Inlandsanteilklauseln im IRA auf EU-Hersteller in Schlüsseltechnologiesektoren wie Automobilbau, Batterien, Wasserstoff und erneuerbare Energien negativ auswirken wird. Und es gibt auch schon erste Beispiele von Standortflucht. So hat einer der wenigen Hersteller von Solar-Zellen und Solar-Modulen, das Schweizer Unternehmen Meyer Burger, angekündigt, seinen Produktionsstandort von Deutschland in die USA zu verlegen. Die europäische Politik ist also gefordert, hier schneller nachzuziehen und speziell im Solarbereich der Übermacht Chinas etwas entgegenzusetzen, wenn es in diesem Sektor nicht in die Bedeutungslosigkeit abdriften will. Global betrachtet ist die Solarindustrie aber ein sehr interessanter Investitionsbereich und hat – befeuert durch den IRA und die globalen Klimaziele – noch großes Wachstumspotenzial.

Auch die Windkraft hat zuletzt wieder Fahrt aufgenommen nach einer längeren Flaute…

Hannes Loacker: Ja, hier drückten vor allem die gestiegenen Rohstoffpreise auf die Margen. Aber es gab auch politische Hürden. Aber die Aussichten für Windkraft sind intakt. Unternehmen wie Vestas oder Nordex verzeichnen bei Windturbinen Auftragseingänge in Rekordhöhe. Nicht nur, dass es mehr Aufträge gibt, diese sind auch deutlich attraktiver als in der Vergangenheit und bieten bessere Margen. Der Ausblick hat sich hier deutlich verbessert.

Wasserstoff war lange Zeit ein großer Hoffnungsträger innerhalb der Erneuerbaren. Ist in nächster Zeit mit Wasserstoff zu rechnen?

Hannes Loacker: Das Thema grüner Wasserstoff hat letztes Jahr gar nicht funktioniert. Kapazitäten werden hier nur sehr langsam aufgebaut – langsamer als ursprünglich gedacht. Die Unternehmen, die hier aktiv sind, verbrennen einfach noch zu viel Cash. Dennoch ist davon auszugehen, dass es längerfristig funktionieren wird. Und für die Erreichung von Netto-Null-Emissionen brauchen wir ganz einfach grünen Wasserstoff. Aktuell ist jedoch der richtige Zeitpunkt für umfangreichere Investments aus meiner Sicht noch nicht gekommen.

Im November wurde die COP28 in Dubai abgehalten. Ein Erfolg für die Erneuerbaren?

Hannes Loacker: Positiv ist jedenfalls, dass sich die teilnehmenden Länder erstmals offiziell dazu verpflichtet haben, die erneuerbare Energien bis 2030 zu verdreifachen und eine Abkehr von fossilen Brennstoffen – neben Kohle auch Öl und Gas – beschlossen wurde. Es darf jetzt halt nicht bei bloßen Lippenbekenntnissen bleiben, damit das ein Erfolg wird. Grundsätzlich geht der Trend schon jetzt in die richtige Richtung. Die IEA, die Internationale Energie Agentur, hat errechnet, dass weltweit mittlerweile für jeden US-Dollar, der für fossile Brennstoffe ausgegeben wird, 1,7 US-Dollar in saubere Energie fließt. Das ist ein Erfolg. Vor fünf Jahren lag das Verhältnis noch bei 1:1.  Der globale Anteil an erneuerbaren Energien ist seit 2020 um 40 % gestiegen, und im Jahr 2023 werden 80 % der neuen Kapazitäten, die aufgebaut werden, aus den erneuerbaren Energien kommen. Fossile Energien werden eine immer geringere Rolle spielen.

Welche Erwartungen gibt es für die nächsten 12 Monate für Investments in Erneuerbare?

Hannes Loacker: Ich denke für Investoren gibt es viele Gründe optimistisch zu sein. Es fließen enorme Summen in erneuerbare Energien nicht nur in den USA, sondern auch in Europa, wo wir seitens der EU den Green Deal verfolgen, der sich ebenfalls positiv niederschlagen wird. Die Aktien sind derzeit auf tiefen Niveaus, in der Nähe eines zyklischen Tiefpunkts. Mit den ersten Zinssenkungen der großen Zentralbanken sollten die Aktien wieder besser performen. Die KGVs haben sich seit 2021 teilweise halbiert.  Da gibt es viele sehr gute Kaufgelegenheiten. Im Moment hängen diese Aktien extrem von der Entwicklung der Zinsen ab und das wird auch in den nächsten Monaten noch so bleiben. Aber wenn die Zinsen wieder nach unten gehen, dann werden wieder andere Faktoren in den Vordergrund rücken. Dann kann es sehr schnell, sehr heftige Bewegungen nach oben geben, denn die Investition in erneuerbare Investitionen steigen jedes Quartal. Und das wird noch sehr lange so weitergehen.

Autor: Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H.

Stand: Jänner 2024

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Raiffeisen Zertifikate

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Mit Sicherheit zum Ertrag – mit Raiffeisen Zertifikaten

Im Jahr 2024 bietet der Kapitalmarkt ein komplexes Bild: Nach einem überraschend starken Börsenjahr 2023, das von einer euphorischen Stimmung getragen wurde, stehen Anleger:innen nun vor neuen Herausforderungen. Die Inflation, die in den Vorjahren ein zentrales Thema war, hat zwar ihren Höhepunkt überschritten, der Schaden ist aber bereits angerichtet. In Österreich etwa lag die Teuerungsrate in den Jahren 2022 und 2023 deutlich über dem historischen Durchschnitt, was zu einem realen Wertverlust des Kapitals führte. Anleger:innen sehen sich mit der Tatsache konfrontiert, dass trotz nomineller Gewinne ihr Vermögen real weniger wert ist – eine Entwicklung, die die Suche nach renditestarken und sicheren Anlageformen befeuert.

Das positive Momentum der Börsen könnte zwar anfangs 2024 anhalten, doch ist Vorsicht geboten. Die Auswirkungen der Zinserhöhungen der Vorjahre auf die Wirtschaft stehen noch bevor, und das Risiko einer Rezession in den USA ist nicht gebannt. Die Binnenkonjunktur in Deutschland und Europa könnte unter Druck bleiben, obwohl der DAX nicht überbewertet erscheint. In den USA und Europa ist die Inflation unter Kontrolle, doch die Zweitrundeneffekte durch hohe Lohnforderungen werden die Märkte weiterhin beschäftigen. Die geopolitische Lage, insbesondere die Präsidentschaftswahl in den USA, wird voraussichtlich zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringen. In Asien stehen insbesondere in China große strukturelle Veränderungen an, und die Immobilienpreise könnten unter Druck bleiben.

Auch wenn Österreich ein Land von überdurchschnittlich konservativen Anleger:innen ist, so halten mittlerweile etwa 25 Prozent der Österreicher:innen Wertpapiere. Beim Thema Veranlagung ist es wichtig, ein kalkulierbares Risiko einzugehen. Investments in Zertifikate von Raiffeisen ermöglichen eine beispiellose Balance von Sicherheit und Ertrag. Zertifikate sind daher auch für Einsteiger:innen, die sich in diesem unsicheren Marktumfeld bewegen, eine überzeugende Wahl. Anders als bei einem Direktinvestment in Aktien oder ETFs noch dazu mit Sicherheitspolster. Das macht Zertifikate so besonders.

Auf Nummer sicher gehen? Kein Problem mit Kapitalschutz-Zertifikaten. Damit können Renditechancen an den Aktienmärkten wahrgenommen werden und gleichzeitig ist eine Absicherung gegen fallende Kurse möglich. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten für Investor:innen mit hohem Sicherheitsbedürfnis: Kapitalabsicherung beim Investment bedeutet nicht weniger Ertrag. Im Gegenteil: Viele der aktuellen Kapitalschutzprodukte von Raiffeisen Zertifikate schützen das investierte Kapital zu mehr als 100 % am Laufzeitende.

Zudem sind nicht immer steigende Kurse nötig, um gewinnbringend zu investieren: Mit sogenannten „Bond“-Zertifikaten können auch im Seitwärtsmarkt attraktive Renditen erzielt werden. Wem Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, kann mit dem „Klimawandel Bond“ in einen grünen Index investieren. Aber auch für Anleger:innen, die von einem steigenden Aktienmarkt ausgehen, gibt es das richtige Produkt: Mit „Winner“-Zertifikaten partizipieren Sie 1:1 an der Basiswertentwicklung bis zu einem etwaigen Höchstbetrag. Vor Kursverlusten schützt wie immer der Kapitalschutz am Laufzeitende.

Egal ob Kapitalabsicherung, Nachhaltigkeitsgedanke oder Risikostreuung vorrangiges Anlagemotiv ist, Raiffeisen Zertifikate hat eine Lösung dafür. Mit Sicherheit.

Raiffeisen Zertifikate – oder wo kaufen Sie Ihre Zertifikate?

Hierbei handelt es sich um Werbung, die weder Anlageberatung, ein Angebot noch eine Empfehlung oder eine Einladung zur Angebotslegung darstellt. Umfassende Informationen über das Finanzinstrument und dessen Chancen und Risiken – siehe gebilligter Basisprospekt (samt allfälliger Nachträge), veröffentlicht unter raiffeisenzertifikate.at/ wertpapierprospekte. Zusätzliche Informationen auch im Basisinformationsblatt und unter „Kundeninformation und Regulatorisches“ raiffeisenzertifikate.at/kundeninformation. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung dieses Finanzinstruments durch die zuständigen Behörden (CSSF, FMA) zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Wir empfehlen vor einer Anlageentscheidung den Prospekt zu lesen. Der Investor trägt beim Kauf des Finanzinstruments das Bonitätsrisiko der Raiffeisen Bank International AG (RBI). Das Zertifikat unterliegt besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der RBI nachteilig auswirken können (z.B. Reduzierung des Nennwerts) – siehe raiffeisenzertifikate.at/basag.

 

Autor: Raiffeisen Zertifikate 

Stand: Februar 2024

Fondsübersicht

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Raiffeisenfonds-Sicherheit Globaler Mischfonds
Raiffeisenfonds-Ertrag Globaler Mischfonds
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Fremdfonds

Fremdfonds

Schroder ISF* EURO Corporate Bond

Stabile Erträge mit hochwertigen Unternehmensanleihen

Der Schroder ISF EURO Corporate Bond investiert primär in auf Euro lautende Anleihen von Unternehmen aus aller Welt. Der Fokus liegt auf „Investment Grade“-Papieren, die von europäischen Emittenten mit guter bzw. sehr guter Schuldnerqualität stammen.

Der Schroder ISF EURO Corporate Bond im Überblick

  • Investments in aussichtsreiche Unternehmensanleihen
  • Schwerpunkt auf Schuldnern hoher Qualität
  • Themenorientierter Ansatz unterstützt Titelauswahl
  • Flexible Anlagegrenzen – je nach Marktsituation werden risikoreichere oder risikoärmere Titel beigemischt
  • Währungsrisiken sind in den Euro-Anteilsklassen abgesichert
  • Erfahrenes Management mit ausgezeichneter Leistungsbilanz
  • Ziel ist es, den Vergleichsindex konstant und dauerhaft zu übertreffen
  • Das Thema Nachhaltigkeit ist im gesamten Investmentprozess integriert (der Fonds hat ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne von Artikel 8 SFDR)

Der Fonds verfolgt einen flexiblen Ansatz, mit dem Ziel über den gesamten Konjunkturzyklus eine risikoadjustierte Outperformance im Vergleich zur Benchmark zu erzielen. Das Management kann beispielsweise Hochzinsanleihen beimischen, um so die Rendite zu steigern. Zudem besteht die Möglichkeit, in begrenztem Rahmen in Fremdwährungsanleihen zu investieren, wobei die Währungsrisiken

abgesichert werden. Der aktive Ansatz des Fonds ermöglicht es dem Management in schwierigen Zeiten mit stark schwankenden

Kursen Teile des Fondsvermögens auch in Barmittel oder in Staatsanleihen bester Qualität zu halten.

 

Ausblick auf das Jahr 2024

Gute Gründe, positiv auf europäische Investment-Grade- Bonds zu blicken:

Makroökonomisches Umfeld und Zentralbankpolitik: Bei schwacher wirtschaftlicher Aktivität und klaren Anzeichen einer sinkenden Inflation in der Eurozone ist es wahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank den Höhepunkt ihres Zinserhöhungszyklus erreicht hat. Darüber hinaus erwartet der Markt für das Jahr 2024 Zinssenkungen. Dies schafft ein positives Umfeld für Unternehmensanleihen und das Potenzial für Kursgewinne.

 

Chancen

  • Das Team hat eine solide Erfolgsbilanz sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten.
  • innovativer, themenbasierter Anlage- und Analyseansatz.
  • Investoren profitieren von der globalen Anleihenanalyse und der robusten Titelauswahl.
  • Ziel des Fondsmanagements ist es, stetige Renditen zu erwirtschaften – bei niedrigem bis mittlerem Risiko.

 

Anlagerisiken

  • Es gibt keine Kapitalgarantie.
  • Wertpapiere mit geringer Schuldnerqualität bieten in der Regel eine höhere Rendite als Wertpapiere mit einer besseren Bewertung, unterliegen jedoch größeren Markt-, Kredit- und Ausfallrisiken.
  • Währungsderivate bergen das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Kontrahenten. Dadurch können der nicht realisierte Gewinn aus Währungskontrakten und ein Teil des erwünschten Marktengagements verloren gehen.
  • Anlagen in Anleihen und anderen Schuldtiteln, einschließlich derivativer Finanzinstrumente, bergen Zinsrisiken. Der Wert des Fonds kann fallen, wenn die Zinsen steigen, und umgekehrt.

Mehr zu den Fremdfonds.

 

*Schroder ISF steht im gesamten Dokument für Schroder International Selection Fund.

 

Wichtiger Hinweis:

Dieser Teilfonds ist Bestandteil des Schroder International Selection Fund, ein Umbrellafonds nach Luxemburger Recht (die „Gesellschaft“). Verwaltet wird die Gesellschaft von Schroder Investment Management (Europe) S.A. Dieses Dokument stellt kein Angebot und keine Aufforderung dar, Anteile an der Gesellschaft zu zeichnen. Keine Angabe in diesem Dokument sollte als Empfehlung ausgelegt werden. Die Zeichnung von Anteilen

an der Gesellschaft kann nur auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospekts und des letzten geprüften Jahresberichts (sowie des darauf folgenden ungeprüften Halbjahresberichts,sofern veröffentlicht) erfolgen. Weitere fondsspezifische Informationen können den wesentlichen Anlegerinformationen in der geltenden Fassung und dem aktuellen Verkaufsprospekt entnommen werden, die kostenlos in Papierform bei den Zahl- und Informationsstellen

in Deutschland (UBS Deutschland AG, OpernTurm, Bockenheimer Landstraße 2–4, D-60306 Frankfurt am Main sowie Schroder Investment Management (Europe) S.A., German Branch, Taunustor 1, D-60310 Frankfurt am Main [nur Informationsstelle]) und in Österreich (Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien, Österreich) in deutscher Sprache erhältlich sind. Zusätzlich steht eine jeweils geltende Fassung der wesentlichen Anlegerinformationen unter schroders.de und schroders.at zur Verfügung. Investitionen in die Gesellschaft sind mit Risiken verbunden, die in den wesentlichen Anlegerinformationen und dem Verkaufsprospekt ausführlicher beschrieben werden. 

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