Sie bewegen etwas

Alltagsheldin, Chaosbezwingerin, Ratgeberin, Multitaskingmeisterin und Finanzexpertin. Wir Frauen leisten extrem viel und führen unser Leben unabhängig. Leider rückt diese Unabhängigkeit beim Thema Finanzen in den Hintergrund! Unser Ziel ist es, dass Frauen ein finanziell selbstbestimmtes Leben in jedem Alter führen können.

Gabi Schmid: „Als Mama gibt es nichts Wichtigeres, als dass es meinen Kindern gut geht!“
Alex Bauer: „Zusammenhalt und einander zu helfen ist uns in der Familie hier sehr wichtig.“

Es freut mich dass meine Schwägerin mit ihrer Familie von Wien wieder ins Waldviertel gezogen ist, um hier Haus zu bauen. Zusammenhalt und einander zu helfen ist uns in der Familie hier sehr wichtig.

Dadurch, dass ich selbst ein Kind habe und Teilzeit arbeiten gehe, sehe ich bei mir selbst, wie wichtig eine Pensionsvorsoge ist. Der Gedanke an die Zukunft macht auch manchmal etwas Angst, weil man nie weiß was noch alles auf einen zukommt. Wenn man aber finanziell vorgesorgt hat, ist man zumindest eine Sorge los.

Gabriela Pest: „Die Liebe, die eine Tante für ihre Nichte fühlt, ist sehr besonders.“
Marina Böhm: "Das Band zwischen Mutter und Tochter ist wohl das stärkste, dass es gibt. "

Sie sollen genauso finanziell unabhängig sein, wie unsere Väter es sind, denn würde man die Leistung von Müttern finanziell aufwiegen wären sie wohl alle Millionärinnen.

Als Frau auch etwas für sich selbst zur Seite zu legen ist unter dieser Ansicht nicht Egoismus, sondern Selbstfürsorge – und dafür lohnt es sich immer etwas zu tun.

Daniela Danninger: „Meine Familie ist mir sehr wichtig! Meiner Mama bin ich dankbar, dass sie immer zur Stelle ist, wenn ich sie brauche."

Meine Familie ist mir sehr wichtig! Meiner Mama bin ich dankbar, dass sie immer zur Stelle ist, wenn ich sie brauche und mich unterstützt. Auf meine Mädels bin ich total stolz und bin glücklich, dass sie so fleißig sind und wir so viel gemeinsam unternehmen und miteinander lachen können.

Zahlen - Daten - Fakten

Gender Pension Gap

Für Österreich beträgt die monatliche Durchschnittspension von Männern gerundet € 2.103 und von Frauen € 1.239. Die Differenz beträgt gerundet € 864 monatlich (Frauen erhalten um 41,06 % weniger Pension). Im EU-Vergleich ist die Pensionsschere damit sehr hoch – nur drei EU-Länder stehen noch schlechter da, nämlich Luxemburg, Malta und die Niederlande.

Zwei Drittel der Frauen in Österreich erwarten, dass sie in der Pension weniger Geld zur Verfügung haben werden. Doch nur jede 4. weiß, wie sie tatsächlich vorsorgen kann.

Weniger Lohn für dieselbe Arbeit, längere Zeiten mit wenig oder keinem Einkommen und ein früherer Pensionsantritt ergeben für Frauen in Summe eine größere Pensionslücke. 

Mann und Frau mit Münzen; Seite von Mann mehr Münzen als bei Frau

Vor allem bei Frauen besteht dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der finanziellen Vorsorge, um ein selbstbestimmtes Altern in Würde zu ermöglichen.

Je früher wir uns damit beschäftigen und beginnen vorzusorgen, desto eher kann die Pensionslücke ausgeglichen werden.

Sollten Fragen aufkommen oder Sie möchten mehr zum Thema Pensionsvorsorge wissen, helfen Ihnen gerne unsere Beraterinnen weiter!

Stand: 27.03.2023 Quellen: Pensionsversicherungs-Jahresstatistik 2021, Berechnung: Stadt Wien, MA 23

Der Gender Pension Gap gibt den Unterschied in der Pensionshöhe von Frauen und Männern an.

  • Beschäftigungs- und Einkommensunterschiede
  • Teilzeitbeschäftigung und atypische Beschäftigung
  • „Frauentypische“ unterentlohnte Branchen
  • Völlig ungleiche Verteilung von (unbezahlter) Care-Arbeit (Kinder und Pflege)
Drastisch!
 
  • 1 Jahr Teilzeitarbeit im Ausmaß von 50 Prozent vermindert die Pension um ca. 1 Prozent
  • 1 Jahr Unterbrechung verringert die Pension um ca. 2 Prozent

Am Ende der «work» bleibt noch ziemlich viel «life» übrig. Aber oft wenig Geld. Das Geld, welches in jungen Jahren in die Work-Life-Balance investiert wird, sollte auch zu einem Teil in die Altersvorsorge investiert werden, denn sonst gibt es mit Pensionsantritt ein böses Erwachen. Durch die verminderte Anzahl der Arbeitsstunden wird auch weniger in das Pensionssystem einbezahlt. Diese Verminderung kann durch eine Vorsorge ausgeglichen werden.

Ab 2028 wird sich die Situation noch einmal deutlich verschärfen. Dann werden die Pensionen nämlich auf Basis des gesamten Arbeitslebens (40 Jahre) berechnet.

Die Zeiten, in denen lediglich die letzten – und damit in der Regel bestbezahlten – Jahre der Berufstätigkeit als Pensionsgrundlage herangezogen wurden, sind lange vorbei. Auch Jahre ohne oder mit sehr niedrigem Einkommen bzw. Teilzeitbeschäftigung fallen dann in die Durchrechnung und verringern die staatliche Pensionshöhe drastisch.

Frauen sind aufgrund der oben angeführten Gründe besonders betroffen. Die vorhandenen strukturellen Ungleichheiten haben also in Zukunft auch im Pensionssystem immer stärkere Auswirkungen.