Verschnaufpause bei Immobilienpreisen
Bei den Immobilienpreisen dürfte der Zenit erreicht worden sein. Zumindest sind die Preise in der jüngsten Vergangenheit nicht mehr so schnell gestiegen, wie aus Berechnungen der Oesterreichischen Nationalbank hervorgeht. Für das laufende Jahr rechnen Expert:innen mit moderaten Preisrückgängen. Wie sieht es im Detail aus und was sind die Prognosen für 2023?
Der Marktwert entscheidet
Entscheidend bei den Immobilienpreisen ist der so genannte Marktwert. Dieser wird definiert als der Preis, zu dem eine Immobilie am Tag der Bewertung verkauft werden kann. Bei der Beurteilung des Marktwertes kommen Faktoren wie Lage, Bauzustand, Entwicklungspotenzial, Nachfrage oder auch die in der Vergangenheit in der Region erzielten Verkaufspreise ins Spiel.
- Wenn Sie alles über die aktuellen Immobilienpreise in Ihrer Region erfahren wollen, dann nutzen Sie dazu den Immopreisatlas der Raiffeisen Bausparkasse.
- Wenn Sie den konkreten Marktwert Ihrer Immobilie wissen wollen, so steht Ihnen dafür der kostenlose Online-Bewertungscheck von Raiffeisen Immobilien zur Verfügung.
Die Preisentwicklung im Überblick
Die Preiskurve bei Häusern, Grundstücken und Wohnungen wurde in den vergangenen Monaten deutlich flacher. Der Preisanstieg hat sich im Schlussquartal 2022 (Oktober bis Dezember) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres glatt halbiert – österreichweit von zuvor 10,8 Prozent auf 5,2 Prozent.
Im unmittelbaren Quartalsabstand – also verglichen mit den Monaten Juli bis September – war österreichweit sogar ein leichter Rückgang der Immobilienpreise zu verzeichnen, heißt es in der aktuellen Immobilienmarktanalyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Der Blick in die Zukunft
- Wohnbau: Die starke Wohnbaukonjunktur der vergangenen Jahre klingt laut der OeNB-Immobilienmarktanalyse langsam ab. Dies liege zum Teil am Überangebot an Wohnungen und zum Teil an starken Anstiegen bei Bau- und Grundstückskosten, steigenden Zinsen und sinkenden Realeinkommen.
- Immobilienpreise: Bei den Immobilienpreisen wird allgemein mit einer moderaten Entwicklung, teilweise mit Rückgängen gerechnet. Die Expert:innen von Raiffeisen Immobilien erwarten etwa für 2023 ein „Ende der dynamischen Preisentwicklung, aber keine Einbrüche.“ Es soll zu Preisrückgängen im Österreichschnitt in der Höhe von 5 Prozent kommen, was einen moderaten Rückgang im Vergleich zu den starken Anstiegen der jüngsten Vergangenheit darstellt.
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