Was ist ein Bieter:innenverfahren?
Beim Verkauf einer Immobilie kommt gelegentlich das so genannte Bieter:innenverfahren zum Einsatz. Was ist das eigentlich und welche Vorteile bringt es? Eines vorweg: Das Verfahren unterscheidet sich wesentlich von einer Versteigerung.
Tipps fürs Kaufen und Verkaufen
Der Ablauf beim Bieter:innenverfahren
Das Bieter:innenverfahren unterscheidet sich wesentlich vom "normalen" Verkauf, ist aber keine Versteigerung. Als Verkäufer:in können Sie herausfinden, wie viel für Ihre Immobilie im besten Fall auf dem Markt zu lukrieren ist.
Sie setzen als Verkäufer:in keinen bestimmten Preis fest, sondern bieten Ihre Immobilie unter Hinweis auf das Bieter:innenverfahren an. Im Regelfall gibt es einen Besichtigungstermin. Die Kaufinteressent:innen erhalten dann eine bestimmte Frist, bis zu der sie ihre Angebote abgeben können.
Wichtig: Sie als Verkäufer:in sind nicht verpflichtet, ein bestimmtes Angebot anzunehmen. Das heißt, Sie müssen weder das Höchstgebot noch überhaupt ein Gebot akzeptieren. Auf der anderen Seite sind Sie als Käufer:in nicht an Ihr abgegebenes Gebot gebunden. Die definitive Verpflichtung gehen Verkäufer:in und Käufer:in erst durch ihre Unterschrift beim:bei der Notar:in ein.
Digitales Bieter:innenverfahren bei Raiffeisen Immobilien
Bei Raiffeisen Immobilien können Käufer:in und Verkäufer:in das Verfahren digital abwickeln. Sie als Käufer:in können jederzeit online ein Angebot für das gewünschte Objekt abgeben und werden in Echtzeit über alle Aktualisierungen und Gebote von anderen Interessent:innen informiert. Alle abgegebenen Angebote und die Preisentwicklung sind für alle Bieter:innen sichtbar.
Als Verkäufer:in behalten Sie die volle Kontrolle über das Verfahren und entscheiden, wer nach Abschluss des Bieter:innenverfahrens zum Zug kommt. Die Raiffeisen Immobilienmakler:innen organisieren den Ablauf des Verfahrens und die Besichtigungstermine.
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