Vom Sparbuch zur alternativen Veranlagung

Raiffeisen Spartage: Raiffeisenbankengruppe Burgenland mit sozialem Engagement zu den Spartagen und aktuelle Informationen zu alternativen Veranlagungs-möglichkeiten und Immobilienkäufen in Zeiten des Niedrigzinssatzes

Pandemiebedingt hat die Raiffeisenbankengruppe Burgenland bereits im vergangenen Jahr burgenländischen Hilfsorganisationen eine finanzielle Unterstützung anstelle von Bewirtung und Kundengeschenken anlässlich der Raiffeisen Spartage zukommen lassen.

Aufgrund der positiven Reaktionen zahlreicher Kundinnen und Kunden und der nach wie vor angespannten finanziellen Situation vieler Menschen, wird die Raiffeisenbankengruppe Burgenland auch im heurigen Jahr acht, im Burgenland tätige, Hilfsorganisationen mit je 2.000,- Euro unterstützen. 

Die Partner bei dieser Spendenaktion sind: Das Kinderhospiz Sterntalerhof, das SOS Kinderdorf in Pinkafeld, das Kinderdorf Pöttsching, das Burgenländische Hilfswerk, die Pannonische Tafel, die Caritas Burgenland, der ÖZIV Burgenland - Verband für Menschen mit Behinderungen und das Elisabeth-Heim in Jennersdorf. 

Für die fleißigen jüngsten Sparerinnen und Sparer wird es selbstverständlich weiterhin ein kleines Weltspartagsgeschenk in der Raiffeisenbank geben. 

„Raiffeisen ist ein zuverlässiger Partner in finanziellen Angelegenheiten für 240.000 Kunden im Burgenland. Wir tragen zum wirtschaftlichen Wohlergehen der Menschen in unserem Bundesland bei. Wir vergessen aber auch nicht, dass unser Wohlstand nicht für jeden selbstverständlich ist. Deshalb möchten wir jene Organisationen unterstützen, die für notleidende Menschen immer da sind. Gleichzeitig  bedanken wir uns bei unseren Kunden, die uns mit ihrem Zuspruch bestärkt haben, auch 2021 wieder auf Weltspartagsgeschenke und die Bewirtung zu den Spartagen zu verzichten und stattdessen jene Einrichtungen zu unterstützen, die notleidenden Menschen bestmöglich helfen“, führt Dr. Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland, aus.

Vom Sparbuch zur alternativen Veranlagung

„Trotz einer voraussichtlicher starken Wirtschaftsentwicklung wird in den kommenden Jahren von der Mehrzahl der Analysten keine relevante Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank erwartet. Selbst auf Sicht der nächsten zehn Jahre dürfte die Zinsentwicklung der Inflationsentwicklung weiter hinterherhinken. Eine zweite Dekade negativer Realzinsen – ein Szenario, bei dem die Inflation höher ist als die Zinsen – ist damit absehbar. So wie in den zehn Jahren vor Corona. Die Kaufkraft von Geldvermögen schrumpft damit kontinuierlich Jahr für Jahr. Ein Vermögenserhalt – geschweige denn Vermögensaufbau – ist in der aktuellen wirtschaftlichen Situation mit einem Sparbuch deshalb nicht möglich“, erläutert Dr. Valentin Hofstätter von Raiffeisen Capital Management.

Hofstätter erklärt, dass es mit alternativen Veranlagungsformen nach wie vor die Möglichkeit gibt Ertragschancen zu nützen. Eine der ertragreichsten Anlageformen war in den letzten zwanzig Jahren eine gut gestreute Beimischung von Unternehmensbeteiligungen (z.B. über Fonds mit Aktien-Beimischung). Zwar sind hier die zwischenzeitigen Kursausschläge deutlich größer, insbesondere in Krisenphasen. War man aber bereit und in der Lage, solche Schwankungen auszusitzen, ließ sich ein beachtlicher Ertrag – deutlich über die Inflationsrate hinaus – erwirtschaften. Und das bereits mit einer Aktienquote im Fonds von 25 % - und natürlich mit höheren langfristigen Erträgen bei größeren Aktienquoten. Hofstätter betont, dass die historische Entwicklung selbstverständlich keine Garantie für die Zukunft ist, und auch Kapitalverluste möglich sind.

Ein massiver Trend innerhalb der Veranlagungswelt ist die verstärkte Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien im Sinne eines nachhaltigen Investments. Neben institutionellen Investoren setzen inzwischen auch Privatanlegerinnen und -anleger vermehrt auf diesen Zukunftstrend: Um ganze 78 % stieg, laut Forum Nachhaltige Geldanlagen, das Anlagevolumen von österr. Privatanlegern in nachhaltige Investmentfonds im vergangenen Jahr.

Nachhaltigkeits-Pionier Raiffeisen hat vor rund 20 Jahren seinen ersten nachhaltigen Aktienfonds aufgelegt. Inzwischen ist die Raiffeisen KAG Marktführerin bei nachhaltigen Publikumsfonds in Österreich* – mit einer breiten nachhaltigen Produktpalette für unterschiedlichste Investment-Bedürfnisse.

Immobilien – Preisanstiege und kein Ende?

Angesichts von Niedrig- bis Nullzinsen für sichere Sparformen haben sich Immobilien in den letzten Jahren auch zu Veranlagungszwecken steigender Beliebtheit erfreut. Das Motto war also „Grundbuch statt Sparbuch“.

Die Pandemie hat dem „Run“ auf das „sichere Betongold“ dabei keinen Abbruch getan – ganz im Gegenteil. Denn die Rezession des Vorjahres hat dem Steigflug des österreichischen Wohnimmobilienmarktes kein jähes Ende bereitet, sondern diesen nochmals befeuert. Trotz nachlassender Unsicherheit war das Preiswachstum auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt auch in der ersten Jahreshälfte 2021 ungebrochen. „Inflation“ entwickelt sich zum zentralen Thema des Post-Corona Jahres 2021. So dürften Inflationssorgen das noch im vergangenen Jahr dominierende Sicherheitsmotiv als maßgeblichen Preistreiber verdrängen. „Inflationsschutz statt Sicherheitsmotiv ist das Motto des Jahres 2021“, fasst es Mag. Matthias Reith, Senior Ökonom für die österreichische Volkswirtschaft und den Immobilienmarkt bei Raiffeisen Research, zusammen. Zudem lassen die globalen Lieferengpässe die Preise von Baumaterialien in die Höhe schnellen, was nicht folgenlos für die Angebotspreise im Neubau bleibt. „Die Globalisierung endet nicht an den österreichischen Bauzäunen“, bringt es Reith auf den Punkt.

Insgesamt ist 2021 von einem nochmals höheren Preisanstieg auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt auszugehen als im Vorjahr, als sich Wohneigentum bereits um

7 % p.a. verteuerte. „Die Zeichen stehen 2021 auf fortgesetzte Höhengewinne auf dem heimischen Immobilienmarkt, wir erwarten ein Preiswachstum von etwa 10 % p.a.“, so Reith. Ein jähes Ende des österreichischen Immobilienzyklus zeichnet sich jedenfalls nicht ab. Zwar ist der heimische Zyklus mit 15 Jahren global betrachtet der „dienstälteste“. Allerdings zählt der österreichische Wohnimmobilienzyklus damit nicht automatisch zum „alten Eisen“. Denn es bedarf eines oder mehrerer Ereignisse, um dessen Ende einzuläuten – und die sind aktuell nicht in Sicht.

Gleichzeitig aber gilt: Das Thema Leistbarkeit steht in immer stärkerem Maße dynamischen Preisanstiegen wie in den Vorjahren gesehen im Wege. Denn anders als in der Vergangenheit dürften in Zukunft steigende Immobilienpreise nicht durch weiter sinkende Kreditzinsen zumindest teilweise kompensiert werden. Für die kommenden Jahre heißt das: „Die fundamentalen Voraussetzungen für eine längerfristige Fortsetzung des preislichen Steigflugs, wenn auch mit geringerem Tempo als zuletzt gesehen, sind weiterhin intakt“, resümiert Reith.

Auch im Burgenland ist die Leistbarkeit von Wohneigentum in den letzten Jahren zurückgegangen. Jedoch ist die Erschwinglichkeit im Burgenland immer noch in deutlich stärkerem Maße gegeben als in Wien oder den westlichen Bundesländern. Denn nirgendwo sonst in Österreich kann mit einem durchschnittlichen Einkommen mehr Wohnraum erworben werden, was in den kommenden Jahren grundsätzlich für den regionalen Immobilienmarkt spricht.

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*Quelle: rfu – Mag. Reinhard Friesenbichler Unternehmensberatung. Daten per Jahresultimo 2019, nächste Aktualisierung mit Daten per Jahresultimo 2021

„Diese Werbemitteilung wurde von der Raiffeisenbankengruppe Burgenland ausschließlich zu Informationszwecken erstellt und stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung, noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Sie ersetzt nicht die persönliche Beratung durch den Kundenberater im Rahmen eines individuellen und auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. die Risikobereitschaft) des Anlegers abgestimmten Beratungsgesprächs. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erheblichen Wertschwankungen unterliegen und erhebliche Risiken bergen, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals reichen können. Zahlenangaben, die sich auf die Vergangenheit beziehen und frühere Wertentwicklung sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Die veröffentlichten Prospekte bzw. die Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG sowie die Kundeninformationsdokumente (Wesentliche Anlegerinformationen) der Fonds der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft m.b.H. stehen unter www.rcm.at unter der Rubrik „Kurse & Dokumente“ in deutscher Sprache (bei manchen Fonds die Kundeninformationsdokumente zusätzlich auch in englischer Sprache) zur Verfügung.“

Spenden statt Geschenke - Raiffeisen Spartage 2021
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20.10.2021