Aktuelles zum Falschgeld

Das Falschgeldaufkommen ist in Österreich traditionell niedrig und in der jüngsten Vergangenheit noch einmal deutlich zurückgegangen. Was sagt die aktuelle Statistik im Detail und wie reagieren Sie, wenn Ihnen ein "falscher Fünfziger" in die Hände kommt?

So prüfen Sie Ihre Banknoten

In den vergangenen Jahren wurde die Umstellung der Banknoten auf die neue Euro-Serie abgeschlossen. Die neuen Scheine sind nicht nur langlebiger. Sie verfügen auch über verbesserte Sicherheitsmerkmale. Mit den einfachen Prüfschritten Fühlen-Sehen-Kippen können die Banknoten ohne technische Hilfsmittel auf ihre Echtheit geprüft werden. Informieren Sie sich auf der Website der Oesterreichischen Nationalbank über alle Details.

Geldscheine und Münzen vor der Flagge der Europäischen Union

Die falschen Fünfziger

Der umgangssprachliche "falsche Fünfziger" hat in der Realität durchaus seine Berechtigung. Denn fast schon traditionell sind die 50-Euro-Scheine die am häufigsten gefälschten Banknoten. Auf diese entfielen 2022 fast 45 Prozent aller Fälschungen. Die gefälschten 20-Euro-Banknoten machten knapp 20 Prozent des Falschgeldaufkommens aus. 

Insgesamt ging das Fälschungsaufkommen im abgelaufenen Jahr laut Statistik der Oesterreichischen Nationalbank deutlich zurück. So wurden mit 3.971 sichergestellten Fälschungen um 11 Prozent weniger registriert als im Jahr 2021. Der durch die Fälschungen verursachte Schaden verringerte sich um rund 10 Prozent auf EUR 244.405,- . 

Euromünzen im Stapel auf  Eurogeldscheinen

Falschgeld – was tun?

Die Währungshüter:innen der Oesterreichischen Nationalbank empfehlen, einen verdächtigen Geldschein oder eine verdächtige Münze umgehend zur nächsten Bank zu bringen.

  • Die Bank nimmt Ihre Daten auf und stellt einen Beleg aus. Die Geldinstitute sind gesetzlich dazu verpflichtet, fälschungsverdächtige Banknoten und Münzen gegen Ausstellung einer Bestätigung einzubehalten.
  • Die verdächtige Banknote wird an die Oesterreichische Nationalbank zur Prüfung weitergeleitet. Für die Echtheitsprüfung bei Münzen ist die Münze Österreich zuständig.
  • Wenn die Banknote oder die Münze echt sind, dann erhalten Sie den Wert ersetzt.

Wenn Ihre Karte abhanden kommt

Oft kann man nicht vorsichtig genug sein und trotzdem kommt einem die Debitkarte abhanden. Wenn Sie den Verlust, Diebstahl oder Missbrauch Ihrer Karte bemerken, dann melden Sie dies bitte möglichst rasch Ihrer Raiffeisenbank Drautal – am besten mit einem Anruf bei der Raiffeisen SperrHotline. Sie können eine derartige Sperre übrigens auch selbst in Mein ELBA vornehmen.